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Mannheim – Wirtschaft sieht Konversion in Mannheim optimistisch Diskussion über Gewerbesteuererhöhung überschattet IHK-Regionalkonferenz

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Eigentlich ging es darum, was mit den frei werdenden Flächen nach dem Abzug der US-Streitkräfte aus Mannheim werden soll. Doch für fast 100 Unternehmensvertreter verblasste diese Zukunftsmusik vor einer ganz handfesten Drohung aus dem Gemeinderat: die Erhöhung des Mannheimer Gewerbesteuersatzes auf den höchsten Wert in ganz Baden-Württemberg. „In Mannheims Wirtschaft fragt man sich, wie die freiwerdenden Flächen mit wirtschaftlich erfolgreichen Unternehmen besiedelt werden sollen, wenn ein Gewerbesteuersatz von 430 Punkten erhoben wird.“ So fasst Dr. Gunther Quidde, Konversionsbeauftragter der Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar die Haltung der teilnehmenden Unternehmen zusammen.

Angesichts der Chancen, die sich aus der Umwandlung von Mannheims US-Militärflächen in zivile Nutzung, der sogenannten Konversion, ergeben, ist die Diskussion um die Gewerbesteuer besonders schädlich. Denn für die Unternehmen ist eigentlich klar: Die Konversion bietet Mannheim große Chancen für Wohnungsmarkt, Gewerbe und Grünflächen. Es kommt nur darauf an, einen großen Wurf zu wagen und ein Gesamtkonzept mit Geduld zu verfolgen.
Von den 530 Hektar, die in Mannheim bis 2015 frei werden, sind bereits einige Flächen von den US-Streitkräften geräumt. Diese werden von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) verwaltet. Die Unternehmerinnen und Unternehmer hoffen darauf, dass Stadt und BIMA in Zukunft gut zusammenarbeiten. Denn bei der Vermarktung der Flächen gilt es zielgerichtet und sorgfältig zu planen, um die einzigartige Chance, das Stadtgebiet Mannheims neu zu gestalten, nicht ungenutzt verstreichen zu lassen. Dabei war es den Teilnehmern vor allen Dingen wichtig, sämtliche Flächen der Stadt auf den Prüfstand zu stellen. Warum nicht einige Nutzungen aus anderen Standorten auf attraktive Konversionsflächen verlagern und somit Entwicklungschancen anderswo in der Stadt frei machen?
Ein wichtiger Ansatz, um zukünftige Herausforderungen zu bewältigen und neue Formen von Arbeiten und Wohnen zu realisieren. „An Ideen für eine sinnvolle Gestaltung der Konversionsflächen fehlt es den Unternehmen nicht, aber an Verständnis für eine Gewerbesteuererhöhung.“ meint Quidde.

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