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Heidelberg – USC „Rundum stolz und glücklich!“

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – 2. Basketball Bundesliga …. so beschrieb Uwe Sauer, Cheftrainer des USC Heidelberg, seine Gefühlslage nach dem 75:62-Sieg seiner Schützlinge über die Crailsheim Merlins. Erstmals seit April gewann der USC wieder ein Spiel, bei dem man selbst weniger als 80 Punkte erzielte. Es muss also nicht immer Highscoring sein! Die Heidelberger zeichneten sich durch konstant engagierte Verteidigungsarbeit aus und hielten Crailsheim bei einer Feldwurfquote von 35 %. Die Neckarstädter bestätigten die Leistung des letzten Auswärtssiegs bei den Braves (98:81) und schafften sich eine ausgezeichnete Ausgangsposition für das letzte Spiel des Kalenderjahres am Samstag in Ehingen. Der Playoffplatz wurde gefestigt.

„Wir sind wieder voll im Rennen! Es war von vornherein klar, dass diese Partie kein leichtes Unterfangen werden würde. Crailsheim kam mit Wut im Bauch hierher; trotzdem haben wir die bessere Defensivarbeit gezeigt und konnten offensiv durch Björn, Paul, Jerrell und Kai Impulse setzen. Es ist aber die Mannschaft, die dieses Spiel gewonnen hat.“, beschrieb Sauer weiter seine Eindrücke.
Ingo Enskat, langjähriger Coach der Merlins, gab zu Protokoll: „Glückwunsch an Heidelberg. Ich denke, wir sahen ein kampfbetontes Aufeinandertreffen, letztlich fehlte uns aber der entscheidende Punch, um das Spiel zu drehen. Auf unserer Seite gab es meines Erachtens zu viele forcierte Würfe, die nicht fielen. Wir müssen erst einmal schauen, dass wir den Klassenverbleib sichern, das ist das primäre Ziel.“

Enskat bezog sich sicherlich auch auf die Tatsache, dass die Hohenloher zu keinem Zeitpunkt führten. Das Spiel wurde – dies kann man im Nachhinein sagen – bereits im ersten Viertel entschieden. Eine 11:2-Führung nach fünf Minuten bzw. eine 24:11-Führung nach zehn Minuten verschaffte den Heidelbergern ein ordentliches Polster. Ein Aufbäumen in Viertel zwei brachte die Merlins zwar auf 36:28 heran, ein wirklich enges Spiel war es nach wie vor nicht. Am Ende des dritten Viertels führte Heidelberg mit 60:46, so dass alle Vorteile bereits zu Beginn des vierten Viertels auf Heidelberger Seite lagen. Zwar brachte Blanchard Obiango sein Team in Minute 37 nochmals auf 68:60 heran, doch Paul „ZipsAir“ versenkte den Gamewinner zum 70:60.

Das Erzielen von spielentscheidenden Würfen ist zur Lieblingsbeschäftigung des 17-jährigen geworden: Schon gegen Paderborn (Dreier zum 101:87), bei den Braves (Dreier zum 89:76) und nun gegen Crailsheim (Mitteldistanzwurf) bewies der U18-Nationalspieler eine Coolness, wie man sie nur von erfahrenen Spielern kennt.

Eine absolute Glanzleistung von Björn Schoo erlebten die 900 Zuschauer im Olympiastützpunkt , der mit 21 Punkten, 10 Rebounds und 2 Blocks den überzeugendsten (Offensiv)auftritt des Abends zeigte. Glänzend erledigte auch Jerrell Williams seine Aufgabe, für Oliver Komarek in die Bresche zu springen – 12 Punkte, 7 Rebounds, 1 Block von ihm. Zwei von seinen Zählern erzielte er per 360-Grad-Dunking. Wahnsinn! Der von Sauer zu Recht gelobte Kai Barth hatte gegen Sebastian Kling einen unangenehmen Gegenspieler und lieferte sich intensive Duelle – Kai Barth zog insgesamt sieben Fouls und führte überzeugend Regie. Die beiden Aufbauspeiler des USC – Barth und Kollege Charles Burgess – erhielten beide jeweils 22 Minuten Einsatzzeit und standen sich nie im Weg. Burgess blieb mit sieben Punkten scoringtechnisch recht blass. Seinem Gegenüber, Mark Hill, gelang allerdings nicht einmal ein einziger Score.

Eines dürfen die Kurpfälzer noch nicht tun: Sich in die Feiertage verabschieden. Am Samstag steht ein extrem schweres und wichtiges Auswärtsspiel bei Erdgas Ehingen/Urspringschule an. Der amtierende Meister der Pro B ist sehr heimstark (5 Siege, 2 Niederlagen) und spielt zwei Tage zuvor gegen den Mitteldeutschen BC. Höchste Konzentration ist gefragt, es gilt, ein letztes Mal in 2011 alle Kräfte zu bündeln! Sich mit einem Sieg in die Weihnachtspause zu verabschieden …. damit würde sich die Mannschaft selbst und den vielen Fans ein schönes Geschenk unter den Baum legen.

USC Heidelberg – Crailsheim Merlins: 75:62 (24:11, 12:17, 24:18, 15:16)

Heidelberg: Schoo 21 Punkte (10 Rebounds, 10/15 Fieldgoal, 2 Assists, 2 Blocks), Williams 12 (7 Reb, 1 Blk), Heindel 10 (7 Reb, 2 Ass), Zipser 10, Barth 9, Burgess 7 (3 Reb, 3 Ass), Sargent 4 (3 Reb, 4 Ass), Watts 2 (4 Reb, 3 Ass, 1/6 FG), von Fintel – Kuhn.

Crailsheim: Baptist 15 (16 Reb, 4 Ass, 1 Blk), Webb 12 (4 Reb), Buck 10 (8 Reb), Stohl 9 (3/7 Dreier), Dunbar 6 (2/8 FG), Sivorotka 5, Obiango 4, Kling 1 (4 Ass), Tetzner (0/3 FG), Hill (0/7 Dreier, 0/8 FG, 3 Turnovers, 2 Ass, – 9 Eff).

Robin Herbert

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