• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Weinheim – 6 Mühlen erzählen Geschichte

Weinheim / Rhein-Neckar – Das „Sechs-Mühlen-Tal“ in Weinheim präsentiert sich am Pfingstmontag mit Führungen und Besichtigungen

Aus dem Dornröschenschlaf ist das pittoreske „Sechs-Mühlen-Tal“ zwischen Weinheim und Birkenau mittlerweile erwacht – und längst als eine der bedeutenden geotouristischen Attraktionen der Region geschätzt. Aber beschaulich und naturnah geht es am plätschernden Bach immer noch zu. Obgleich – es war und ist, so gemütlich es wirkt – ein Ort der Innovation. Auch heute noch wird aus der Kraft einiger Mühlen Strom gewonnen. Auch das ist ein Thema bei den diesjährigen Führungen am Pfingstmontag, 24. Mai, dem Deutschen Mühlentag.

Mittlerweile ist das Sechs-Mühlen-Tal vom UNESCO-Geo-Naturpark zum „Geopunkt“ geadelt worden, ein kleines Mühlenmuseum ist aufgebaut, in dem historische Geräte und Malsteine zu betrachten sind. An einem echten Rundweg auf den Spuren der Geschichte wird gearbeitet.

Sechs historische Mühlen liegen auf einer Länge von eineinhalb Kilometer aufgereiht wie auf einer Perlenschnur. Das Mühlental bildet ein grünes Band zwischen der Zweiburgenstadt und dem Odenwald, der gleich im südhessischen Nachbarstädtchen Birkenau beginnt. Alle Mühlen haben zumindest eine Gemeinsamkeit, sie sind denkmalgeschützte Prachtbauten einer längst abgeschlossenen Epoche der Industriegeschichte.

Sie könnten Geschichten erzählen, rauschend und gurgelnd wie das Odenwaldflüsschen Weschnitz, das durchs Birkenauer Tal hinunterfließt und die Mühlräder bis heute teilweise antreibt. Deren heutige Bewohner sind Kenner von Landschaft und Geschichte, allen voran Walter Fuchs, dessen Vorfahren Müller waren. Der Mann ist der unermüdliche Motor des Mühlentals und selbst mittlerweile ausgebildeter Geopark-Vor-Ort-Begleiter. Oder Armin Krichbaum, Walter Fuchs’ Nachbar in der „Unteren Fuchsschen Mühle“. Auch er wird zum „Mühlentag“ spannende Informationen liefern. Er wohnt bis heute in der alten Ölmühle am Weschnitzufer.
Am Pfingstmontag, 24. Mai, werden vormittags von 9 Uhr bis 14 Uhr Führungen angeboten. Stadtführer Franz Piva (9 Uhr und 13 Uhr) verbindet die Mühlengeschichte mit der Stadtgeschichte Weinheims, Marlies Drösel, geb. Fuchs, plaudert um 9.10 Uhr und um 13.10 Uhr aus der Geschichte der Weinheimer Müllerfamilien,
andere Fachleute haben ihre Führungen nach Schwerpunkten zusammengestellt: Kunstgeschichte, Mühlentechnik und Wasserkraft beispielsweise. Claus Hördt berichtet um 9.20 Uhr und um 13.20 Uhr von der Baugeschichte des Tales. Walter Fuchs selbst erklärt um 9.30 Uhr und um 13.30 Uhr den Zusammenhang zwischen Technik und Wasserkraft. Die Untere Fuchs’sche Mühle, eine frühere Ölmühle, bietet ebenfalls Besichtigungen an. Dort wird teilweise modern, aber auch mit Methoden früherer Zeit Strom erzeugt. Armin, Stefan und Martin Krichbaum erklären zum Beispiel, wie eine Voith Francisturbine aus dem Jahr 1925 funktioniert.
Wegen des großen Andrangs in den letzten Jahren, wird diesmal um eine telefonische Anmeldung für die Führungen gebeten, die kostenlos sind, unter 06201-100291 (Walter Fuchs). Für die Untere Fuchs’sche Mühle bitte anmelden unter 06201-13622 (Unkostenbeitrag 2 Euro).Einen Spaziergang zu den Mühlen und durch das Mühlental kann jeder Besucher natürlich kostenlos unternehmen. Für Bewirtung im Waldbiergarten der Fuchsschen Mühle ist gesorgt.

Weitere Infos unter www.sechs-muehlen-tal.de. Und www.untere-fuchssche-muehle.de.

 

 

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER



///MRN-News.de