Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar – Am Samstag, 9. Juli, findet mit der „Arena of Pop“ das größte Open-Air-Festival mit freiem Eintritt in Baden-Württemberg statt. Mannheim erwartet an diesem Tag zwischen 14 und 23 Uhr mehr als 100.000 Besucherinnen und Besucher zu der Großveranstaltung, deren Hauptbühne im Ehrenhof des Schlosses aufgebaut wird. Veranstaltungsgelände sind auch die Kurpfalzstraße bis zur Kunststraße und die Bismarckstraße zwischen dem Quadrat A 2 und dem Ende der Quadrate L 12 / L 13. „Wir wollen, dass diese attraktive Veranstaltung sicher und reibungslos über die Bühne geht“, gibt der Leiter des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung, Klaus Eberle, die Ziele des Sicherheits- und Verkehrskonzepts vor.
Sicherheit:
Stadtverwaltung, Veranstalter, Polizei und Rettungsorganisationen haben das Sicherheitskonzept gemeinsam überarbeitet und die Erfahrungen der Arena of Pop aus den Vorjahren einfließen lassen. Es umfasst folgende Eckpunkte und Regelungen:
• Im Ehrenhof des Schlosses können maximal 15 000 Zuschauerinnen und Zuschauer Platz finden. Die Gesamtbreite der vorhandenen Rettungswege lässt keine höhere Zahl zu, um im Notfall eine schnelle und vollständige Evakuierung gewährleisten zu können. Es wird Einlasskontrollen geben und die ein- und ausgehenden Zuschauerinnen und Zuschauer werden gezählt.
• Die Video-Leinwand auf der Bismarckstraße zeigt den Stand der Besucherzahl im Ehrenhof an. Bei maximaler Auslastung wird der Zufluss auf den Ehrenhof gestoppt und die weiter entfernten Zuschauer darüber per Video-Leinwand informiert.
• Es gibt Wellenbrecher im Ehrenhof und auf der Bismarckstraße, die unauffällig die Besuchermenge entzerren und eine gezielte, schnelle Versorgung im Notfall erleichtern.
• Rechts und links des Schlosses werden Evakuierungsflächen eingerichtet.
• Absperrungen und der Ordnungsdienst sorgen dafür, dass Evakuierungsflächen und Rettungswege jederzeit frei bleiben.
• Die Rettungswege, die für die Evakuierung der Bismarckstraße gedacht sind, werden zusätzlich erstmals durch große beleuchtete Schilder gekennzeichnet.
• Die Rettungswege und -flächen können jederzeit von Hilfsfahrzeugen befahren werden, so dass im Notfall eine gezielte, schnelle Versorgung möglich ist.
• Der Ordnungsdienst des Veranstalters umfasst mindestens 200 Kräfte.
• Es gibt verschiedene notfallmedizinische Versorgungspunkte – so genannte Medical Center – und eine mobile medizinische Versorgungseinheit. Wie vor zwei Jahren auch, stehen genügend Fahrzeuge und medizinisches Personal für Hilfeleistungen bereit.
• Sowohl Feuerwehr als auch Polizei werden mit erheblichem Kräfteaufgebot vor Ort sein, um die Sicherheit der Besucher und den Brandschutz zu gewährleisten.
Verkehr:
Für Pkw-Anreisende stehen die Parkplätze an der SAP Arena zur Verfügung. Busse und Bahnen werden verstärkt eingesetzt. Straßensperrungen an der Bismarckstraße beginnen für die Aufbauarbeiten bereits ab Donnerstag, 7. Juli. Ab Freitag wird die Bismarckstraße voll gesperrt, der Verkehr aus und in Richtung Ludwigshafen und Heidelberg wird umgeleitet. Erst am späten Sonntagnachmittag wird nahezu vollständig abgebaut sein und der Verkehr wieder normal fließen. Rund um das Veranstaltungsgelände in der Innenstadt werden Halteverbote zur Freihaltung des Veranstaltungsgeländes und sämtlicher Versorgungsbereiche angeordnet, die so lange andauern wie sie für einen störungsfreien und reibungslosen Aufbau und Ablauf der Großveranstaltung benötigt werden.
