Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Polizeidirektion Heidelberg – Ermittlungen gegen 34 – Jährigen wegen Verdachts des sexuellen Missbrauchs von Kindern – Vorgang wird an die Staatsanwaltschaft Heidelberg vorgelegt.
Die Ermittlungen gegen den 34-jährigen, in Heidelberg wohnenden Mann, der am 8.Mai vorläufig festgenommen worden war, weil er im Verdacht stand, mehrfach kleine Mädchen in sexueller Absicht angesprochen zu haben, sind zum Teil abgeschlossen. Die Vorlage einer Anzeige an die Staatsanwaltschaft Heidelberg wird in Kürze erfolgen. Gegen den Mann besteht der Verdacht, in drei Fällen (in Heidelberg-Rohrbach am 26.März 2010, in Heidelberg-Wieblingen am 04.Dezember 2009 und in Schriesheim am 04.Mai 2010) zwischen sieben und zehn Jahre alte Mädchen angesprochen und vor ihnen onaniert zu haben. Darüber hinaus soll er zwischen dem 26.April und dem 05.Mai 2010 in weiteren fünf Fällen in Heidelberg-Kirchheim/Hasenleiser/ Pfaffengrund auf jeweils fast gleiche Art und Weise ebenfalls Mädchen angesprochen zu haben, ohne dass es hierbei zu weiteren Handlungen gekommen war. Die Kinder waren sofort nach dem Ansprechen davongelaufen.
Im Zusammenhang mit den bekanntgewordenen Tatvorwürfen ermittelt das Dezernat für Sexualdelikte der Polizeidirektion Heidelberg derzeit auch, ob der Mann noch für weitere Taten in Betracht kommt. Kriminalbeamte werden im Rahmen einer so genannten „Gefährderansprache“ in den Folgewochen Kontakt zu dem Verdächtigen halten.
Die Staatsanwaltschaft Heidelberg wird prüfen, ob sich der Beschuldigte wegen einer Straftat, insbesondere wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern vor Gericht wird verantworten müssen; die Vornahme von sexuellen Handlungen vor einem Kind wird nach § 176 Abs. 4 des Strafgesetzbuches mit einer Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.
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