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Heidelberg – USC gewinnt gegen BG Badenderby

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar / Karlsruhe – Niederlage gegen Heidelberg – BG kann Ausfälle nicht kompensieren – Die BG Karlsruhe ist mit einer Niederlage im Badenderby in Heidelberg ins neue Jahr gestartet. Die Rumpftruppe der Fächerstädter brachte gegen keineswegs überragende Gastgeber an beiden Enden des Feldes nicht genug Aggressivität und Kampfkraft aufs Parkett. Im gesamten Spielverlauf erarbeitete sich die BG ganze vier Freiwürfe, ließ wieder einmal zu viele Offensiv-Rebounds zu und leistete sich einige Schwächen in der Verteidigung. So konnten sich die Hausherren im dritten Viertel angeführt vom Ex-BGler Greg Baker vorentscheidend absetzen. Nach 40 Minuten mussten sich die Karlsruher mit 78:68 (41:36) geschlagen geben.

Ins Spiel gefunden hatten die Gäste noch recht gut. Tarvis Williams und Rouven Roessler hatten großen Anteil daran, dass die BG nach viereinhalb Minuten mit 5:11 in Front lag und USC-Coach Torsten Daume seine erste Auszeit nahm. Dabei schien dieser die richtigen Worte gefunden zu haben. Mit einem 10:0-Run drehten James Wright, Baker und Center-Riese Björn Schoo die Partie zu Gunsten der Heidelberger. Erst Jeremy Black durchbrach nach starker Vorarbeit von Flavio Stückemann zweieinhalb Minuten vor Viertelende den Bann. Zwei Korbleger des sehr agilen Wright sowie ein Distanztreffer von Roessler führten zum 19:16 nach zehn Minuten.

Zweimal Leonard Mendez sowie Baker sorgten für einen perfekten Start des USC in den zweiten Abschnitt – 26:16 (12.). Williams hielt mit sechs Zählern in Folge die BG im Spiel, beging jedoch wenig später sein drittes Foul und musste beim Stand von 30:24 für fast den gesamten Rest der ersten Hälfte auf der Bank Platz nehmen. Nun drehte Roessler mächtig auf, markierte seinerseits sechs Punkte in Folge und führte seine Farben bis auf 33:30 heran. Zur Freude der Gastgeber hatten allerdings Oliver Komarek und Wright wieder die richtige Antwort auf der Hand, 50 Sekunden vor Schluss stand es 41:32. Doch Aufgeben wollten die Karlsruher noch lange nicht. Ein unwiderstehlicher Drive von Roessler sowie ein imposanter Dunk von Black über Schoo und Baker (!) verkürzten auf 41:36 – eines der wenigen Highlights aus BG-Sicht. Zwar hatten die Gäste zu diesem Zeitpunkt noch ein deutliches Rebound-Plus, doch vor allem die Trefferquote aus der Distanz ließ zu wünschen übrig und die Guards Stückemann und Dwight Thorne konnten nicht mit zum Scoring beitragen.

Hellwach war vor allem Baker zu Beginn des dritten Viertels. Mit vier Punkten zwang er BG-Coach Algirdas Milonas zu einer frühen Auszeit (45:36, 22.). Roessler und ein Dreier von Alex Rüeck stellten den Spielstand auf 45:41. Nun mehrten sich bei den Gästen die Probleme im Rebound-Verhalten. So durfte Schoo mit der dritten Wurfchance auf 48:41 erhöhen. Wieder war es Rüeck, der von Downtown einnetzte, doch durch Baker, Schoo und Nathan Montgomery setzte sich der USC langsam ab (54:44, 25.). Erneut brauchte die BG einen Dreier – diesmal von Stückemann – um Punkte zu erzielen, am Brett gelang nichts mehr. So führten Baker, Montgomery und Kai Barth den USC bis auf 60:47 davon (27.). Während Heidelberg nun bis zum Viertelende kein Zähler mehr gelang, verkürzten Roessler, Black und Williams auf 60:52. Der spektakuläre Buzzerbeater von Roessler aus der eigenen Hälfte, der Karlsruhe auf Schlagdistanz gebracht hätte, kam leider erst kurz nach der Sirene.

Auch Anfang der letzten zehn Minuten war die BG nicht vom Wurfglück verfolgt. Ein Dreier von Thorne, der das 64:58 gebracht hätte, tanzte auf dem Ring, wollte jedoch nicht fallen. So konnten die Hausherren bis zum 70:59 gut drei Minuten vor Ende ihren Vorsprung leicht ausbauen. Mendez und Wright sorgten kurz darauf für die Entscheidung. Die Gäste konnten zwar durch Rüeck, Williams und Thorne etwas verkürzen, doch unter dem Strich blieb eine 78:68-Niederlage im letzten Hinrunden-Spiel. Während der USC auf 52 Punkte in der Zone kam, konnte die BG dort nur 38 erzielen. Auch im Rebound-Verhältnis behielt der USC knapp mit 44:43 die Oberhand, wobei insbesondere die zugelassenen 16 Offensivrebounds aus BG-Sicht weh taten.

BG-Coach Algirdas Milonas war ob der Leistung seiner Mannen wenig begeistert: „Da werden wir nächste Woche darüber reden müssen. Natürlich spielt es eine große Rolle, dass mit Stefan Fahrad und Jonathan Cox zwei Spieler fehlen. Auch die Verletzungen von Rouven Roessler und Flavio Stückemann haben das Training erschwert. Aber wir haben heute auch sehr schlecht verteidigt und zu wenig Aggressivität aufs Feld gebracht.“

Punkte BG: Roessler 21, Williams 16 / 13 Reb / 4 Bl, Rüeck 13, Black 8 / 10 Reb, Stückemann 6, Thorne 2, Zyskunov 2

Punkte Heidelberg: Baker 24, Wright 20, Schoo 10, Mendez 9, Komarek 6, Montgomery 5, Barth 4
 

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