Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Erneut schwer verletzte Fahrradfahrer zu verzeichnen – Am 21. Juni befuhr eine 50jährige Fahrradfahrerin den Radweg in der Adolf-Diesterweg-Straße in Ludwigshafen-Oggersheim entgegen der zulässigen Fahrtrichtung. Im Einmündungsbereich zur Dürkheimer Straße wurde sie von einem abbiegendem PKW-Fahrer erfasst und stürzte schwer. Sie wurde mit schweren Kopfverletzungen in die BG-Unfallklinik eingeliefert.
Dieses Ereignis steht stellvertretend für eine Vielzahl gleichgelagerter Unfälle, wie sie tagtäglich in den Städten Ludwigshafen, Frankenthal, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis in den Sommermonaten passieren. Eine der Hauptunfallursachen bei Radfahrern bleibt neben der Fahrt unter Alkoholeinfluss und Missachtung der Vorfahrtszeichen / Ampeln auch die Fahrbahnbenutzung in der falschen Richtung, oft mit schwersten Folgen für die Radfahrer. Bekanntlich fehlt die viel zitierte “Knautschzone”, weshalb insbesondere der Radfahrer sich an die Verkehrsvorschriften halten und einen Fahrradhelm tragen sollte. Natürlich kann man auch bei absolut korrektem Verhalten in gefährliche Situationen kommen, zum Beispiel wenn man von einem PKW- oder LKW-Fahrer schlicht übersehen wird. Deshalb gilt der Grundsatz des vorausschauenden Fahrens für keine andere Art der Verkehrsbeteiligung so, wie für den Radfahrer.
Die momentane Situation um das Thema Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Radfahrern zeigt die wichtige und sinnvolle Zielsetzung der Polizei in Ludwigshafen, Speyer, Frankenthal und dem Rhein-Pfalz-Kreis, genau diese Unfälle zu reduzieren. Beginnend im Frühjahr, intensiviert in den Sommermonaten, wurden und werden zielgerichtete Kontrollen mit Schwerpunkt Sicherheit von Radfahrern und Sensibilisierung aller Verkehrsteilnehmer zu diesem komplexen Themenbereich durchgeführt.
Leider sind trotz vieler Anstrengungen seitens der Polizei immer wieder Unfälle wie der von letzter Woche zu verzeichnen, was deutlich zeigt, dass Verkehrssicherheitsarbeit letztendlich bei jedem selbst beginnt.
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