Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Im Herbst fallen gängige Laubblasgeräte durch ihren hohen Lärmpegel und ihre Abgase oft negativ auf – die Stadt Heidelberg testet jetzt einen neuen, akkubetriebenen Laubbläser, der leise, leicht und umweltschonend ist.
Das im Vergleich zu herkömmlichen Laubblasgeräten deutlich leisere Modell gibt keine Abgase an die Umwelt ab. Durch das geringere Eigengewicht ist das Gerät auch für die städtischen Mitarbeiter von Vorteil. Da das neue Modell etwa fünfmal teurer ist als die derzeit genutzten Geräte, können die Geräte in den kommenden Jahren erst nach und nach ausgetauscht werden.
Viel schneller als mit dem Besen
Der gänzliche Verzicht auf Laubbläser ist nicht möglich: Mit diesen Hilfsmittel können die Straßen und Plätze in Heidelberg etwa doppelt bis dreifach so schnell gesäubert werden.
Derzeit insgesamt elf Laubblasgeräte
Derzeit kommen beim Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung, beim Landschafts- und Forstamt und bei der Heidelberger Dienste GmbH insgesamt elf Laubbläser zum Einsatz, um das Herbstlaub schnell und effektiv zu beseitigen. Diese Geräte verursachen in unmittelbarer Nähe und bei voller Leistung einen Geräuschpegel von 103 Dezibel. Die neuen Geräte haben nur 80 Dezibel und sind aufgrund einer anderen Tonfrequenz angenehmer.
Einsatz nur zu bestimmten Zeiten
Dem Gesetz nach dürfen Laubbläser in reinen Wohngebieten nur von 9 bis 13 Uhr und von 15 bis 19 Uhr genutzt werden. In gemischt genutzten Wohngebieten mit Geschäfts- und Gewerbeflächen, wie zum Beispiel in großen Teilen der Altstadt oder Bergheim, ist der Einsatz von 7 bis 20 Uhr zulässig.
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