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Ludwigshafen – Bundestagsabgeordnete bei BASF

Ludwigshafen – Metropolregion Rhein-Neckar – BASF will ohne Kurzarbeit und Entlassungen durch Krise kommen MdB Hagemann (Worms) und MdB Barnett diskutieren mit BASF-Vorstand und Betriebsrat

Weitgehend ohne Kurzarbeit und ohne betriebsbedingte Kündigungen will die BASF in Ludwigshafen durch die gegenwärtige Wirtschaftskrise kommen. Der Arbeitsdirektor des Standorts Ludwigshafen und BASF-Vorstandsmitglied Dr. Harald Schwager sowie der Betriebratsvorsitzende Robert Oswald zeigten sich in jüngsten Gesprächen mit der Ludwigshafener Bundestagsabgeordneten Doris Barnett und ihrem Wormser Bundestagskollegen Klaus Hagemann (beide SPD) verhalten zuversichtlich, dieses Ziel auch zu erreichen.

Der Standort Ludwigshafen der BASF steht nach Auskunft von Robert Oswald, Vorsitzender des BASF Konzern-Betriebsrates, im weltweiten Vergleich der Standorte relativ gut da. Investitionen werden weiterhin vorgenommen, was sich stabilisierend auswirke. Viele Bereiche wie „Pflanzenschutz“, „Körperpflege“ oder „Pharma“ seien von der Krise nicht betroffen. Dort gebe sogar noch Personalbedarf. Demgegenüber sehe es im Bereich „Lacke“ weniger rosig aus, eine Konsequenz des eingebrochenen Automobilmarktes. Anstelle von Kurzarbeit würden Mitarbeiter in enger Abstimmung zwischen Betriebsrat und Vorstand flexibel intern eingesetzt, erläuterte BASF-Vorstand Schwager und Oswald. Sollte die Krise sich nicht noch weiter verstärken, könne man bei der BASF mit den bisher ergriffenen Maßnahmen durch die Krise kommen, erklärte Oswald. Er und Schwager stünden nach wie vor hinter der für Ludwigshafen abgeschlossenen Standort-Vereinbarung, in der bis Ende 2010 betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen sind.

Auch im Ausbildungsbereich werde nicht kürzer getreten, sondern die Zahl von 900 Azubis verstetigen. „In wenigen Jahren wird sich aufgrund des Altersaufbaus der Bevölkerung ein noch stärkerer Fachkräftemangel bemerkbar machen, auf den die BASF vernünftigerweise frühzeitig reagiere“, so Barnett.
Bei der Verbund-Ausbildung mit anderen Unternehmen in der Metropolregion Rhein-Neckar sei sogar ein leichter Anstieg von Azubis zu verzeichnen. Von dieser Form der Ausbildung profitierten eine Reihe Firmen und junger Menschen auch in Worms sowie der ganzen Region, lobte Hagemann. Die Bereiche Bildung und Fortbildung spielten bei der BASF auch weiterhin eine bedeutende Rolle und würden finanziell gefördert.

Und schließlich sollen auch die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf gleichbleibend hohem Niveau bleiben. Ein großes Anliegen sei der BASF schließlich, dass die Biotechnologie als bedeutendes Zukunftsfeld einer innovativen Industriepolitik erkannt und akzeptiert wird. Die beiden MdBs Hagemann und Barnett stimmten mit dem Betriebsrat überein, dass ohne hochwertige Industrie Arbeitsplätze und Wohlstand in Deutschland nicht erhalten bleiben können. Das gilt auch für die Industriepolitik der Europäischen Kommission.

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