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Weinheim – Neue Kooperation für den Berufsstart

Weinheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Bildungsregion Weinheim und Agentur für Arbeit rücken beim Übergangsmanagement Schule-Beruf enger zusammen – Ob und wie es junge Menschen nach der Schule schaffen, den Übergang ins Berufsleben zu finden, ist eine der Zukunftsaufgaben unserer Gesellschaft. „Eine Kernaufgabe, an der sich die Zukunftsfähigkeit einer Stadt und einer Region entscheidet“, findet Weinheims Oberbürgermeister Heiner Bernhard. Und er steht mit dieser Einschätzung nicht alleine. Die Akteure der „Bildungsregion Weinheim“ und nicht zuletzt der Bundesagentur für Arbeit sind derselben Ansicht. – Das Foto zeigt vorne OB Heiner Bernhard und den Rolf Schumacher, Chef der Bundesagentur für Arbeit in Mannheim, hintere Reihe Dr. Susanne Felger vom Kommunalen Übergangsmanagement, Gabi Ritter, bei der BA für den Bereich Berufseinstieg zuständig und Albert Dornick, Leiter der Weinheimer Geschäftsstelle der BA.

Gleichzeitig steht das „Übergangsmanagement Schule-Beruf“ aktuell vor neuen Herausforderungen und braucht angesichts des demografischen Wandels, des aufziehenden Fachkräftemangels und der Schulreform in Baden-Württemberg neue Ansätze und starke Partner. Darin einig, sind die Stadt Weinheim als Bildungsregion im Rhein-Neckar-Kreis und die Bundesagentur für Arbeit in
Mannheim jetzt (Montag, 23. April) eine neue und überregional beispielhafte Kooperation eingegangen. Sie rücken enger zusammen und wollen einen Qualitätssprung in ihrer Kooperation erreichen, der den Jugendlichen auf dem Weg in Ausbildung und Beruf zu Gute kommt. Die Große Kreisstadt Weinheim, die auch Namensgeber und Sitz der bundesweit agierenden „Weinheimer Initiative“ ist, hat sich seit Jahren auf diesem Feld einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet. OB Bernhard und Rolf Schumacher, der Chef der Agentur für Arbeit in Mannheim, unterzeichneten eine gemeinsame Erklärung, sie trägt die Überschrift: „Operative Steuerung für ein wirksames Übergangsmanagement Schule-Beruf in Weinheim“.
Entscheidende Verbesserung dabei: Die Arbeitsagentur wird bei der Gestaltung des Übergangs Schule-Beruf in der Steuerungsgruppe der Bildungsregion, die für die strategische Ausrichtung verantwortlich ist, mitarbeiten. Dort wird ein Vertreter der Agentur regelmäßig an einem Tisch sitzen mit den Vertretern der Schulaufsicht, der Stadt als Schulträger, mit Fachleuten der Weinheimer Bildungskette und der Wirtschaft, sowie mit Dr. Susanne Felger, die in Weinheim für kommunale Übergangsmanagement verantwortlich ist. So spannt die Kommune eine Brücke zwischen der Arbeitsagentur, ihrer lokalen Bildungsstrategie, den Schulen und der Schulaufsicht und dem zivilgesellschaftlichen Engagement.
„Wichtig ist“, bekräftigten Bernhard und Schumacher, „dass Stadt und Agentur Partner auf Augenhöhe sind und ihre Ziele und den Einsatz von Ressourcen gut abstimmen“. Die Partner versprechen sich von solch einer kooperativen Steuerung eine Sicherung und Qualitätsverbesserung von Hilfen zur Berufsorientierung und Ausbildungsintegration, mehr Finanzierungssicherheit, außerdem mehr Transparenz, Aufgabenklarheit und Verlässlichkeit in der Netzwerkarbeit. Im Übergangsmanagement sollen alle Partner an einem Strang ziehen. Die engere Vernetzung der schulischen Berufsorientierung, der Förderangebote der Bildungskette und eine gut platzierte Berufsberatung sind dabei unverzichtbar. Das soll Synergie-Effekte und bessere Ergebnisse beim Fördern der jungen Menschen bringen.
„Die Akteure vor Ort sollen möglichst früh, abgestimmt und zielgenau und damit erfolgreich den jungen Menschen unter die Arme greifen“, erläutert Schumacher, der mit dem Weinheimer Geschäftsstellenleiter Albert Dornick und Gabi Ritter ins Weinheimer Rathaus gekommen war. Das gemeinsame Ziel: „Dass jeder ausbildungsreife Schüler auch seine richtige Ausbildung erhalten kann und die Unternehmen der Region die richtigen Auszubildenden bekommen.“ Für den Chef der Arbeitsagentur bedeutet dies auch einen Standortfaktor für die Region, wie er betonte.
Die Stadt Weinheim habe als Kooperationspartner Priorität genossen, so Schumacher, weil sie früh Verantwortung für Bildung und Ausbildung ihrer Heranwachsenden übernommen und sich in den letzten Jahren als aktiver Schulträger erwiesen habe. Die Bildungsregion, die Weinheim seit 2011 entwickelt, sei ein entscheidender Schritt zur kommunalen Verantwortungsgemeinschaft. Die Arbeitsagentur finde in Weinheim stabile und zugleich innovative Strukturen und Akteure vor. Insbesondere die kommunale Steuerung des Übergangsmanagements funktioniere schon vorbildlich. Für Innovationen im Bildungssektor sei Weinheim als Mittelzentrum und Schulstadt „nicht zu groß und nicht zu klein“. Schumacher: „Wirkungsvoll und doch überschaubar, hier kann man etwas voranbringen“.

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