Heidelberg/Metropolregion Rhein-Neckar – Mit dem Künstler Michael Lingrên zeigt das Kulturamt in der Ausstellungsreihe „Retrospektiven, Ausstellungen der Stadt Heidelberg im Kurpfälzischen Museum“ erstmals einen Künstler, der sich in der breiten Öffentlichkeit vor allem durch Großplastiken einen Namen gemacht hat. Die Vernissage findet am Freitag, 22. Februar 2013, um 19 Uhr im Kurpfälzischen Museum, Hauptstraße 97, statt. Zur Eröffnung spricht Dr. Dietmar Schuth. Die Ausstellung ist bis zum 24. März 2013, dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr zu sehen.
Lingrêns künstlerische Wurzeln liegen in der Malerei. Hier war es Professor Dr. Joachim Geissler-Kasmekat, der ehemalige Rektor der Freien Akademie Mannheim, der ihm, dem studierten Mathematiker, als Mentor und Freund wesentliche künstlerische Impulse vermittelte. Gemeinsam mit den Künstlerkollegen Wilfried Bausch, Joe Hackbarth, Alf Osman, Harald Reus und der Malerin Elke Wassmann gründeten sie 1985 den Heidelberger Malerkreis. Stilistisch ist diese Vereinigung der realistischen Malerei, genauer gesagt dem Phantastischen Realismus zuzurechnen. Im gleichen Jahr begann Michael Lingrên parallel mit der Fertigung seiner ersten Stahlplastiken.