Weinheim – Weinheim geht wieder in Führung
Stadt- und Tourismusmarketing mit neuem Stadtführungsprogramm für 2013 – Beitrag zum „Wittelsbacher-Jahr“
Schon die Kurfürsten wussten, wie schön es in Weinheim ist. Es war 1698 – das Heidelberger Schloss vom pfälzischen Erbfolgekrieg zerstört – da verlegte Jan Wellem, Kurfürst von der Pfalz, seine Residenz für die nächsten Jahre nach Weinheim; samt Universität. Deshalb ist Weinheim im „Wittelsbacher Jahr“ eine Kurpfälzer Stadt. Hintergrund: Im Jahre 1214 übertrug der Staufer Friedrich II. die Pfalzgrafschaft bei Rhein an die Familie der Wittelsbacher. Danach regierte sie 600 Jahre lang die Pfalz. In der Region wird deshalb 2013 das Jubiläum eingeläutet. „Weinheim – Hauptstadt der Pfälzer Wittelsbacher“ heißt eine Stadtführung, die das Weinheimer Büro für Stadt- und Tourismusmarketing aus diesem Anlass in das neue tadtführungsprogramm aufgenommen hat. Es ist ab sofort unter dem Titel „Weinheim führt“ beim Stadt- und Tourismusmarketing Weinheim in der Hauptstraße 47 sowie unter www.weinheim.de und www.weinheim-marketing.de erhältlich. „Weinheim historisch“ ist wieder ein Schwerpunkt. Es soll noch erlebnisreicher und unterhaltsamer werden, kündigt City- und Tourismusmanagerin Maria Zimmermann an. Zu einigen historischen Führungen wollen die engagierten Stadtführer in historische Kleidung schlüpfen und ihre Rollen spielen. Im Moment werde gerade Maß genommen, damit alle Stadtführer auch wirklich passend gekleidet sind.
„Reise durch Winenheym“ ist ebenfalls eine Führung mit historischem Schwerpunkt – diesmal geht es um das Mittelalter. Wie lebte der Mensch in der mittelalterlichen Stadt, gab es eine Müllabfuhr, wovon lebten die Menschen? Fragen wie diese werden dabei beantwortet. Es gibt wieder spezielle Themenführungen zu den Fachwerkhäusern (darunter das älteste der Region), zur Literaturgeschichte, spezielldurch das Gerberbachviertel, zu den Gaststätten, auf den Spuren des Nachtwächters – sie gehören längst zu den Klassikern wie auch „Rund ums Schloss“ oder die beliebten Fackelführungen. Von März bis Oktober kann jedermann jederzeit auch ohne Anmeldung bei der Altstadtführung einsteigen, die immer freitags um 17 Uhr am Marktplatzbrunnen startet – einfach vier Euro bezahlen und teilnehmen. Regelmäßig und teilweise sogar kostenlos werden über Sommer fachkundige Führungen durch den Exotenwald (Samstags 16 Uhr), im Hermannshof (Sonntags 11 Uhr) und im Heilkräutergarten des Schlossparks (jeden ersten Sonntag im Monat, 11 Uhr) angeboten. Für alle weiteren Führungen gibt es feste Termine; Gruppen können jederzeit ihre eigene Stadtführung buchen. Auch die Segways rollen wieder durchs Führungsprogramm.
Natürlich gehören auch die Burgen zum Programm. Spezialitäten werden zum Beispiel für Hochzeitsgesellschaften (über alte Hochzeitsbräuche) und für sehbehinderte Menschen angeboten. Motto: „Weinheim fühlt sich klasse an.“
Ein besonderes Augenmerk legt das Stadt- und Tourismusmarketing wieder auf Kinder und Jugendliche. „Führungen für kleine Forscher“ heißt die Reihe von Führungen, die kindgerecht ausgearbeitet sind. Es geht ums Schloss, zu den alten Mühlen an der Weschnitz, tagsüber oder abends mit lodernden Fackeln, zum Rodensteiner- Brunnen. Auch das Museum widmet sich den „kleinen Forschern“. Ein weiterer Themenblock bildet der Geopark mit Exkursionen zu geotouristischen Attraktionen – und das Besucherbergwerk „Marie in der Kohlbach“ bietet auch 2013 jeden letzten Samstag im Monat Einblicke ins Erdreich an. Überhaupt bleibt Weinheim die „führende Stadt“ in der Region. Jahr für Jahr werden mittlerweile mehr als 400 Führungen angeboten – also im Schnitt mehr als eine am Tag – mit rund 12 000 Teilnehmern pro Jahr.
Info: Alle Stadtführungen in der Broschüre „Weinheim führt“ beim Stadt- und Tourismusmarketing in der Hauptstraße 47 oder zum download auf www.weinheim.de und www.weinheim-marketing.de
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