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Ludwigshafen – DLRG-Tipps zum Baden gehen

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Wenn Baden gehen lebensgefährlich wird – Abseits der überwachten, gesicherten Strände und Schwimmbäder kann der Sprung ins Wasser gefährliche Konsequenzen haben. Schwimmen und Abkühlung suchen, ist in bewachten Schwimmbädern und an Stränden unserer vielen Badeseen in der Vorderpfalz an den Wochenenden auf jeden Fall sicherer. Gefährlich ist dagegen der Sprung in unbekannte Gewässer, so die DLRG im Bezirk Vorderpfalz.

Nicht etwa das Meer, sondern harmlos erscheinende Binnengewässer wird unvorsichtigen Menschen zum Verhängnis. Mehr als 90% aller tödlichen Wasserunfälle passieren im Binnenland, vor allem an unbewachten Gewässern wie Baggerseen und Flüssen. Während schwere Verletzungen – wie Querschnittlähmung – bei Autounfällen zurückgehen, steigt ihre Zahl bei Badeunfällen. Innerhalb von fünf Jahren sind bei Sprüngen von Brücken in den Fluss, von einem Ast im Badesee, von einem Sprung vom Kiesbagger oder einfach in zu flaches Wasser mehr als 120 Personen sehr schwer verletzt worden. Selbstüberschätzung und leichtsinniges Verhalten sind der häufigste Grund für Unfälle. Viele können die Tiefe des Gewässers, die Fließgeschwindigkeit oder auch die wechselnden Temperaturen in unseren vielen Baggerseen in der Vorderpfalz nicht einschätzen. Sehr oft ist bei Badeunfällen aber auch Alkohol im Spiel. Über die Hälfte aller Badeunfälle könnten verhindert werden, wenn die Badegäste besser auf Ihr Verhalten achten würden. Doch gerade jungen Erwachsene ignorieren oft die allzu offensichtlichen Gefahren, so Bernd Schmidt, Medienreferent der DLRG im Bezirk Vorderpfalz.

Nach Partys an Ufern von Gewässer suchen sie in alkoholisiertem Zustand Spaß im Wasser – mit verheerenden Folgen. Mit Alkohol im Blut können sie ihre Grenzen nicht mehr richtig einschätzen, schwimmen zu weit hinaus, ermüden und können den Strand nicht mehr erreichen. Kreislaufprobleme können bei allen Altersklassen, ob mit oder ohne Alkohol – aber besonders bei älteren Menschen – auftreten. Die vermeintlich angenehme Temperatur des Wassers ist oft trügerisch. Denn nur die Oberfläche des Wassers erwärmt sich. So können die Temperaturen an den Beinen beim Schwimmen wesentlich tiefer liegen. Gefährlich sind die so genannten „Kältelinsen“ in unseren Vorderpfälzern Badeseen, wenn das sehr kalte Tiefenwasser an die Oberfläche zirkuliert. Das Wasser entzieht dem Körper Wärme, man fängt an zu frieren, die Muskeln schmerzen, es kommt zu Krämpfen. Der Schwimmer verliert die Kontrolle und ertrinkt im schlimmsten Fall.

Daher sollten alle Badegäste sich den Gefahren bewusst sein und nur mit Bedacht langsam abkühlen um dann sicher baden gehen. Die DLRG informiert an allen Wachstationen in der Region während den Wochenenden oder Info unter: www.dlrg.de/rund-um-die-sicherheit/baderegeln.html.

 

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