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Mannheim – Bewegende Begegnungen in New York

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar / New York – Dass die Reise nach New York und die erneute Begegnung mit Ernest Michel etwas Besonderes werden würde, ahnte der Mannheimer Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz schon bei seiner Abfahrt. Doch die Veranstaltung bei der UJA Federation New York, der wichtigsten jüdischen Wohltätigkeitsorganisation in den USA, übertraf die Erwartungen.
Weit über 300 Personen waren gekommen, um die Begegnung zwischen Ernest Michel und Prof. Dr. Dieter Heymann und den Festvortrag von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz zu erleben. „Ich bin sehr dankbar hier zu sein. Es scheint, als schließe sich der Kreis“, so Kurz. „Deutschland ist heute eine starke Demokratie. Und das verdanken wir Vielen: den Amerikanern und alliierten Soldaten, die Deutschland besiegt haben und damit auch das Nazi-Regime besiegten; den Politikern, die den Deutschen die Chance gaben, in die internationale Gemeinschaft zurückzukehren, den überlebenden Deutschen, die Deutschland wieder aufgebaut haben, und den Überlebenden des Holocaust, die ihre Geschichte erzählt haben und damit eines deutlich machten: Dass sie eine bessere Zukunft gestalten wollten, und dass Deutschland ein Teil dieser Zukunft ist.“
Neben den Glückwünschen und „Standing Ovations“ für seine Rede, in der er auch die vielfältigen Aktivitäten Mannheims zu Toleranz, Erinnerung und Begegnung darstellte, erhielt der Mannheimer Oberbürgermeister auch den „Star of David“ als Auszeichnung für seine Erinnerungsarbeit. Die Auszeichnung wurde speziell für den Mannheimer Oberbürgermeisters angefertigt, und wird auch in Zukunft an niemand Anderen verliehen. Die Inschrift lautet: „Der ‚Star of David’, ein Symbol für das jüdische Leiden und Überleben überreicht an Peter Kurz, Bürgermeister der Stadt Mannheim, in tiefer Anerkennung seiner Bemühungen, die Erinnerung an diese tragische Zeit zu erhalten und sicherzustellen, dass so etwas niemals wieder vorkommt. (This Star of David, a symbol of Jewish suffering and survival presented to Peter Kurz, Mayor of Mannheim with deep appreciation for preserving the memory of this tragic period to ensure that it never happens again.)”
„Ich weiß nicht, ob ich eine solche Auszeichnung verdiene“; sagte Kurz, „aber ich nehme sie auch im Namen derer an, die die Erinnerungsarbeit in Mannheim tragen und unterstützen.“

Hintergrundinformation:
Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz war vom 8. bis 12. November in New York zu Gast. Die Einladung erfolgte auf Anregung von Ernest Michel, einem der prominentesten Holocaust-Überlebenden in den USA. Der ehemalige Mannheimer war 2007 zum Stadtjubiläum wieder in seine Heimatstadt Mannheim gekommen. Schon damals begegneten sich Michel und Kurz. Der Kontakt intensivierte sich als beide entdeckten, dass Ernest Michel sein Überleben in Auschwitz einem Verwandten des Oberbürgermeisters, des dort inhaftierten kommunistischen Politikers Stefan Heymann, zu verdanken hatte. Neben der Abendveranstaltung bei der UJA, an der auch der deutsche Generalkonsul in New York, Horst Freitag, teilnahm, standen weitere Termine, unter anderem beim Leo-Baeck-Institut, auf dem Programm.
 

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