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Ludwigshafen – Doris Barnett MdB bedauert Verlust der Grünen Gentechnik

Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar -Mit Betroffenheit reagierte Bundestagsabgeordnete Doris Barnett auf die Nachricht, die BASF SE wolle ihre Zentrale für Grüne Gentechnik in die USA verlegen. „Ich sehe sehr wohl die Problematik, dass die BASF in Europa zu wenig Akzeptanz für gentechnisch behandelte Pflanzen findet“, erklärt die Ludwigshafener SPD-Abgeordnete. „Natürlich wird ein Weltunternehmen wie die BASF nicht unbegrenzt in Forschung und Entwicklung investieren, ohne die Früchte der Arbeit auch vor Ort säen und ernten zu können“, äußert sie durchaus Verständnis. „Allerdings haben die Beschäftigten in Limburgerhof eine Menge an Know-How angesammelt, das uns in Europa nun leider verloren gehen wird.“ Die Grüne Gentechnik sei eine Spitzentechnologie, die helfen könne, Ressourcen zu sparen. Deutschland hätte darin den ersten Platz weltweit eingenommen. „Damit kann es bald vorbei sein“, bedauert Doris Barnett: „Fortschritt auf dem Gebiet der Gentechnik ist für viele Menschen offensichtlich mit Angst gepaart.“ Dies führe zu unqualifizierten Debatten über Forschung und ihre Ergebnisse und auch zum Unwillen, Ergebnisse zur Kenntnis zu nehmen. „Innovation, das sind durchaus auch gentechnisch veränderte Pflanzen, mit denen Bioethanol oder Pellets hergestellt werden können, oder auch Kartoffeln, die gegen Knollenfäule resistent sind“, stellt Doris Barnett klar. Nicht nur ein leichterer Motorblock, der weniger Sprit brauche, sei innovativ. „Hätten unsere Eltern und Großeltern ähnliche Bedenken und Vorurteile gehabt, gäbe es in Europa und Deutschland weder Autos noch Flugzeuge.“
Doris Barnett betont die Notwendigkeit, weiterhin junge Menschen für Naturwissenschaften zu interessieren, um den Vorsprung der Forschung in Deutschland aufrecht zu erhalten. „Dennoch hätte ich mir auf Seiten der BASF mehr Durchhaltevermögen gewünscht“, bedauert sie. Als Mitglied im Bundestagsausschuss für Wirtschaft und Technologie hat sie sich wiederholt dafür ausgesprochen, Limburgerhof als Forschungs- und Innovationsstandort zu stärken und zu erhalten.

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