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Heidelberg – Schwanengänse Population wird begrenzt

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Den Schwanengänsen wird keine Feder gekrümmt – Zunahme der Population soll begrenzt werden – Jungtiere werden abgegeben

Auch wenn eine „Allgemeinverfügung“, die in der Rhein-Neckar-Zeitung am kommenden Samstag, 29. Mai 2010, erscheinen wird, sich ganz anders liest: Die beliebten Heidelberger Schwanengänse haben nichts zu befürchten. In dieser Verfügung steht, dass „im Rahmen einer Ausnahme von der Schonzeitverordnung (…) für die Bejagung von Schwanengänsen der Gattung anser cygnoides eine Jagdzeit vom 1. Juni bis 31. August 2010 festgesetzt“ wird.

Gejagt wird dennoch nicht, jedenfalls nicht mit der Flinte. Geplant ist, im Rahmen des Vogelgrippe-Monitorings der Universität Heidelberg im Juli dieses Jahres die geschlüpften Jungtiere, vielleicht auch einige Alttiere, an interessierte Institutionen abzugeben. Ziel ist, bis zur nächsten Brutsaison im März/April 2011 den Bestand zumindest nicht weiter anwachsen zu lassen.

Die Reduzierung des Bestandes der Schwanengänse entspricht auch der gesetzlichen Hegeverpflichtung der Jäger, die die Erhaltung eines den landschaftlichen und landeskulturellen Verhältnissen angepassten artenreichen und gesunden Wildbestandes zum Ziel hat. Auch wird hiermit den Belangen des Naturschutzgebietes Altneckar Heidelberg-Wieblingen Rechnung getragen, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Gänse dort brüten und einheimische Arten verdrängen. Das gesamte Vorgehen ist mit dem Regierungspräsidium Karlsruhe als Oberer Jagdbehörde abgestimmt.

Hintergrund: Schwanengänse in Heidelberg
Seit vielen Jahren halten sich ganzjährig im Bereich des Neckars zwischen der Ernst-Walz-Brücke und der Theodor-Heuss-Brücke Schwanengänse auf. Anfänglich war dies kein Problem, da es nur rund 20 Tiere waren, die ausschließlich auf der Neckarinsel brüteten und tagsüber die Neckarwiese bevölkerten.

Innerhalb von etwa 15 Jahren stieg die Schwanengans-Population auf fast 200 Tiere an, da die Tiere im Stadtgebiet keine natürlichen Feinde haben und von den Neckarwiesen-Besuchern im Übermaß gefüttert werden.

Das natürliche, angeborene Zugverhalten der Gänse ist bei der hiesigen Population nicht mehr vorhanden, die Größe der Gelege ist von normalerweise sechs bis acht Eiern auf 25 bis 30 Eier angewachsen. Zuwanderungen aus anderen Populationen sind bisher nicht zu verzeichnen. Das Ergebnis hieraus ist Inzucht mit allen damit verbundenen Folgen und der Gefahr, dass mittelfristig die gesamte Population zusammenbricht.
 

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