Schifferstadt / Metropolregion Rhein-Neckar – Zur Reduzierung der Verkehrsunfälle mit Personenschäden führte im Rahmen der Sicherheitspartnerschaft die Bereitschaftspolizei Schifferstadt am Nachmittag des 29.11.2011 ursachenorientierte Kontrollen in Schifferstadt und Limburgerhof durch.
Hierbei kam es zu folgenden Beanstandungen: 17 Autofahrer waren ohne den vorgeschriebenen Sicherheitsgurt unterwegs, 3 Autofahrer telefonierten während der Fahrt, 4 Mängelberichte mussten ausgestellt werden. Auch 15 Radfahrer welche sich nicht verkehrsgerecht verhielten, mussten ein Verwarnungsgeld zahlen.
Ein 17-jähriger Mofafahrer ohne Führerschein, welcher sein Zweirad frisierte. um schneller fahren zu können, muss mit einer Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis rechnen.
Die Polizei erklärt hierzu:
Die wesentlichen Merkmale, der als Mofa zugelassene Motorroller sind zum Einen die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h, zum Anderen die Einsitzigkeit (kürzere Sitzbank und fehlende Fußrasten). Durch den Umbau und ebenso durch das Frisieren des Fahrzeuges auf eine höhere Fahrtgeschwindigkeit wird dieses führerscheinpflichtig.
Offensichtlich gehen die Jugendlichen davon aus, dass das Fahren ohne Fahrerlaubnis nur eine Kleinigkeit sei, welche nicht konsequent geahndet würde.
Jedoch wird gegen sie ein Ermittlungsverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet, Punkte in Flensburg registriert und die zuständige Führerscheinbehörde informiert. Das kann zur Folge haben, dass ein Führerscheinbewerber dann nicht zur Prüfung zugelassen wird. Weiterhin wird in der Regel schon bei zweifachem Verstoß bei dem jugendlichen Führerscheinbewerber eine MPU (medizinisch- psychologische Untersuchung) angeordnet, die nicht unerhebliche Kosten nach sich zieht.
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