Mannheim / Rhein-Neckar – Die Heinrich-Vetter-Stiftung zieht zum Schuljahresende Bilanz. Zum alljährlichen Treffen versammelten sich alle Akteure rund des Heinrich-Vetter-Grundschulprojekt in der Stiftungsvilla in Ilvesheim. Dabei waren Vertreter der Stiftung, der Kommunalverwaltung, der Universität Mannheim, des Staatlichen Schulamts sowie die beteiligten Schulleitungen und einige Elternbegleiterinnen.
Den „Best practice“-Preis verlieh die Stiftung in diesem Jahr an die Schönau-Grundschule. Sie hat sich durch vorbildliche Kooperation und unbürokratische Lösungsansätze im zurückliegenden Schuljahr besonders hervorgetan. Seit vier Jahren existiert das Heinrich-Vetter-Grundschulprojekt, das sich zu einem Erfolgsmodell in der Mannheimer Schullandschaft etabliert hat. Es ist darauf ausgerichtet, Grundschülern am Nachmittag in Deutsch Zusatzunterricht zu geben. Studierende der Universität Mannheim helfen dabei den Grundschulkindern, besser deutsch zu lesen, zu schreiben und zu sprechen. Auch die Eltern werden durch den Einsatz von Elternbegleiterinnen unterstützt. Etwa 350 Schülerinnen und Schüler werden dabei in über 50 Fördergruppen erreicht. Initiiert und voll finanziert durch die Heinrich-Vetter-Stiftung findet dieses Sprachförderprojekt an zehn Mannheimer Grundschulen statt.
Für Lutz Jahre, Leiter des Fachbereichs Bildung, steht das partnerschaftliche Zusammenwirken an oberster Stelle. „Bildungsgerechtigkeit können wir nur erreichen, wenn wir alle ein an einem Strang ziehen. Kein Kind darf verloren gehen.“ Dieter Kolb, stellvertretend für die Stiftung, betonte die große Zufriedenheit mit dem Projektablauf und freut sich, dass das Projekt, das ursprünglich auf vier Jahre angelegt war, im kommenden Schuljahr 2010/2011 weiter laufen wird.
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