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Heidelberg – USC gewinnt Saar-Kurpfalz-Derby 91:88

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Excellente Teamleistung des USC Heidelberg! – Jens Hirschberg wuchs über sich hinaus – USC Heidelberg – teckpro Braves   91:88 (26:24 – 44:48 – 72:70)
Die Tribüne im Heidelberger Olympiastützpunkt war ziemlich gefüllt. Immerhin 800 Zuschauer – darunter eine lautstarke Gruppe aus Homburg und Kaiserslautern – wollten sich das Saar-Kurpfalz-Derby zwischen dem jungen Heidelberger Team und den pfälzisch-saarländischen Gästen nicht entgehen lassen. Keiner musste sein Kommen bereuen! Es war von Anfang an unter der insgesamt guten Leitung des Schiedsrichtergespanns Ronge , Riek und Ketelsen ein sehr munteres Match auf gutem Pro A-Niveau und schon früh deutete sich   an, dass es wohl am Ende wieder einmal extrem spannend werden würde. Der USC musste ein weiteres Mal auf den immer noch angeschlagenen Ben Beran verzichten, die Braves hatten während der Woche überraschend den Vertrag mit US-Boy Ramar Smith nicht verlängert, obwohl dieser in seinen beiden Spielen für die Braves eigentlich einen hervorragenden Eindruck hinterlassen hatte. „Wir hatten dennoch auf fast jeder Position ein Missmatch zu unseren Gunsten zu verkraften, aber wir sind sehr gut damit umgegangen. Jeder Einzelne in meinem Team hat heute einen super Job gemacht“, meinte ein sehr zufriedener USC-Trainer Torsten Daume nach der Partie.
 
Da kann man ihm nur zustimmen. Es war vor allem die Kompaktheit des USC-Kollektivs, die am Ende verdientermaßen triumphierte. Noch während der Vorrunde hätte man gedacht, dass der USC in dieser Saison nur jeweils dann eine Siegchance besitzt, wenn alle Starting Five-Leute einen Glanztag erwischen. Diesmal spielten weder Adeberg noch Komarek auf ihrem obersten Level und  Ben Beran war gar nicht dabei – und die junge Heidelberger Siebener-Rotation  war dennoch bis zum Schlusspfiff gegen die vielleicht stärkeren Individualisten aus der Saar-Pfalz absolut gleichwertig und durfte am Ende den verdienten Lohn einer großartigen Teamleistung ernten, aus der die beiden Amerikaner McNeil und Hodges sowie Jens Hirschberg noch herausragten. Ein untrügliches Zeichen für die Moral und die gute Arbeit, die das junge USC-Team während der bisherigen Saison zu dieser beachtlichen Entwicklung geführt haben.
 
Den raschen 3:11-Rückstand beantworteten McNeil, Hodges, Adeberg und Hirschberg mit einem zwischenzeitlichen 9:0-Lauf zum 19:14 für den USC. Auf Seiten der Braves hielten bis zum 26:24-Viertelstand insbesondere der überragende Pele Paeley mit 11 Punkten sowie Schwartz (2) und Wiley (1) mit Dreiern dagegen. Im 2. Viertel waren es die Gäste, die die Heidelberger 29:24-Führung nun ihrerseits mit einer 9:0-Serie beantworteten. Vor allem der ausgezeichnete 2,06-Center DeJuan Wiley, neben Paeley der herausragende Gästeakteur, drückte hier dem Spiel den Stempel auf. Kurz vor der Pause zogen die Braves durch Dreier des sicher werfenden Schwartz und Wiley etwas weg, ehe Hirschberg nach gutem Zuspiel von McNeil den 44:48-Pausenstand herstellte.
 
Auch nach der Pause wurde das USC-Spiel von den beiden glänzend aufgelegten Amerikanern McNeil (31 Effektivitätspunkte) und Hodges (22) getragen, doch insbesondere Jens Hirschberg (mit ganz beachtlichen 24 Effektivitätspunkten) und die jungen Spieler Danilo Barthel (Korb zum 62:58) und Sebastian Dietz (Dreier zum 67:60) fügten sich sehr überzeugend ein. Paeley und Wiley konterten zum 72:70-Viertelstand. Jetzt waren die Kraftreserven und gute Nerven gefragt.
 
In beiden Kategorien hielten die Gastgeber bis zuletzt überzeugend dagegen. Beim 77:76 (34.Min.) musste Gästespieler Daniel Ruffin das Spiel nach seinem 5. Foul verlassen. Das 79:76 von McNeil beantwortete Paeley mit einem Dreier zum 79:79. Dann folgte der große Auftritt von Jens Hirschberg, der in der Schlussphase zum Matchwinner für den USC avancierte. Mit zwei Distanzwürfen (darunter ein Dreier) und wichtigen Rebounds sorgte er ganz entscheidend für die 84:82-USC-Führung. McNeil erhöhte auf 86:82 (1:58 vor Schluss). Nach zwei Freiwürfen von Wiley stellte Oliver Komarek mit einem enorm wichtigen Halbdistanzwurf wieder den Vier-Punkteabstand her. Nach dem 91:84 durch 3 Freiwürfe von Hodges und Hirschberg kamen die Gäste in den Schlusssekunden nur noch zu einer Ergebnisverbesserung (91:88). Bezeichnend für die gute Einstellung im USC-Team waren die Schlussworte von Mannschaftskapitän Sebastian Adeberg: „Auch wenn mir heut nicht alles gelang, wenn die andern Jungs ein gutes Spiel machen und wir gewinnen, bin ich dennoch hochzufrieden.“
Mit diesem aufgrund einer sehr überzeugenden Teamvorstellung letztlich verdienten Sieg zogen die Heidelberger wieder an den punktgleichen Schalkern vorbei und erhielten die Spannung im Abstiegskampf.    
 
USC: McNeil 26 (3/5 Dreier), Hodges 22 (3/7), Hirschberg 15 (1/2), Adeberg 11 (0/2), Komarek 9 (1/5), Dietz 4 (1/1), Barthel 4, – Hug, Jahnke, Rodriguez.
 
Braves: Paeley 30 (4/8), Wiley 23 (2/7), Schwartz 11 (3/4), Ruffin 8 (2/6), Smallwood 6, Zyskunov 4, Damjanovic 3 (1/5), Kreis 3 (0/1).
 
Claus Ebert        
 
 
 

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