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Heidelberg – USC bringt Punkte in die Metropolregion

Jena / Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – USC Heidelberg erneut mit geschlossener Team-Leistung – Science City Jena – USC Heidelberg   78:86 (20:21 – 33:37 – 54:61) –  
Wenn „Akademiker“ (des Universitätssportclub Heidelberg) zu einem Basketballspiel in der „Stadt der Wissenschaft“  antreten, darf man vielleicht erwarten, dass es am Ende eine Kopfsache sein wird, wer das Spiel für sich entscheiden wird. Und so war es auch tatsächlich am Samstagabend beim Pro A-Spiel zwischen Science City Jena und dem USC Heidelberg vor 1000 Zuschauern in der Werner –Seelenbinder-Halle in Jena. Vor allem in der „Crunch-Time“ machten die Spieler des neunfachen Deutschen Meisters Heidelberg – lang ist´s her – nun schon zum wiederholten Mal im Oberstübchen alles richtig, waren  am Ende verdientermaßen 86:78 (37:33)-Gewinner und holten sich damit aus den letzten fünf Partien im Kampf gegen den sportlichen Abstieg  den vierten Sieg.
 
Von Beginn an gaben sie dabei den ohne ihren erkrankten Aufbauspieler Uhegwu angetretenen Saalestädtern schwierige Nüsse zu knacken auf. Nach Dreiern von Oliver Komarek (2) und Japhet McNeil sowie zwei Punkten von Ben Beran stand es in Jena schnell 4:11 (3.). Die Gastgeber ließen sich dadurch aber nicht sonderlich beeindrucken und bewiesen mit guten Aktionen vor allem von ihren an diesem Abend beiden besten Spielern Black und Seggelke, dass auch sie keinesfalls auf den Kopf gefallen sind.
 
Auch nach dem 22:21-Viertelstand entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel zwischen den beiden Mannschaften. Die Führung wechselte mehrfach, ehe sich die Thüringer durch De Michael und fünf Punkte von Seggelke zum 29:23 absetzen konnten (14. Min.). Der USC antwortete mit einer 11:0- Serie und lag schließlich zur Pause 37:33 vorn. Vor allem in der Defense bestätigte das Daume-Team bis dahin seinen Aufwärtstrend – und das Bankspieler-Trio Jens Hirschberg, Danilo Barthel und Sebastian Dietz gab den „Startern“ einmal mehr willkommene Verschnaufpausen.
 
Nach dem Wechsel rissen auf USC-Seite die beiden amerikanischen Aufbauspieler McNeil und Hodges das Spielgeschehen an sich und waren echte „Leader“, die aus der starken Teamleistung des USC noch herausragten. McNeil führte glänzend Regie und Hodges brillierte mit seinen Wurfqualitäten. Zwei Dreier von Hodges in Folge ließen den USC auf 40:52 (26.) enteilen. Anfangs des letzten Viertels hatten die Gastgeber aber beim 57:61 wieder den Anschluss gefunden. Die Begegnung spitzte sich jetzt dramatisch zu, Nervenstärke war gefragt. Kopfsache eben. Auch das 61:69 (34.) oder das 65:72 durch ein Dreipunktspiel von McNeil brachte Seggelke & Co noch nicht aus der Fassung. Noch funktionierten auch die grauen Zellen der Gastgeber in höchster Leistungsbereitschaft. Vier Punkte des vorbildlichen Kapitäns Seggelke, zwei Punkte von Linke – 71:72 (36.). Aber eiskalt dann die Heidelberger Reaktion in der nun endgültig angebrochenen Crunch-Time: Dreier Hodges – „immer wieder Hodges“, sein fünfter Dreier in der 2. Halbzeit, Freiwurf McNeil, 2 Freiwürfe des ebenfalls vorbildlichen Heidelberger Kapitäns Adeberg und einer der unzähligen Assists von McNeil, der eines seiner besten Saisonspiele ablieferte, auf Ben Beran, „reverse-lay-up“, 71:80 – 1:54 vor Schluss. Vom Kopf her müsste es doch jetzt eigentlich gelaufen sein … aber Jena gab nicht auf. Black verkürzte aufgrund zweier USC-Ballverluste mit drei Punkten nochmals zum 74:80 (noch 55 Sekunden). Doch weiterhin blieben die USC-Spieler klar im Kopf, vor allem Hodges und Beran, die zusammen alle sechs ihnen zugesprochenen Freiwürfe verwandelten. Damit war der 86:78-Sieg des USC Heidelberg unter Dach und Fach. – Und wenn man die Frage stellt, war es nun – gegen einen jederzeit gleichwertigen Gegner – wirklich Kopfsache oder nicht vielleicht doch vielleicht Leidenschaft, die Leidenschaft eines vehement gegen den sportlichen Abstieg kämpfenden Teams? – Man weiß es nicht so genau. Im Zweifel beides – wie immer, wenn im Leben Erfolge errungen werden.
 
Trainer Daume war am Ende wieder einmal stolz auf sein Team. Mit – zunehmendem – Recht. Einige Hürden stehen aber immer noch bevor. Am kommenden Sonntag um 18 Uhr erst mal gegen den Tabellennachbarn und neben Lich derzeitigen Hauptkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt, Schalke 04. Ein äußerst reizvolles Abstiegsduell, bei dem der Heidelberger Olympiastützpunkt (OSP) doch endlich einmal wieder aus allen Nähten platzen könnte (sollte)!                    
 
Jena: Seggelke 23 (3 Dreier), Black 22, De Michael 14, Williamson 12 (1), Linke 7 (1).
 
USC: Hodges 26 (6 Dreier, 7 Rebounds), McNeil 24 (3 Dreier, 7 Assists), Adeberg 14 (6/7-Quote), Komarek 12 (2), Beran 10 (5 Rebounds), Hirschberg, Barthel, Dietz, – Hug, Rodriguez.
 
Claus Ebert
 
 

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