• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Worms – Letzter Baustein in der Bahnhofsumfeldgestaltung

Worms / Metropolregion Rhein-Neckar – Neubau des östlichen Bahnhofsvorplatzes soll im Mai 2012 starten und Ende 2012 abgeschlossen sein – Kosten: rund 1,8 Millionen Euro / Land unterstützt Projekt mit 533.600 Euro – OB Kissel: „Mit Abschluss der Maßnahme wird Wormser Bahnhof seiner Schlüsselrolle als Entree zur Stadt wieder gerecht“.

Nach der erfolgten Fertigstellung des westlichen Bahnhofsvorplatzes vor vier Jahren folgt nun der letzte Baustein im Gesamtensemble. Voraussichtlich im Mai 2012 wird mit der Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes Ost begonnen. Dafür investiert die Stadt rund 1,8 Millionen Euro. Das Land unterstützt die Maßnahme wirkungsvoll mit 533.600 Euro. Den dazugehörigen Förderbescheid überreichte Staatssekretär Jürgen Häfner dieser Tage dem Wormser Oberbürgermeister persönlich, anlässlich der Grundsteinlegung für das neue Stadtteilgemeinschaftshaus in Rheindürkheim. Ziel der Maßnahme ist es, mit einer städtebaulich ansprechenden Flächengestaltung den attraktiven Übergang vom Bahnhofsgebäude über den neuen Platz in die Fußgängerzone (Wilhelm-Leuschner-Straße) und damit zur Innenstadt zu schaffen. Ähnlich dem Bahnhofsvorplatz West soll auch das östliche Pendant gestaltet werden. Mit viel Grün, einem modernen Pflasterbelag, Sitz- und Ruhezonen sowie durch Laternen in den Abendstunden gut ausgeleuchtet. Selbstverständlich wird der neue Platz auch behindertengerecht angelegt sein. „Mit Abschluss dieser Maßnahme, voraussichtlich zum Jahresende 2012, wird der Wormser Bahnhof seiner Schlüsselrolle als Entree zur Stadt wieder gerecht“, betont Oberbürgermeister Michael Kissel. Ein Bahnhof sei schließlich eine Visitenkarte für eine Stadt und für den ÖPNV von großer Bedeutung, so Kissel.

Die Projektleitung für die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes Ost liegt in Händen der Abteilung 6.6-Verkehrswegebau im Bereich Planen und Bauen. Die Planung der Platzgestaltung wurde dem Büro Mailänder Ing. Consult, Worms, übertragen, die örtliche Bauleitung übernimmt das Ingenieur-Büro Schmihing in Grünstadt.

„Durch den Rückbau der alten ZOB-Dächer und des Kioskgebäudes, die Verlegung der Kurzzeitparkplätze und Neuordnung der verkehrlichen Situation vor dem Bahnhofsgebäude, wird eine Freifläche von ca. 4.000 Quadratmeter entstehen, die zu einem städtebaulich anspruchsvollen öffentlichen Raum ausgebaut werden soll“, erklärt Dieter Ruckpaul, Leiter der Abteilung Verkehrswegebau, die kommende Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes Ost. Der architektonische Grundgedanke sei wie beim westlichen Bahnhofsvorplatz ein über die Fläche gelegtes Quadratraster aus Natursteinpflaster von 10 auf 10 Metern als übergeordnetes Gestaltungsmerkmal, ergänzt sein Kollege Hans-Joachim Bettels, der die Bauleitung für dieses Projekt inne hat.

Das bestehende Podest des Empfangsgebäudes soll verlängert und durch eine Rampe ergänzt werden, die Reisende in Richtung Innenstadt (Fußgängerzone) und zum neu gebauten ZOB lenkt. Mit diesem Bauelement soll auch eine räumlich erlebbare Abgrenzung der Fußgänger von der abknickenden Siegfriedstraße/Bahnhofstraße erzielt werden. Darüber hinaus nimmt die Lage und Richtung der Rampenanlage wieder das Thema „KulturSchiene“ der Stadt Worms auf. In Verlängerung der Bahnhofstraße und als übergeordnetes Planungskonzept sollen in einem nachfolgenden Schritt verschiedene Kulturinstallationen entlang des Weges zum Kultur- und Tagungszentrum führen.

Die Bäume auf dem Platz habe man in Anlehnung an bereits vorhandene Bepflanzungen ausgewählt: den östlichen Abschluss des Platzes zur Ecke Siegfriedstraße/Renzstraße werde ein Karree aus freiwachsenden Platanen bilden, so Hans-Joachim Bettels.

Da heute der Ausgang der Wilhelm-Leuschner-Straße (Fußgängerzone) in die Bahnhofsstraße vom Empfangsgebäude aus nicht gut erkennbar ist, wurde am Kreuzungspunkt der beiden Straßen ein aus vier Einzelleuchten bestehendes „Lichttor“ installiert. „Tagsüber markieren die etwa 6 Meter hohen Leuchten durch ihre Größe den Kreuzungspunkt, nachts erhellen sie den Platz und bilden mit ihren Leuchtmitteln ein „Tor aus Licht“, sagt Bettels.

In der Südkurve des Bahnhofsvorplatzes sind ca. zehn Taxistände vorgesehen. Durch die Anordnung als Längsparker könne so gefahrlos in den fahrenden Verkehr eingefädelt werden, der Ausstieg der Fahrgäste erfolge verkehrssicher zum Platz hin.

Die im Rahmen des Umbaus wegfallenden Kurzzeitparkplätze vor dem Empfangsgebäude sind gegenüber der südlichen Platzkante am Gehwegbereich der Bahnhofsstraße/Siegfriedstraße bereits ausgewiesen worden. Weitere Parkplätze stehen im nahe gelegenen Park & Ride-Parkhaus auf der Westseite des Bahnhofs zur Verfügung.

Foto 2: Staatssekratär Jürgen Häfner (rechts) vom Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur übergab den Förderbescheid des Landes für den Neubau des Bahnhofsvorplatzes Ost persönlich an Oberbürgermeister Michael Kissel (Mitte). Damit sind die Weichen für die Umsetzung des Projekts gestellt. Im Bild links Thomas Rudolph, Leiter des Bereiches 6 – Planen und Bauen. Foto: Stadt Worms/ Presseabt.

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER



///MRN-News.de