Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Die wohnungspolitischen Maßnahmen der Stadt Heidelberg stoßen auch in Berlin auf reges Interesse: Erster Bürgermeister Bernd Stadel hat die kommunalen Strategien und Instrumente Heidelbergs für mehr bezahlbaren Wohnungsneubau in Heidelberg am Dienstag, 2. Dezember 2014, im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) vorgestellt. Beim ersten „Forum für das Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen“ sprach er vor Bundesbauministerin Dr. Barbara Hendricks und zahlreichen wohnungs- und bauwirtschaftlichen Experten über den Heidelberger Baulandbeschluss, die Entwicklung der Bahnstadt, die städtische Konversionsstrategie und das Heidelberger Bündnis für Konversionsflächen.
„Dass unsere wohnungspolitischen Maßnahmen bei dem bundesweiten Forum als gutes Beispiel aus der Praxis vorgestellt werden, zeigt, dass wir mit der Heidelberger Wohnungspolitik auf einem richtigen Weg sind“, sagt Erster Bürgermeister Stadel: „Insbesondere das wohnungspolitische Konzept für die Konversion des Mark Twain Villages, die intensive Einbindung der Bürgerschaft in den Dialogischen Planungsprozess sowie das hohe Tempo der Konversion in Heidelberg stießen bei den Teilnehmern, die aus der gesamten Republik zusammengekommen sind, auf große Anerkennung.“
„Jetzt gilt es, eine intensive politische Debatte über bezahlbaren Wohnungsneubau in Heidelberg zu führen und darüber, wie viel wir als Stadt finanziell schultern können“, so Erster Bürgermeister Stadel weiter: „Der Austausch mit anderen Kommunen und mit wohnungspolitischen Akteuren aus Bund und Ländern im Rahmen eines solchen Forums bietet hierfür interessante Anregungen und Impulse.“
Das Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen wurde im Juli 2014 vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit initiiert. Zahlreiche wohnungs- und bauwirtschaftliche Verbände und die Bundesarchitektenkammer haben sich angeschlossen. Sie wollen gemeinsam Voraussetzungen für mehr Investitionen schaffen. Dabei sollen wirtschaftliches Handeln und soziale Ziele vor dem Hintergrund regionaler Besonderheiten in Einklang gebracht werden. Das Bündnis-Forum war die erste öffentliche Veranstaltung, zu der neben den Bündnis-Mitgliedern und -Partnern auch die interessierte Fachöffentlichkeit aus Wohnungswirtschaft, Politik und Finanzsektor in Berlin eingeladen war.