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Speyer – JSV Frauen empfingen JC Leipzig

BarbaraBandel07092014Speyer/ Metropolregion Rhein-Neckar. Zwischendurch musste dann doch gezittert werden. Die Frauen des JSV Speyer sahen am abschließenden Kampftag der 1. Bundesliga Süd ihren Vorsprung auf den Tabellenzweiten stark schmilzen – doch am Ende reichte es trotz einer 5:9-Niederlage gegen den JC Leipzig, um den ersten Tabellenplatz zu behaupten. Damit wird die Endrunde um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft mit den jeweils drei besten Teams der Bundesliga-Gruppen Nord und Süd am 27. September in Speyer stattfinden.
Die vermeintlich klare Ausgangslage – der ungeschlagene Spitzenreiter aus Speyer gegen den Tabellenvorletzten aus Leipzig – erwies sich als trügerisch. Die Gäste, ihres Zeichens immerhin noch amtierender Deutscher Meister, wollten offensichtlich unbedingt einen gelungenen Saisonabschluss feiern und traten fast in Bestbesetzung an. Die Gastgeberinnen verzichteten hingegen auf ihre ausländischen Starterinnen, die zum Teil kürzlich bei der WM in Russland am Start waren und deshalb geschont worden.
Dass der Tabellenzweite Großhadern in Wiesbaden 11:3 gewonnen hatte, wussten die Speyerinnen, bevor sie auf die Matte gingen. Drei Einzelkämpfe mussten gewonnen werden, um Platz eins zu sichern. Doch zunächst gab es drei verlorene Kämpfe: Selina Dietzer und Jessica Lindner unterlagen, und auch Barbara Bandel musste eine seltene Niederlage hinnehmen – was allerdings gegen die Olympia-Silbermedaillengewinnerin Kerstin Thiele keine Schande ist, zumal lediglich zwei Strafen den Ausschlag zugunsten der Leipzigerin gaben.
Endlich jubeln durften die Heimfans im vierten Kampf, als Rebecca Bräuninger, hochgestellt in die Gewichtsklasse bis 70 Kilogramm, ihre Gegnerin in weniger als einer Minute förmlich überannte und in beeindruckender Manier den ersten Punkt für Speyer holte. Nichts zu holen gab es jedoch für Miriam Kost und Janina Hofäcker. Immerhin verkürzte Patrycia Szekely mit einem schönen Ippon-Wurf nach nur 32 Sekunden Kampfzeit zum 2:5-Pausenstand.
Den wichtigen dritten Punkt holte Bräuniger zum Auftakt des zweiten Durchgangs mit einem weiteren klaren Sieg, ehe der Punkt bis 48 Kilogramm kampflos an Leipzig ging, weil Jessica Lindner nicht antreten durfte. Sie war im ersten Durchgang nach einer Würgetechnik ihrer Gegnerin kurzzeitig bewusstlos gewesen – die Regeln verbieten in diesem Fall einen erneuten Einsatz.
Barbara Bandel setzte sich anschließend in einem hart umkämpften Duell gegen Marie Branser durch, doch Vanessa Müller musste sich trotz starker Leistung der erfahrenen Top-Kämpferin Melanie Gerber geschlagen geben. Selina Dietzer, um drei Klassen hochgestellt, konnte erwartungsgemäß gegen Thiele nichts ausrichten, und Patrycia Szekely musste sich trotz couragierter Leistung eine Klasse höher als gewohnt ebenfalls geschlagen geben. Verena Thumm sorgte allerdings mit einem knappen Sieg im letzten Kampf für einen versöhnlichen Abschluss.
„Wir waren heute nicht in Bestbesetzung, Leipzig hat eine starke Truppe, aber wir haben die Punkte geholt, die wir gebraucht haben. Ich bin zuversichtlich, dass wir in drei Wochen beim Finale stärker auftreten werden. So wie es aussieht, werden wir personell komplett sein und sicherlich von der Form her auch besser drauf als heute“, so das Fazit von JSV-Trainerin Nadine Lautenschläger.
Foto: Barbara Bandel im Kampf gegen Marie Branser. JSV-Kämpferinnen in Blau.(Quelle JSV Speyer)

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