• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Mutterstadt – 500 Gäste beim Neujahrsempfang von Maria Böhmer in Mutterstadt – Gastreferent Peter Kloeppel

Mutterstadt / Metropolregion Rhein-Neckar – „Pünktlich um 18.45 Uhr kommt er Abend für Abend zu uns nach Hause und berichtet von den Ereignissen des Tages. Heute ist er nicht im Fernsehstudio, sondern hier bei uns in Mutterstadt!“ Mit diesen Worten begrüßte Bundestagsabgeordnete Maria Böhmer ihren Gastredner und RTL-Chefredakteur Peter Kloeppel zu ihrem Neujahrsempfang. Knapp 500 Gäste waren der Einladung der Staatsministerin in das Palatinum Mutterstadt gefolgt.

Einen Blick zurück warf Böhmer auf die positiven Nachrichten im Jahr 2011 für den Wahlkreis. „Die drei Mehrgenerationenhäuser in Ludwigshafen, Frankenthal und Limburgerhof werden weiterhin durch das Bundesfamilienministerium gefördert. Sie haben somit eine Zukunft.“ Und zur Sanierung der Hochstraße Nord erklärte Böhmer: „Viele Gespräche mit Bundesminister Ramsauer habe ich geführt. Im letzten Februar kam die Nachricht, dass sich der Bund mit rund einem Drittel an den förderfähigen Kosten beteiligen wird. Eine wirkliche Ausnahmeregelung!“ Nun biete sich eine große Chance für die Stadt und die gesamte Region.

An die Einführung des Euro vor genau zehn Jahren erinnerte Böhmer. „Der Euro hat sich vom Musterschüler zum Sorgenkind entwickelt. Heute geht es um die Zukunft unserer Währung. Mehr noch: Es geht um die Zukunft Europas.“ Die Abgeordnete weiter: „Wir sind gut gerüstet. Das haben wir auch dem Euro und dem Europäischen Binnenmarkt zu verdanken! Als Einzelkämpfer hätten wir es im Wettbewerb mit Amerika und Asien deutlich schwerer.“

In Sachen Integration verwies Maria Böhmer auf den kürzlich vorgelegten Indikatorenbericht. „Wir wollen und müssen wissen, was wir bei der Integration erreicht haben und wo wir noch besser werden müssen,“ so die Staatsministerin. „Wir brauchen mehr Verbindlichkeit. Das ist der Leitgedanke für mein Modellprojekt der Integrationsvereinbarungen, die ich in unter anderem in Ludwigshafen erprobe. Die individuell geschlossenen Vereinbarungen sind Teil einer Willkommenskultur, die in Deutschland verglichen mit den USA und Kanada noch fehlt.“

Das Thema Integration verbinde sie auch mit RTL-Chefredakteur Peter Kloeppel. „Vor fünf Jahren haben Sie einen Medienpreis ins Leben gerufen, den Com.mit Award. Damit ermuntern Sie Schüler und Nachwuchsjournalisten, sich mit ihren Integrations-Erfahrungen auseinanderzusetzen und Vorschläge für Fernsehbeiträge einzureichen. Gerne habe ich dafür die Schirmherrschaft übernommen.“

„Es gibt uns noch, wir leben noch,“ konstatierte Gastredner Peter Kloeppel zu Beginn seines Vortrags über die Chancen und Herausforderungen des Fernsehens im 21. Jahrhundert. Das Ende des Mediums Fernsehen hätten viele beschworen, doch die Realität zeige: Die Vielfalt sei da, und sie werde immer weniger überschaubar. Kloeppel weiter: „Die Zuschauer suchen sich Programme aus, die sie interessant finden, sie schalten um, aber sie schalten nicht ab!“

Fernsehanstalten setzten sich heute auch mit der Frage auseinander, mit welchen Geräten Medien künftig genutzt würden, so der RTL-Chefredakteur. Die Interaktion werde immer wichtiger. Internet und Fernsehen würden nicht nur parallel bedient, sondern verschmelzen irgendwann miteinander. Qualität zähle auch künftig, wenn es um die Bindung der Zuschauer an einen Sender gehe. „Für Qualität brauchen wir einen kritischen und unabhängigen Journalismus, er wird immer eine Rolle spielen!“

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER



///MRN-News.de