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Südliche Weinstraße – Versuchsphase: Sperrmüll auf Abruf ab 2012

Südliche Weinstraße / Metropolregion Rhein-Neckar – Versuchsphase: Sperrmüll auf Abruf ab 2012 in Bad Bergzabern, Kapellen-Drusweiler und Niederhorbach – Der Werksausschuss des Eigenbetriebes Abfallwirtschaft hat in seiner vergangenen Sitzung (11.04.2011) einstimmig beschlossen, in der Stadt Bad Bergzabern und den umliegenden Ortsgemeinden Kapellen-Drusweiler und Niederhorbach ab dem Jahr 2012 das Abholservice „Sperrmüll auf Abruf“ versuchsweise einzuführen.

Landrätin Theresia Riedmaier: „Seit geraumer Zeit diskutieren wir das Sperrmüll-System in den Kreisgremien und wie wir die Probleme bei der Sperrmüllabfuhr, insbesondere in den größeren Gemeinden bzw. in Städten, lösen können“. In den letzten Jahren stieg die Zahl der Fälle von bereitgestellten Gegenständen, die nicht mit Sperrmüll entsorgt werden können (wie beispielsweise Autoreifen, Grünschnitt oder schadstoffhaltige Abfälle) stetig an. „Für die nicht eingesammelten Abfälle fühlt sich meist niemand verantwortlich. Die Gemeinde oder die Stadt müssen dann den Müll einsammeln, um die Gehwege und Straßen zu säubern“, erklärt Werkleiter Hans Volkhardt. Die Kosten, die bei der zusätzlichen Entsorgung entstehen, werden auf die Abfallgebühren umgelegt und belasten damit alle Haushalte im Landkreis Südliche Weinstraße.

Ein weiterer Punkt sind die so genannten Sperrmüllsammler, die regelmäßig am Abend vor der Abfuhr die bereitgestellten Gegenstände durchwühlen. „Zurückgelassen werden oft chaotische Zustände auf den Straßen“, beschreibt Volkhardt. Zudem klagen viele Bürgerinnen und Bürger über nächtliche Ruhestörungen durch die Sperrmüllsammler.

„Das neue System, welches wir probeweise in ausgewählten Orten einführen, ermöglicht eine kurzfristige Entsorgung, beispielsweise bei Umzügen oder Neumöblierung. Der Service ist zeitnah und flexibel“, so Landrätin Theresia Riedmaier.

Jeder Haushalt in Bad Bergzabern, Kapellen-Drusweiler und Niederhorbach kann im Jahr 2012 zwei Abfuhren anfordern. Die Wartezeit dauert maximal vier Wochen nach Anmeldung. Das Höchstvolumen bleibt weiterhin auf drei Kubikmeter je Abfuhr begrenzt. Die Anmeldung kann telefonisch direkt bei der Firma REMONDIS in Edenkoben von Montag bis Freitag zwischen 8 bis 12 Uhr erfolgen. Dabei müssen die Gegenstände möglichst genau bezeichnet werden. Entsorgt werden – wie bisher – nur die Gegenstände, die aufgrund ihrer Größe und Beschaffenheit zum Sperrmüll gehören. Nicht mitgenommen werden nicht angemeldete Sperrmüllbereitstellungen sowie Gegenstände, die an anderen Grundstücken unangemeldet bereitgestellt werden.

Der Abholtermin wird dann durch die Firma Remondis schriftlich oder telefonisch mitgeteilt. Geplant ist auch, dass eine Anmeldung über die Internetseite des Landkreises möglich ist.

Die Gegenstände, die bei der Sperrmüllabfuhr mitgenommen werden, sind im Ratgeber Müll beispielhaft aufgeführt. Die Abholung erfolgt auch beim neuen System getrennt nach Möbelholz, Metall, Elektronikschrott und Restsperrmüll. Nicht mitgenommen werden im Wesentlichen in Säcken und Kartons verpackter oder loser Hausmüll und Kleinteile, Bauschutt beispielsweise Waschbecken, Problemabfälle, Bau- und Abbruchholz, Fenster, Türen, Gartenzäune, Holzdecken, Fußböden, Paletten, Leuchtstoffröhren, Nachtspeicheröfen, Autoteile usw.

Nach der Versuchsphase werden die Erfahrungen ausgewertet und die Ergebnisse im Werksausschuss beraten, der dann im Jahr 2013 eine Empfehlung über die weitere Vorgehensweise bei der Sperrmüllsammlung treffen muss.

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