Speyer / Metropolregion Rhein-Neckar – Gesundheit fördern, Umwelt schonen- „Radfahren fördert die Gesundheit und schont die Umwelt.“ So unterstütze die Stadt Speyer gerne die bundesweite Aktion “Mit dem Rad zur Arbeit 2010”, betont Umweltdezernent Frank Scheid beim heutigen Pressegespräch im Stadthaus. Mit der Bewegungskampagne wollen die AOK Gesundheitskasse und der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) die Arbeitnehmer zum Aufsteigen auf das Fahrrad motivieren. Im Aktionszeitraum vom 1. Juni bis zum 31. August 2010 sollen möglichst viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer – am besten im Team – an mindestens 20 Arbeitstagen, mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen.
Den offiziellen Startschuss für Speyer gibt Oberbürgermeister Werner Schineller mit Vertretern der beiden Kirchengemeinden, der AOK und des ADFC am Dienstag, 25. Mai 2010, um 11 Uhr am Geschirrplätzel. Hierzu sind alle teilnehmenden Radelteams eingeladen. Von 11 bis 14 Uhr bietet die Auftaktveranstaltung Informationsstände, neuartige Fahrräder, eine Weltkugel und ein Geschicklichkeits-Parcours. Ebenso wird sich ein Glücksrad für kleine Preise drehen, zahlreiche Sonderpreise wie Fahrradhelm und Fahrradtasche verlost.
„Wir wollen möglichst viele Arbeitnehmer in Speyer für die Aktion begeistern, um ein Zeichen für mehr Radfahren in unserer Stadt zu setzen“, erläutert Umweltdezernent Scheid. Denn Speyer habe das Potential zu einer fahrradfreundlichen Stadt, kompakte Siedlungsstrukturen, günstige flache Topografie, günstige klimatische Bedingungen und vor allem kurze Entfernungen zwischen den Wohnbereichen und dem Stadtzentrum, aber auch zu den Naherholungsgebieten. Entsprechend zeichne sich Speyer, als Stadt der kurzen Wege, aus.
„Radfahren in Speyer hat gerade auf kurzen Strecken noch viele nicht ausgeschöpfte Potentiale, vor allem im Alltagsverkehr“, so Scheid weiter. Das Fahrrad ist nicht nur ein effizientes Fortbewegungsmittel, sondern fördert gleichzeitig Lebensfreude und Gesundheit des Fahrers. Es verbraucht keine Energie, entlastet die Umwelt und schützt damit das Klima. Das Radfahren sollte daher einen höheren Anteil unter den Verkehrsmitteln erreichen. Hierzu hat die Stadtverwaltung bereits ein Radverkehrskonzept entworfen, dass zur Abstimmung in den Ausschuss für Umwelt und Verkehr und den Stadtrat gegeben wird.
Nach dem Rekord von fast 4.000 Teilnehmern aus über 1.000 Firmen im letzten Jahr allein in Rheinland-Pfalz, startet die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ in die nächste Runde. So werden dieses Jahr erneut zahlreiche Unternehmen, Behörden und Betriebe in der Region zur Teilnahme an dieser erfolgreichen und breiten „Bewegungskampagne“ aufgerufen, Ihre Mitarbeiter zu motivieren, öfters aufs Rad zu steigen. Denn schon täglich eine halbe Stunde Bewegung auf dem Fahrrad senkt das Krankheitsrisiko und schützt außerdem die Umwelt. Während in Dänemark jeder Dritte mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt, ist es nach Angaben des ADFC in Deutschland nur jeder Zehnte, der ins Büro radelt.
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