Frankenthal / Metropolregion Rhein-Neckar – Unter dem Motto“ Sport fördert Integration“ haben die Hockeymannschaft (Senioren) der TG Frankenthal und das Ahmadiyya Hockeyteam Frankfurt am Main ein Freundschaftsspiel in Frankenthal organisiert. Ehrengast war Herr Hebich, Bürgermeister der Stadt Frankenthal.
Am Freitag, 29. Mai, trafen sich in Frankenthal die Hockeymannschaften TG Frankenthal (Senioren) und das Ahmadiyya Hockeyteam (AH) Frankfurt am Main zu einem interkulturellen Freundschaftsspiel unter dem Motto „Sport fördert Integration.“
Rainer Hopf von TG Frankenthal begrüßte beide Teams und die Gäste. Danach sprach Herr Qamar Ahmad von der Ahmadiyya Gemeinde und bedankte sich für die Einladung zu diesem Integrationsspiel. „Ich bin mir sicher, unsere sportliche Begegnung wird zum friedlichen Zusammenleben und zum guten Miteinander beitragen, so der Sportwart der Ahmadiyya Ansarullah Organisation. Er stellte kurz die Ahmadiyya Muslim Gemeinde vor. Sie ist eine große islamische Reformgemeinde, die seit fast sechs Jahrzehnten einen wichtigen Teil des religiösen Lebens in Deutschland repräsentiert und sich für ein friedliches Zusammenleben der Kulturen einsetzt und sich dafür engagiert. Die Mitglieder der Gemeinde bekennen sich zur Gewaltfreiheit und engagieren sich im sozialen Bereich z.B. durch Blutspendenaktionen, Wohltätigkeitsläufe, Baumpflanzaktionen, Interreligiöser Dialog, Frauenfrühstück und mehr.
Herr Ahmad bedankte sich bei den Spielern beider Teams für ihren Einsatz und auch beim Bürgermeister, der dem Spiel beiwohnte. Bürgermeister Hebich lobte die Idee der Ahmadiyya Gemeinde über den Sport Integration voranzutreiben. Solche Begegnungen fördern das gute Miteinander und das friedliche Zusammenleben in der Gesellschaft, so der Bürgermeister. Er fügte hinzu, „Sport lehrt uns Toleranz und Respekt zu üben, Toleranz und gegenseitige Achtung ist sehr wichtig für ein friedliches, demokratisches Zusammenleben“.
Die Mannschaft der TG Frankenthal siegte im ersten Spiel am Ende knapp mit 5:4 Toren und in der parallel stattfinden zweiten Partie hatte das Ahmadiyyateam die Oberhand. Das Ergebnis trotz eines guten Spiels von beiden Mannschaften war den Spielern nebensächlich. Der Höhepunkt für die Gäste und Spieler war das gemütliche Beisammensein nach dem Spiel. Ahmadiyya Muslim Gemeinde Frankenthal hat alle Spieler und Gäste zu einem gemeinsamen Essen im Anschluss eingeladen. Hier wurde bei indischen Köstlichkeiten über verschiedene Aspekte der Kulturen, Integration und Gemeinsamkeiten diskutiert. „Wir wollen die Integration und das friedliche Zusammenleben fördern, unser Motto heißt Liebe für alle Hass für keinen“, sagte Muzaffar Ahmad von der Majlis Ansarullah Frankenthal. Alle waren der Meinung, dass solche Begegnungen für das gute Miteinander förderlich sind und wiederholt stattfinden sollen. Das Rückspiel soll nach den Sommerferien in Frankfurt stattfinden, zu dem das Ahmadiyyateam die Hockeymannschaft von TG Frankenthal eingeladen hat.
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