Worms / Metropolregion Rhein-Neckar – OB Michael Kissel nahm Friedenslicht aus Betlehem entgegen
Seit über 18 Jahren bringen Pfadfinder zu Weihnachten das Friedenslicht aus Betlehem in unsere Gemeinden. Das Licht, das in Betlehem entzündet und in Wien an Jugendliche aus ganz Europa und darüber hinaus weitergereicht wird, ist längst zu einem besonderen Symbol in der Weihnachtszeit geworden. Am dritten Advent wird das Licht in Städte in ganz Deutschland gebracht. In zentralen Aussendungsfeiern wird es weitergereicht an Gruppen und Gemeinden.
Am gestrigen Donnerstag hielt das Friedenslicht Einzug ins Wormser Rathaus. Pfarrer Maximilian Wagner (Martinskirche) brachte es zusammen mit Sebastian Scherer von der Domjugend und Martin Behringer von St. Bonifatius in Abenheim zu Oberbürgermeister Michael Kissel.
Als Symbol für Frieden, Wärme, Solidarität und Mitgefühl soll das Licht an alle „Menschen guten Willens“ weitergegeben werden. Wer das Licht empfängt, kann damit selbst die Kerzen von Freunden und Bekannten entzünden, damit an vielen Orten ein Schimmer des Friedens erfahrbar wird, auf den die Menschen in der Weihnachtszeit besonders hoffen. „Als Bote des Friedens möge das Licht unsere Herzen entzünden und dass wir alle neue Wege finden zu mehr Solidarität und Gerechtigkeit“, sagte Pfarrer Max Wagner nachdem er ein Gebet gesprochen und das Friedenslicht im Rathaus angezündet hatte.
„Schauen wir einmal über den Tellerrand und sehen das unermessliche Leid und Elend in bestimmten Ländern der Welt, dann wirken doch so manche Dinge um uns herum nichtig und klein und unsere Maßstäbe justieren sich neu“, meinte OB Michael Kissel bei der Übergabe des Friedenslichtes, das einen Moment der Stille böte, der uns in all der hektischen Zeit inne halten ließe.
„Möge das Licht den Menschen in Worms Glauben und Hoffnung schenken und ihnen ein friedliches Weihnachtfest und einen gesunden Start ins neue Jahr 2010 bescheren“, wünschte sich Michael Kissel und dankte den Gästen herzlich für den Besuch.