Heidelberg – Wechsel an der Spitze des Amtes für Baurecht und Denkmalschutz
Walter Bender tritt in den Ruhestand – Sein Stellvertreter Volker Fehrer wird neuer Amtsleiter – Volker Fehrer heißt der künftige Leiter des Amtes für Baurecht und Denkmalschutz der Stadt Heidelberg. Der Gemeinderat beschloss am 29. Juli 2009 mit großer Mehrheit, dass der bisherige stellvertretende Amtsleiter ab 1. Dezember 2009 an die Spitze des Amtes tritt. Fehrer wird Nachfolger von Walter Bender, der das Amt seit Januar 1995 leitet. Bender scheidet zum 30. November 2009 mit Erreichen des 65. Lebensjahres aus dem Dienst aus.
Volker Fehrer, Jahrgang 1951, studierte nach der Ausbildung zum Vermessungstechniker und dem Vorbereitungsdienst für den mittleren vermessungstechnischen Verwaltungsdienst von 1973 bis 1977 Architektur an der Fachhochschule Heidelberg und schloss das Studium mit dem Grad eines Diplom-Ingenieurs (FH) ab. Von 1977 bis 1988 war Fehrer als Architekt tätig. 1988 trat er in den Dienst der Stadt Heidelberg, zunächst als Technischer Sachbearbeiter, ab 1997 als Leiter des Bezirks I (Altstadt, nördliches Neckarufer und Universitätsgebiet Im Neuenheimer Feld). Ab 1999 war Volker Fehrer auch für den Denkmalschutz in der Heidelberger Altstadt zuständig. Seit 2005 ist er stellvertretender Leiter des Amtes für Baurecht und Denkmalschutz.
Heidelberg – Hirtenaue ab Samstag, 1. August, wieder offen
Die Bauarbeiten an der Baustelle Hirtenaue im Stadtteil Ziegelhausen sind so weit fortgeschritten, dass die Straße ab Samstag, 1. August, wieder für den Verkehr freigegeben werden kann. Ausstehende Restarbeiten (Anstrich des Geländers, Arbeiten im Bereich der Parkplätz in der Peterstaler Straße) werden nach einem zweiwöchigen Betriebsurlaub der Baufirma ausgeführt und bis Ende Oktober beendet sein. Während der Arbeiten kann es zeitweise zu geringen Verkehrseinschränkungen kommen.
Heidelbeg – Nach dem VGH-Urteil zum Alkoholverbot: Heidelberg setzt auf Kontrollen und Gespräche
Das am heutigen Dienstag, 28. Juli, vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (VGH) für unwirksam erklärte Freiburger Alkoholverbot ist in Heidelberg mit Interesse aufgenommen worden. Die Stadt Heidelberg wird die ausführliche schriftliche Begründung des Urteils abwarten und auswerten, bevor sie über weitere Maßnahmen entscheidet. Der von Bürgermeister Wolfgang Erichson für den im Herbst geplante Runde Tisch mit dem Titel „Leben in der Altstadt“ wird jedoch auf jeden Fall eingerichtet werden, da alle Beteiligten ihre Mitwirkung zugesagt haben. Teilnehmen werden neben Vertreterinnen und Vertreter der Anwohner, der Wirte, der Polizei und der Verwaltung auch Vertreter/innen der Hotelbetriebe, des Jugendgemeinderates, des Bezirksbeirates Altstadt und von Studentenorganisationen. Der Runde Tisch entspricht im Übrigen bestens den Empfehlungen des Verwaltungsgerichtshofes, der ausdrücklich solche städtischen Gesamtkonzepte (Vereinbarungen mit gastronomischen Betrieben, gegenseitige Anerkennung von Hausverboten, freiwillige Selbstbeschränkung insbesondere in Bezug auf so genannte Flatrate Angebote, Gefährdungsansprachen usw.) als sinnvollen Lösungsansatz bezeichnet. Daneben plant die Stadt Heidelberg, die vorhandenen Mittel des Gaststätten- und Straßenrechts auch mit Hilfe des neu geschaffenen Kommunalen Ordnungsdienstes konsequent durchzusetzen.
In den nächsten Wochen werden gezielte Gespräche mit den Wirten stattfinden. Ziel ist es, dafür zu sorgen, dass die vom Gemeinderat beschlossene Begrenzung der Außenbewirtschaftung eingehalten wird. Als flankierende Maßnahme setzt die Stadt auch auf das von der Landesregierung geplante Gesetz, den Verkauf von Alkoholika in Geschäften sowie Tankstellen und Kiosken ab 22.00 Uhr zu verbieten.
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