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Mannheim – Forschungsgruppe Wahlen veröffentlicht Internet-Strukturdaten

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar – I. Quartal 2011: Drei Viertel der Deutschen sind online

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar – Mittlerweile sind drei Viertel der deutschen Erwachsenen online: 75 Prozent nutzten im I. Quartal 2011 das Internet zu Hause, am Arbeitsplatz oder anderswo. Dies waren 76 Prozent im Westen und 69 Prozent im Osten der Republik. In Hinblick auf das Geschlecht zeigen sich nach wie vor Unterschiede: 81 Prozent der Männer, aber erst 69 Prozent der Frauen nutzten das Internet. Diese Zahlen veröffentlicht die Forschungsgruppe Wahlen in ihren aktuellen Internet-Strukturdaten.

Mehr als zehn Stunden online in der Woche waren 30 Prozent aller Internet-Nutzer, zwischen drei und zehn Stunden 48 Prozent und weniger als drei Stunden 21 Prozent. Dabei nutzten Männer aller Altersgruppen zum Teil sehr viel häufiger das Internet zehn Stunden und länger als Frauen. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) aller Onliner nutzten das Internet, um sich über Politiknachrichten zu informieren. In geschlechtsspezifischer Hinsicht zeigt sich dabei ein unterschiedliches Nutzungsverhalten: In allen Altersgruppen informierten sich wesentlich mehr Männer als Frauen im Internet über Politiknachrichten. Außerdem nutzten die unter 35-Jährigen diesen Informationskanal weit häufiger als die über 35-Jährigen.

Schon lange gilt das Internet nicht mehr nur als Medium junger Menschen, vielmehr hat es über Altersgrenzen hinweg Verbreitung gefunden. In allen Altersgruppen bis 49 Jahren nutzten im I. Quartal 2011 mindestens 90 Prozent das Internet: Im Einzelnen waren dies 98 Prozent der 18- bis 24-Jährigen, jeweils 96 Prozent der 25- bis 29-Jährigen sowie der 30- bis 39-Jährigen und 92 Prozent der 40- bis 49-Jährigen. Bei den 50- bis 59-Jährigen lag der Anteil bei 82 Prozent und bei den über 60-Jährigen bei weit unterdurchschnittlichen 42 Prozent. Größere geschlechtsspezifische Unterschiede zeigen sich nur noch in der höchsten Altersgruppe: Der prozentuale Anteil der über 60-jährigen Männer, welche das Internet nutzten, lag bei 51 Prozent, jener der über 60-jährigen Frauen bei 34 Prozent.

Der Zusammenhang zwischen formaler Bildung und Internet-Zugang ist nach wie vor ausgeprägt: Während im I. Quartal 2011 nahezu alle Deutschen mit Hochschulreife (93 Prozent) das Internet nutzten und auch 84 Prozent jener mit Mittlerer Reife, so waren es bei den Befragten mit Hauptschulabschluss und Lehre 60 Prozent und bei jenen mit Hauptschule ohne Lehre weit unterdurchschnittliche 42 Prozent. Die Internet-Nutzung variiert auch mit der Berufsgruppenzugehörigkeit. Bei einfachen bis mittleren Angestellten und Beamten nutzten 78 Prozent das Internet, bei leitenden Angestellten und höheren Beamten 79 Prozent und bei Selbstständigen 82 Prozent. Nach wie vor deutlich unterrepräsentiert waren die Arbeiter mit 63 Prozent.

Der Anteil der Internet-Nutzer bei den Parteianhängern der CDU/CSU (68 Prozent) und der SPD (72 Prozent) lag im I. Quartal 2011 unter dem Durchschnitt aller Deutschen. Bei der Linken lag er bei 78 Prozent. Überdurchschnittlich hoch fiel der Anteil hingegen bei den Anhängern der FDP (86 Prozent) und den Anhängern der Grünen (89 Prozent) aus.

Die Quartalsdaten basieren auf repräsentativen telefonischen Befragungen der Forschungsgruppe Wahlen von insgesamt 3.924 Deutschen ab 18 Jahren zwischen dem 25.01. und 31.03.2011

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter http://www.forschungsgruppe.de/Umfragen_und_Publikationen/Internet-Strukturdaten/

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