Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Erste Maßnahmen in der Umsetzung – Im Rahmen des Stadtteilmarketings hat die LUKOM Ludwigshafener Kongress- und Marketing-Gesellschaft mbH eine Kümmerer-Funktion für den Hemshof übernommen. Künftig werden verschiedene Arbeitskreise für den Hemshof eingerichtet, die sich jeweils aus Bürgern und Vertretern von Institutionen zusammensetzen. Diese Arbeitskreise dienen als Informations- und Kommunikationsplattform, langfristig sollen gemeinsam Verbesserungen im Quartier erreicht werden. „Kümmerer“ Michael Steffl hat jüngst zum ersten Arbeitskreis „Wohnen und Infrastruktur“ eingeladen. Beim gemeinsamen Treffen standen die nächsten Umsetzungsmaßnahmen auf der Agenda. Im Aufbau ist eine Internetpräsenz für die „Altstadt Hemshof“ sowie die Publikation „Der Hemshöfer“, die vom Arbeitskreis als wichtiges Kommunikationsmedium eingestuft wird.
„Der Stadtteil Hemshof – die Altstadt Ludwigshafens – befindet sich aktuell in der Abschlussphase der über 30jährigen erfolgreichen Sanierung. Das Quartier ist für das Gesamtbild der Stadt Ludwigshafen von großer Bedeutung, die `Altstadt Hemshof´ benötigt aber kurzfristig weitere Unterstützung bei der Verbesserung des Images, des sozialen Miteinanders und der Integration von ausländischen Mitbürgern und Gruppen“, erklärt Ulrich Gaißmayer, Geschäftsführer der LUKOM die Ausgangssituation für den „Kümmerer“. „Die Ludwigshafener Altstadt hat sich in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt. Die Bewohner und Besucher fühlen sich wohl im Quartier, das über ein einzigartiges Flair in der Metropolregion verfügt. Dennoch gibt es die eine oder andere Stelle, an der man Verbesserungen erreichen kann. Der Arbeitskreis wird sich hierzu zukünftig drei bis vier Mal im Jahr treffen, um die Entwicklung im Quartier zu besprechen und Verbesserungsvorschläge zu erarbeiten.“
Ein weiteres wichtiges Thema war die Gastronomie in der Altstadt, die unter der Begrenzung der Öffnungszeiten ihrer Biergärten leidet. Durch die rückgängige Frequenz hätten Gastronomiebetriebe Existenzprobleme. Von Kneipen mit Vereinsbindung, in der Regel Kulturvereine, gehen keine negativen Auswirkungen auf das Umfeld aus. Dies hat eine Prüfung der Stadtverwaltung ergeben. Strittig war die Parkplatzsituation. Hier standen sich die Meinungen gegenüber, es gäbe im Quartier zu viele Anwohnerparkplätze und zu wenige Besucherparkplätze und dass genügend Besucherparkplätze auf dem Goerdeler Platz oder in den Parkhäusern vorhanden sind. Die Situation der Barrierefreiheit wird im Quartier als sehr gut eingestuft.