Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – „Anfangen ist leicht, beharren eine Kunst“ – In der letzten Saison haben die USC-Herren mit einer sehr erfolgreichen Rückrunde in der Pro A vor teilweise euphorischem Publikum ebenso einen sehr schönen Neuanfang auf´s Tableau gezaubert wie die Damenmannschaft, die MLP-Bascats USC Heidelberg, die ohne Niederlage den Aufstieg in die 2. Bundesliga schafften. Man durfte vor dem USC-Season-Opening im ISSW gespannt sein, ob die hierbei auf der OSP-Tribüne entstandene Basketball-Begeisterung auch in die neue Saison herüberschwappte. Und tatsächlich, mehr als 500 Zuschauer waren gekommen und bildeten einen sehr erfreulichen Rahmen, als sich die beiden Erwachsenen-Teams zusammen mit den immerhin inzwischen drei Jugendbundesliga-Mannschaften (männliche JBBL und NBBL, weibliche WBBL) am späten Sonntag-Nachmittag auf die näher rückende Saison einstimmten. Die Jugendarbeit profitiert dabei seit Jahren vor allem von der guten Zusammenarbeit mit der SG Mannheim. Auch insgesamt befindet sich die Zusammenarbeit der Vereine der Region ja in einer erfreulichen Aufwärtsentwicklung.
Thomas Riedel vom Herren-Organisationsteam und Abteilungsleiter Malte Luckenbach durften zum Auftakt der Veranstaltung insbesondere USC-Mäzen Manfred Lautenschläger und Heidelbergs Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner begrüßen, ehe USC-Hallensprecher Gerald Hanbuch souverän durch das bunte und vielseitige Programm führte. Unter der wie immer hervorragenden musikalischen Begleitung von Boulevard Bou von der „Nachtschicht“ und den glänzenden artistischen wie tänzerischen Einlagen der Cheerleadergruppe „Weinheim Longhorns“ gab es bei der Vorstellung der insgesamt fünf Bundesligamannschaften reihenweise „Gänsehaut-Feeling“. Dennis Czygan, Trainer mehrerer Damen- und Mädchenteams und Haupt-Impulsator der äußerst positiven Tendenz im weiblichen Bereich, meinte stellvertretend für seine Trainerkollegen: „ Es läuft derzeit rund und macht viel Spaß, beim USC zu arbeiten.“
Es folgte ein buntes Programm aus Spielen und kleinen Wettbewerben. Ein Raunen mit viel Beifall ging vor allem dann durch die gut besetzten Ränge, als beim 3-Punkte-Shootout auf Vorlage von Oliver Komarek (8 Dreier) die beiden Amerikaner Eric Vierneisel und Jibril Hodges 13 bzw. 16 von jeweils 25 Dreiern rund um die Dreierlinie einstreuten. Am Wurfvermögen von außen sollte es in der bevorstehenden Saison also nicht hapern.
Viele leuchtende Augen gab es dann, als zum Abschluss der rundum gelungenen Saisoneröffnung die schönen Preise der Tombola, insbesondere ein signierter Ball und etliche, ebenfalls vom Herrenteam signierte Original-Trikots und Polo-Shirts sowie einige Gutscheine für verschiedene Heidelberger Restaurants ihren Gewinnern überreicht wurden.
Alle USC-Teams sind vergleichsweise sehr jung, Wunderdinge wird man daher von ihnen allen auch in der Saison 2009/2010 vielleicht noch nicht erwarten können, doch wie heißt es so schön?: „Auch eine lange Reise beginnt mit dem ersten Schritt“ – Dieser ist getan.
Claus Ebert