Walldorf / Metropolregion Rhein-Neckar – „Ensemble Incendo“ entfacht ein kammermusikalisches Feuer – Vier Musikerinnen gestalten das nächste „Konzert der Stadt“ am 24. Juni in der Laurentiuskapelle in Walldorf.
Gerdur Gunnarsdottir und Marie Kogge (Violinen), Manon Gerhardt (Bratsche) und Ehrengard von Gemmingen (Violoncello) sind das „Ensemble Incendo Berlin“, das auch schon beim „Heidelberger Frühling“ gastierte und Publikum wie Kritiker regelmäßig begeistert.
Stilsicherheit, stupende Technik und traumhaft einheitliches Zusammenspiel darf das Publikum von einem Konzert mit dem renommierten Quartett erwarten. Das „Ensemble Incendo“, das im Jahr 2000 in Berlin gegründet wurde, verfolgt das Konzept, Kammermusik unterschiedlicher Epochen in stets wechselnden Besetzungen neu zu interpretieren. Dabei liegen den Musikerinnen selten gespielte und ungewöhnliche Komponisten und deren Werke besonders am Herzen. Zu dem Quartett gesellen sich immer wieder Gastsolistinnen und –solisten, wie zum Beispiel Wolfgang Boettcher oder Stefan Hempel. Der ursprünglich mit nach Walldorf kommen sollte.
Auf dem Programm für das Walldorfer Konzert, das der „harte Kern“ des Ensembles bestreitet, stehen das Streichquartett in e-Moll op. 44/2 von Felix Mendelssohn Bartholdy, das Streichquartett in a-Moll op. 51/2 von Johannes Brahms sowie das 3. Streichquartett von Ernst-Lothar von Knorr. Knorr ist in der Region bestens bekannt, war er doch Leiter der Heidelberger Hochschule für Musik und Theater. Das 3. Streichquartett komponierte er nach seiner Pensionierung 1969 in Nußloch, wo er einige Jahre lebte. Auch in Walldorf wird es dem „Ensemble Incendo“ sicherlich gelingen, das Publikum für diese Musik zu „entzünden“, wie es der programmatische Name, den sich die Künstlerinnen gegeben haben, verspricht.
Donnerstag, 24. Juni, 20 Uhr
Laurentiuskapelle, Schloßplatz
Eintritt 8 €, ermäßigt 4 €
Vorverkauf: Buchhandlung Föll, Bahnhofstraße 8
Rathaus Walldorf, Nußlocher Straße 45
MEHR AKTUELLE TOPMELDUNGEN