Im Einzelnen sind das:
Vollsperrungen:
• Mittwoch, 6. Juli, ab 9 Uhr: Straße zwischen L 4 / L 6 wegen Bühnenaufbau,
• Freitag, 8. Juli, ab 18 Uhr Bismarckstraße in Richtung Heidelberg
(→ Hauptbahnhof) sowie sämtliche einmündenden Nebenstraßen,
• Freitag, 8. Juli, ab 19 Uhr Bismarckstraße in Richtung Ludwigshafen
(→ Parkring) sowie sämtliche einmündenden Nebenstraßen,
• Freitag, 8. Juli, ab 19 Uhr Kurpfalzstraße (verlängerte Breite Straße) bis Kunststraße sowie sämtliche einmündenden Nebenstraßen,
• Samstag, 9. Juli, ab 6 Uhr Straße zwischen N 1 / M 1 wegen Aufbau einer Sanitätsstation.
Lagebedingte Änderungen sind vorbehalten.
Haltverbote:
• Von Mittwoch, 6. Juli, ab 9 Uhr bis Sonntag, 10. Juli, 23 Uhr
zwischen L 4 / L 6 (beidseitig) sowie auf dem Mittelstreifen zwischen L 6 / L 7.
• Von Mittwoch, 6. Juli, ab 7 Uhr bis Dienstag, 12. Juli, 18 Uhr
zwischen A 2 und L 2:
o B 1 / M 1, A 1 / B 1, A 1 / L 1, L 1 / L 2 (beidseitig),
o C 1 / N 1 (auf Seite C 1)
• Von Donnerstag, 7. Juli, ab 7 Uhr bis Dienstag, 12. Juli, 18 Uhr zwischen L 3 und L 15:
o L 11 / L 13 (beidseitig)
o L 6 / L 8, L 8 / L 10, L 10 / L 12 (halbe Straßenlänge, beidseitig),
o L 7 / L 9 (Seite L 7), L 9 / L 11 (Seite L 11),
o vor L 3 auf dem Seitenstreifen der Bismarckstraße
• Von Freitag, 8. Juli, ab 16 Uhr bis Sonntag, 10. Juli, 23 Uhr
o zwischen N 1 / M 1, A 2 / B 2 (beidseitig),
o C 1 / N 1 (auf der Seite N 1) und A 1 / A 2 (Seite A 1), L 5 / L 7 (auf der Seite L 5),
o L 13 / L 15 (Seite L 13, beidseitig),
o L 11 (Rheinseite, beidseitig), L 13 (Rheinseite, beidseitig)
o zwischen L 5 / L 7 ab dem Wender (beidseitig) um das Haus L 5, 1 (Rettungsweg).
Verkehrsüberwachung:
Geltungsbereiche und zeitliche Dauer sind den Haltverbotsschildern vor Ort zu entnehmen. Alle motorisierten Bewohner und Besucher werden gebeten, sich vor Ort zu informieren und ihre Fahrzeuge rechtzeitig wegzufahren, um Abschleppmaßnahmen zu vermeiden. Der Kommunale Ordnungsdienst hat die Anwohner der betroffenen Bereiche bereits gezielt durch Handzettel über die Dauer der Veranstaltung sowie den Auf- und Abbau in Kenntnis gesetzt. Im Interesse einer gefahrenfreien Durchführung der gesamten Großveranstaltung überwacht die städtische Verkehrsüberwachung die Haltverbote und lässt Falschparker rechtzeitig entfernen.
Die Verkehrsüberwachung ist über die Marktplatzwache des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung im Alten Rathaus F 1 werktäglich, also auch am Veranstaltungstag, bis 23.30 Uhr unter der Telefonnummer 293-29 33 zu erreichen.
MEHR AKTUELLE TOPMELDUNGEN
