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Heidelberg – USC beim Kurpfalzderby

Heidelberg/Metropolregion Rhein-Neckar – USC gab bei den Braves den Sieg aus der Hand

Der USC startete hochkonzentriert, mit sehr viel Energie und war in der 1. Halbzeit vor 500 Zuschauern lange Zeit das dominierende Team. Vor allem Oliver Komarek knüpfte bis zur Pause an seine gute Leistung gegen Freiburg an, hatte viele gute Szenen und sammelte bis dahin sehr gute 15 Effektivitätspunkte. Weitere Leistungsträger waren in den ersten 20 Minuten der gewohnt mannschaftsdienlich und intelligent spielende Leonhard Mendez sowie Björn Schoo, der allerdings diesmal zu viele Ballverluste produzierte und in der 16. Minute bereits sein drittes Foul kassierte, ebenso wie kurz danach Greg Baker. Zunächst James Wright, später Kai Barth führten umsichtig Regie, das Bällchen lief gut durch die Reihen. Das Teamplay wirkte sehr kontrolliert und bei 8:17 (8.) und 23:33 (17.) sah es so aus, als könne der USC vorentscheidend wegziehen. Dann passierten aber doch noch einige individuelle Fehler, so dass insbesondere der beste Braves-Spieler Stephen Cramer und in den Schlusssekunden Mirko Damjanovic mit einem Dreier noch zum 34:39-Pausenstand verkürzen konnten. Kurz zuvor hatte Jason Bohannon, der neue USC-Shootingguard mit einem schönen Halbdistanzwurf seinen ersten Korb für den USC, zum 31:39, erzielt.

Die zweite Hälfte begannen die Neckarstädter zwar mit einem Paukenschlag in Form eines „alley oop“ von Greg Baker nach maßgerechtem Pass von James Wright, sie verloren danach aber etwas die klare Linie der 1. Halbzeit und die Braves witterten Morgenluft. In der 24. Minute gingen sie nach einem Tip In von Lowery erstmals in dieser Partie in Führung (34:33). Jetzt folgte eine hochinteressante Phase mit sehr viel Intensität und atemraubenden Szenen auf beiden Seiten. Beim USC nahm James Wright das Geschehen zusehends in die Hand und bewies seine unbestrittenen Scorerqualitäten mit 13 wichtigen Punkten allein im 3. Viertel. Dies brachte bis zum Ende des 3. Viertels zwar wieder eine leichte USC-Führung (55:59), andererseits ging hierbei das Teamplay ein bisschen verloren. Das USC-Spiel wies jetzt nicht mehr die Homogenität der 1. Halbzeit auf, was aber auch eine Folge des nunmehr aggressiveren und selbstbewußteren Auftretens der Braves war. Dennoch besaßen die Gäste im entscheidenden 4. Viertel noch mehrfach die Chance, das Match für sich zu entscheiden, konnten dies jedoch jeweils aufgrund individueller Fehler nicht nutzen. Nach dem 55:61 durch Bohannon passierten beispielsweise zwei Ballverluste, nach dem 57:63 (33.) ein – allerdings sehr zweifelhaftes – unsportliches Foul von Mendez sowie ein weiterer ärgerlicher Ballverlust und insbesondere waren innerhalb einer Minute (35.) das 4. und 5. Foul von Björn Schoo spielentscheidend. Damit geriet die USC-Ordnung endgültig durcheinander. Noch einmal zog der USC zwar auf sechs Punkte davon, als Bohannon seinen guten Einstand mit einem Dreier zum 62:68 krönte (36.), doch Buse konnte mit einem enorm wichtigen Dreier kontern und Weber verkürzte zweieinhalb Minuten vor der Schlusssirene auf 67:68. Als dann auch noch Komarek zwei Freiwürfe vergab, gelang Cramer trotz intensiver Bewachung mit einem ganz schwierigen Dreier die 70:68-Führung für die Braves (1:53 vor dem Ende). Der Dreierversuch von Baker verfehlte eine Minute vor Ende das Ziel, Oehle und Jamerson (per Freiwürfe) erhöhten auf 74:69 (15 Sekunden vor der Sirene). Vier weitere Freiwürfe von Jamerson und dazwischen zwei Dreier von Wright und Baker sorgten für den knappen 78:75-Endstand in einem sehr umkämpften Kurpfalzderby, in dem der Sieger auch Heidelberg hätte lauten können.
Braves: Cramer 19 (3/5 Dreier), Jamerson 13 (6 Re.), Lowery 11 (1/6), Damjanovic 10 (2/4), Oehle 9 (6 Reb.), Buse 7 (2/2), Weber 7 (6 Reb, 4 Steals), Tarver 2.
USC: Komarek 17 (0/1 Dreier, 6 Reb.), Wright 16 (5 Ass.), Baker 11 (1/3), Schoo 10 (10 Reb.), Mendez 7 (9 Reb, 4 Ass, 1/ 4), Bohannon 7 (1/2 ), Barth 3 (1/1), Prasuhn 2, Montgomery 2, Barthel, Dietz.

Claus Ebert
 

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