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Heidelberg – Seit 8.00 Uhr wieder freie Fahrt für die Neckarschifffahrt

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Rd. 50 Frachtschiffe wurden seit Freitag zwischen Mannheim und Heilbronn durch die Hochwasserwelle ausgebremst

Seit 8.00 Uhr läuft in allen Stauhaltungen zwischen Mannheim und Heilbronn wieder die Schifffahrt. Schon seit Dienstag haben die Außenbezirke des Wasser- und Schifffahrtsamt Heidelberg mit ihren Aufsichtsbooten die Stauhaltungen kontrolliert, um bei Unterschreitung des höchsten schiffbaren Wasserstandes (HSW) die Schifffahrt schnell wieder frei geben zu können. Der zuständige Leiter des Außenbezirkes Heidelberg Horst Hupe erläutert: „Nach einem Hochwasser müssen wir mit unseren Aufsichtbooten die Neckarsohle auf Anlandungen absuchen, da der Fluss ungemein viel Sediment und Geschiebe mit sich bringt. Dadurch können Untiefen für die Schifffahrt entstehen. Erst wenn wir hier sicher gehen können, dass keine Gefährdung für die Schifffahrt besteht, geben wir grünes Licht“. Neben der Peilung der Schifffahrtsfahrrinne erfolgt auch eine Kontrolle ob die Fahrrinnentonnen noch in der richtigen Lage sind bzw. ob diese durch die Strömung abgerissen wurden.

Durch die Hochwasserwelle wurden am Freitag rd. 20 Frachtschiffe auf der Strecke zwischen Mannheim und Heilbronn gestoppt. Allein an der Eingangsschleuse in Feudenheim sind seit Freitag 32 Schiffe aus dem Rhein angekommen, von denen 15 mit Kohle für das Kraftwerk in Heilbronn-Neckargartach beladen sind, 10 die Kies für die Bauindustrie transportieren und weitere 7 mit Futtermittel, das im Hafen Heilbronn ungeschlagen wird.

Die Wasser- und Schifffahrtsämter Heidelberg und Stuttgart betreiben und unterhalten am Neckar zwischen Mannheim und Plochingen 27 Staustufen mit einem Anlagevermögen von rd. 2,5 Mrd. Euro. Die Bereitstellung der Infrastrukturkomponente Wasserstraße leistet für die Wirtschaft in Baden-Württemberg einen bedeutenden Beitrag und sichert somit Arbeitsmöglichkeiten und -plätze. Im Einzugsbereich des Neckars leben etwa ein Fünftel der Einwohner Baden-Württembergs und rund 30 Prozent des Bruttoinlandproduktes werden in diesem Raum erwirtschaftet. Die Neckarhäfen liegen in Heilbronn, Stuttgart und Plochingen.

Die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes wird in den nächsten Jahren der Erhaltung der Betriebsanlagen besondere Aufmerksamkeit widmen und die Grundinstandsetzungen von Schleusen und Wehren voran bringen. Dabei gilt das besondere Augenmerk dem schonenden Umgang mit dem Naturraum Neckar, der für die Region und die Kulturlandschaft von unschätzbarem Wert ist. Das System Schiff-Wasserstraße ist mehr als ein Transportweg: Es steht für Lebensraum, Naherholung, Freizeit und Gewinnung von CO2-neutraler Energie durch Wasserkraftwerke.

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