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Worms – 3 Generationen Hochkaräter musizieren

Worms / Metropolregion Rhein-Neckar – Drei Generationen hochkarätiger Geiger musizieren – Familienkonzert am Sonntag, 28.11.2010 um 11.30 Uhr zum 70. Geburtstag von Vera Kramarowa

Zu ihrem 70. Geburtstag hat sich die Geigerin, Bratschistin und Pädagogin Vera Kramarowa nur eines gewünscht: Ein Konzert, bei dem alle aktiven Familienmitglieder spielen. Am Sonntag, 28. November 2010 findet dieses Konzert um 11.30 Uhr in der Aula der Lucie-Kölsch-Jugendmusikschule statt. Mit Unterstützung von Katharina Schmitt, Violoncello, und Christian Schmitt, Klavier, musizieren Vera Kramarowa, Violine und Viola, Mischa Nodel, Daniel Nodel, Olga Nodel, Roman Nodel, Alexander Kramarov und Elisabeth Alexandra Shofman, Violine, sowie Maria Ilyashov, Klavier, Werke von Boccherini, Mozart, Brahms, Debussy, Sarasate und anderen.
Vera Kramarowa, deren Abschlussdiplom noch von dem legendären David Oistrach unterzeichnet ist, studierte am Tschaikowsky-Konserva¬torium in Moskau bei dem berühmten Geigenpädagogen Yuri Jankelevitsch. Gleich nach dem Abschluss nahm sie ihre Tätigkeit als Solistin und Pädagogin auf, wobei die pädagogi¬sche Tätigkeit bald ihre große Leidenschaft geworden ist. Sie war Dozentin am Staatlichen Konservatorium in Minsk und erhielt nach der Auswanderung der Familie nach Deutschland im Jahr 1980 einen Lehrauftrag an der Musikhochschule Heidelberg – Mannheim und an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Außerdem unterrichtete sie an der Musikschule in Ludwigshafen. Noch heute hat sie einen kleinen Lehrauftrag an der Lucie-Kölsch-Jugendmusikschule inne. Ihr Mann Roman Nodel, der ebenfalls am Tschaikowsky-Konservatorium Moskau studierte, hatte bereits während des Studiums erfolgreich an verschiedenen Wettbewerben teilgenommen und u.a. die Silbermedaille beim Königin-Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel sowie hohe Preise beim Jacques-Thibaud-Wettbewerb in Paris und beim Violin-Wettbewerb in Montreal (Kanada) gewonnen. Nach der Auswanderung war er erster Konzertmeister des Niedersächsischen Staatsorchesters. Seit 1987 ist er Professor an der Musikhochschule Heidelberg-Mannheim.
Alexander Kramarov, der Bruder der Jubilarin, wurde 1965 Student von Leonid Kogan am Tschaikowsky-Konservatorium Moskau. 1973 gewann er den 1. Preis beim Internationalen Paganini-Wettbewerb in Genua. Seither gastierte er als Solist und Kammermusiker in ganz Europa und Südamerika. Er war erster Konzertmeister des Kammerorchesters Minsk, der Leningrader Symphoniker, der Enscheder Philharmoniker und der Bochumer Symphoniker. Als Pädagoge wirkte er an der Musikhochschule in Minsk, später in Enschede, Brünn, Südkorea und an der Musikhochschule Detmold, Abt. Dortmund. Zurzeit hat er eine Professur an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf inne.
Olga Nodel, die Tochter von Vera Kramarowa und Roman Nodel, geboren 1966 in Lwow (UdSSR), erhielt ihren ersten Violinunterricht bei Pavel Wolodarski an der Spezialschule für musikalisch begabte Kinder in Minsk. Mit 14 Jahren kam sie in die BRD und setzte sie ihre Ausbildung an der Musikschule in Hannover bei Irina Goldstein fort. Von 1985 bis 1990 studierte sie an der Hochschule für Musik in Würzburg bei Prof. Boris Goldstein und ihrem Vater, Prof. Roman Nodel.1990 ging sie an die Indiana University in Bloomington, Indiana (USA), wo sie mit Josef Gingold und Franco Gulli arbeitete und 1993 ihr Abschlussexamen erfolgreich bestand. Anschließend war sie zunächst erste Konzertmeisterin bei den Remscheider Symphonikern und zwischen 1994 und 2005 erste Konzertmeisterin beim Kurpfälzischen Kammerorchester. Als Solistin trat sie im In- und Ausland auf, unter anderem in USA, Kanada, Australien und Thailand. Seit 1996 unterricht sie zusätzlich an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Nach der Geburt ihrer zwei Kinder widmete sie sich mehr der pädagogischen Tätigkeit und setzte als freischaffende Kammermusikerin und Solistin ihre Konzerttätigkeit fort. Seit 2008 ist sie als hauptamtliche Geigenlehrerin an der Lucie-Kölsch-Jugendmusikschule tätig.
Ihr Bruder Daniel Nodel wurde 1968 in Minsk geboren. Seinen ersten Violinunterricht erhielt er an der Spezialschule für musikalisch begabte Kinder in seiner Heimatstadt. 1980 nahm er Unterricht bei Irina Goldstein und studierte bei Jens Ellermann in Hannover sowie bei seinem Vater, Roman Nodel, und anschließend bei Josef Gingold an der Indiana University in Bloomington, USA. Er war mehrfacher Preisträger bei “Jugend musiziert” und beim “Rodolfo Lipizer” Wettbewerb in Italien, sowie Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Weitere musikalische Impulse bekam er von Dorothy Delay, Ruggiero Ricci, Felix Andrievsky und dem Bratschisten Walter Trampler. Von 1993 bis 1998 war Daniel Nodel Mitglied des Pittsburgh Symphony Orchestra. Danach wechselte er zum Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
Natürlich dürfen die zwei musizierenden Enkel Mischa Nodel und Alexandra Elisabeth Shofman beim Geburtstagskonzert nicht fehlen.
Interessierte Zuhörer sind herzlich willkommen, der Entritt ist frei.
 

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