Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Das Theaterprogramm der Saison 2013/2014 – Weitere Spielzeit mit zahlreichen Höhepunkten – Ein abwechslungsreiches Programm aus Tanz, Schauspiel, Musiktheater, Kinder- und Jugendtheater sowie Konzerten stellten Kulturdezernentin Prof. Dr. Cornelia Reifenberg und Intendant Hansgünther Heyme für die Saison 2013/14 im Theater im Pfalzbau vor. Spannende und hochwertige Gastspiele und Koproduktionen beeindrucken im Bereich Tanz und Ballett: es konnten teilweise langjährige Kooperationen mit internationalen Ensembles wie Peeping Tom vereinbart werden und zahlreiche Tanzvorstellungen sind als Deutsche Erstaufführungen in Ludwigshafen zu sehen – darunter finden sich berühmte Choreographen-Namen wie Sidi Larbi Cherkaoui oder Mats Ek. Intendant Hansgünther Heyme inszeniert Lortzings selten gespielte Revolutionsoper Regina als Koproduktion mit dem Pfalztheater Kaiserslautern im Rahmen der Festspiele Ludwigshafen. Große Schauspielhäuser zeigen wichtige Aufführungen bekannter deutscher Bühnen, wie Falk Richters glänzende Inszenierung der Dramatisierung von Michel Houellebecqs Roman Karte und Gebiet am Düsseldorfer Schauspielhaus. Auch das Kinder- und Jugendtheaterprogramm kann mit originellen und hochkarätigen Gastspielen und einer Reihe von Eigen- und Koproduktionen punkten.
Kulturdezernentin Prof. Dr. Cornelia Reifenberg unterstrich die Bedeutung der Theaterstadt Ludwigshafen im Bereich des Tanzes. „Die zahlreichen tollen und überragenden internationalen Ensembles, die auch Dank der Unterstützung durch die BASF SE und des Landes Rheinland-Pfalz hier in unserer Stadt gastieren, sind zum Anziehungspunkt der ganzen Region und darüber hinaus geworden. Auch die Choreographie-Wettbewerbe haben zu unserem guten Ruf als Tanzstadt wesentlich beigetragen.“ resümierte sie. Ebenso erfreut zeigte sie sich über das umfang- und abwechslungsreiche Kinder- und Jugendtheater-programm und die zahlreichen Aktivitäten und Spielgruppen, die auch dem Nachwuchs einen spielerischen Zugang zum Theater eröffnen.
Intendant Hansgünther Heyme hob die Bedeutung eigener Produktionen im Reigen anspruchsvoller Gastspiele hervor und betonte: „Nur durch eigene Interpretationen können wir Profil, ein eigenes Gesicht bekommen. Wesentlich ist mir – wie bei all meiner Regiearbeit – dass Inszenierungen sich an heutiger Wirklichkeit reiben, dass Konzeptionen sich gegenüber einem zu verändernden Heute verantworten. Dies habe ich mit meiner Arbeit an Wagners RING zu realisieren versucht, dies werde ich mit Lortzings Revolutionsoper Regina erneut angehen. Lortzing gibt den sonst Sprachlosen – 1848 ! – eine Stimme. Ein wichtiges, so ganz verkanntes Werk.“