Mosbach / Buchen / Schefflenz / Metropolregion Rhein-Neckar – Projekte aus dem Neckar-Odenwald-Kreis sind „Echt gut“ – Brigitte Miebach setzt sich seit 2004 mit vielen Helferinnen und Helfern für die gesunde Ernährung von Schülerinnen und Schülern in Buchen ein. Am Burghardt-Gymnasium Buchen und im benachbarten Feuerwehrgerätehaus bieten sie und ihre Mitstreiter Alternativen zu Döner, Pizza und Burger an. Und das mit immer mehr Zuspruch.
Auch die Schefflenzer Jugendgruppe „Help of Teens“ (H.O.T.) arbeitet ehrenamtlich: Die christlich geprägten Jugendlichen kümmern sich seit 2008 um bedürftige Menschen. Bereits dreimal hat eine Gruppe Sachspenden nach Rumänien gebracht, um sie dort mit einer lokalen Sozialarbeiterin an bedürftige Familien zu verteilen. Zusätzlich packt die Gruppe dort auch ganz praktisch mit an und hat bei der Renovierung der Schule mitgeholfen.
Was diese beiden Initiativen eint? Beide sind im Neckar-Odenwald-Kreis beheimatet und beide wurden kürzlich im Landeswettbewerb „Echt gut“ prämiert. Mehr als 1000 Gruppen und Verein hatten sich in sechs Kategorien um die Ehrenamtspreise beworben. 26000 Bürgerinnen und Bürger stimmten telefonische oder via Internet ab und die „Top 10“ jeder Kategorie waren nach Stuttgart geladen, um im Rahmen einer festlichen Gala für ihr Engagement geehrt zu werden.
Während H.O.T. in der Sparte „Junge Macher“ unter die besten Zehn gekommen waren, schaffte es Brigitte Miebach mit ihrem großen Team sogar auf den dritten Platz in der Kategorie „Ehrenamt Impuls“. Tolle Ergebnisse, wie nicht nur Landrat Dr. Achim Brötel in seinen Glückwunschschreiben ausdrücklich betonte: „Ihr außergewöhnliches Engagement ist nicht nur „echt gut“, sondern geradezu sensationell.“ Der Landrat brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass das Beispiel Schule machen und andere zu ähnlichem Tun motivieren könnte. Denn das Ehrenamt, so Dr. Brötel , sei immer auch gelebte Nächstenliebe: „Gerade bei uns im Ländlichen Raum sind überdurchschnittlich viele Menschen ehrenamtlich engagiert. Das ist ein ganz großer Wert, auf den wir stolz sind.“