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Frankenthal – 53jähriger löst Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr im Carl Bosch Ring 2 aus

Frankenthal/Metropolregion Rhein-Neckar – 53jähriger löst mit Reizgas in Mehrparteienanwesen einen Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr, Notarzt und Rettungskräften sowie dem Ordnungsamt FT aus

Am Donnerstagabend, 19.07.2012, um 21.10 Uhr, bat eine Anwohnerin aus dem Mehrparteienanwesen Carl-Bosch-Ring 2 die Polizeiinspektion Frankenthal über Notruf um Hilfe. Sie hatte im 1. Obergeschoss einen starken Reizgasgeruch wahrgenommen und sofort Atembeschwerden und Hustenreiz erlitten.

Polizei und Feuerwehr Frankenthal suchten den Einsatzort sofort auf und fanden die Situation wie beschrieben vor.

Im 1. OG musste die Wohnung des mutmaßlichen 53jährigen Verursachers gewaltsam geöffnet werden. Der Mann griff die Polizeikräfte sofort aggressiv an und musste überwältigt, gefesselt und in einen Rettungswagen abtransportiert werden. Bei der Festnahme erlitt ein Polizeibeamter so heftige Atemwegsreizungen, dass er vorsorglich über Nacht im Krankenhaus medizinisch versorgt werden musste.

Noch während Feuerwehr und Polizei den „ersten Angriff“ zur Bewältigung der Gefahrenlage durchführten, brachten sich zahlreiche Anwohner nach draußen in Sicherheit. Dort waren auch der Notarzt und Rettungssanitäter im Einsatz, die sich sofort um die Menschen kümmerten, die zunächst vorübergehend auch über Atemreizungen und Hustenreiz klagten.

Der 53jährige wurde einer Psychologin vorgestellt und wegen Fremdgefährdung vorsorglich im Krankenhaus aufgenommen. Die Ermittlungen zur Ursache seines Handelns dauern an. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen, sein Alkoholgehalt dürfte zur Tatzeit bei über 1,4 Promille gelegen haben. Seine Wohnung wurde versiegelt.

Da sich das vom mutmaßlichen Tatverdächtigen ausgebrachte Reizgas im gesamten 19stöckigen Anwesen ausgebreitet hatte, wurde in Abstimmung mit dem Leiter der Frankenthaler Feuerwehr, dem Notarzt und dem Dienststellenleiter der Polizeiinspektion vorsorglich die „Schnelle Eingreiftruppe für Großschadenslagen“ mit dem organisatorischen Leiter und dem leitenden Notarzt in den Einsatz gerufen. ABC-Spezialisten der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen führten vorsorglich Messungen in dem Anwesen durch, bevor um 00.30 Uhr die vor dem Anwesen wartenden und von der SEG versorgten Bewohner gefahrlos wieder in ihre Wohnungen zurückkehren konnten. Von der Festnahme des 53jährigen Bewohners um 21.40 Uhr hatte es fast drei Stunden gebraucht, bis die Einsatzleitung das komplette Anwesen überprüft, reizgasfrei gemacht hatte und danach für die Bewohner wieder frei geben konnte.

Für die Stadtverwaltung Frankenthal war noch am Abend der Leiter des Ordnungsamtes am Einsatzort!

Die Hintergründe, die den 53jährigen dazu veranlasst hatten, das Reizgas in seiner Wohnung zu verströmen, sind bislang unklar. Der Mann war in der Nacht nicht vernehmungsfähig. Es wird nachberichtet.

Für die Feuerwehr waren 34, für die Rettungsdienste/SEG waren 11 Einsatzkräfte und zwei Notärzte sowie der organisatorischer Leiter und für die Polizeiinspektion Frankenthal der komplette Nachtdienst am Einsatzgeschehen beteiligt.

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