Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – “Vorsicht” vor neuer Betrugsmasche – Wohnungssuchende und Wohnungsanbieter um mehrere tausend Euro betrogen – Heidelberger Kriminalpolizei ermittelt.
Mit einer neuen Betrugsform beschäftigt sich derzeit das Betrugsdezernat der Heidelberger Kriminalpolizei. In bislang insgesamt drei bekannten Fällen wurden Wohnungssuchende aber auch Wohnungsanbieter um mehrere tausend Euro geprellt. In drei weiteren Fällen wurde von den bislang unbekannten Tätern versucht, Geld von Wohnungssuchenden zu ergaunern. Nur ihrem Misstrauen ist es zu verdanken, dass es zu keinen Geldzahlungen oder -überweisungen gekommen ist.
Von dieser Masche betroffen sind in der Regel Vermieter von Studentenwohnungen und wohnungssuchende Studenten. Den Vermietern werden von den vermeintlichen neuen Mietern mehrere Schecks geschickt, deren Gesamtsumme über der vereinbarten Kaution oder Miete liegt. Der vermeintlichen Mieter bittet dann den Wohnungsgeber, den überschüssigen Betrag zurück zu überweisen. Da es sich allerdings um total gefälschte Schecks handelt, wird später der volle Betrag zurückgebucht und der Einreicher bleibt auf dem Schaden sitzen.
Auch in der zweiten Variante erleiden wohnungssuchende Studenten einen finanziellen Schaden, der in die tausende Euro gehen kann. Nachdem sie die geforderte Kaution an den vermeintlichen Vermieter überwiesen haben, sehen sie das Geld nie wieder. Der vermeintliche Vermieter wohnt im Ausland und die Wohnung ist nicht vorhanden oder steht durch den tatsächlichen Vermieter nicht zur Vermietung.
Die Geldtransfers erfolgten in bislang allen Fällen über die Western-Union-Bank nach England. Die Western-Union ist eine reelle Bank, deren Hauptgeschäft der internationale Zahlungsverkehr ist. Die Heidelberger Polizei warnt ausdrücklich vor internationalen Geldtransfers im Zusammenhang mit der Anmietung oder Vermietung von Wohnungen.
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