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Ludwigshafen – Auch homosexuelles Blut rettet Leben

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar /Mainz – „Dass homosexuelle und bisexuelle Männer generell von der Blutspende ausgeschlossen sind, ist diskriminierend“, erklärt der stellvertretende Juso-Landesvorsitzende, Julian Schwering. „Homo- und Bisexuelle per se als Risikogruppe zu bezeichnen, ist schlichtweg falsch“, ergänzt Michelle Rauschkolb, stellvertretende Juso-Landesvorsitzende. Diese Einteilung in das Risikogruppenmodell sei für die Jusos nicht haltbar, da weder die Sexualpraktiken, noch das Sexualverhalten mit der sexuellen Orientierung einherginge, erklären die Jusos RLP. Genauso wie bei heterosexuellen Spendern sei dies von der jeweiligen Person abhängig. Der sogenannte „vertrauliche Spender_innenselbstausschluss“ frage nicht risikoreiches Sexualverhalten oder mangelnden Schutz ab, sondern stelle Männer, die nicht dezidiert heterosexuell leben, unter den Generalverdacht des unverantwortlichen Handelns.

„Wir freuen uns, dass EU Gesundheitskommissar, John Dalli, dies genauso sieht und den grundsätzlichen Ausschluss der Betroffenen für nicht vereinbar mit geltendem EU-Recht hält“, so Rouven Winter, Vorsitzender der Jusos Mainz-Bingen.

Schon im vergangenen Jahr setzten sich die Jusos Mainz-Bingen zusammen mit den Jusos Südpfalz dafür ein, dass Homosexuelle und Bisexuelle nicht mehr als Gruppe im Risikogruppenmodell auftauchen. Diese Forderung wurde auf der Landeskonferenz der Jusos Rheinland-Pfalz mit breiter Mehrheit übernommen. Schließlich rette auch homosexuelles Blut Leben. Nicht die sexuelle Orientierung, vielmehr individuelles Sexualverhalten und Verantwortungsbewusstsein seien zu beachtende Risikofaktoren, erklärt Schwering.

Die Jusos RLP fordern daher, das Risikogruppenmodell zu überarbeiten und, dass der Ausschluss homo- und bisexueller Männer im deutschen Recht nicht mehr praktiziert wird. Es sei schade, dass erst in der EU die Diskriminierung zum Thema gemacht würde, äußern sich die Jusos. Sie zeigen sich aber zuversichtlich, dass sich mit dem Rückenwind des EU Gesundheitskommissars etwas bewegen könne.

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