Landau-Pfalz / Rhein-Neckar – Dem Zoo Landau in der Pfalz sind zwei weitere Naturschutz-Infostationen übergeben worden.
Dank der gemeinschaftlichen, fleißigen Unterstützung und handwerklichen Begabung aktiver Mitglieder der Regionalgruppen des Naturschutzbund Deutschland (NABU) und des Naturschutzverband Südpfalz (NV-S) konnten im Zoo Landau in der Pfalz zwei weitere interessante Naturschutz-Infostationen eingerichtet werden. Auf dem Waldweg zum Bärengehege können sich Zoobesucher und Kinder im Rahmen des Zooschulunterrichts über häufigere heimische Eulen- und Fledermausarten der Region Pfalz informieren. Die weitgehend aus Naturmaterialien individuell hergestellten Stationen verbinden Text- und Bildinformationen mit praktischem Anschauungsmaterial in Form von Brut- und Schlafkästen. „Die Texte für die Schautafeln wurden in Zusammenarbeit zwischen Mitgliedern der beiden Naturschutzverbände und dem Zoo Landau auf die regionalen Gegebenheiten abgestimmt“, erklärt Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel. Unter anderem steht mit Verbandsmitgliedern wie Herbert Riebel, Heinz Wissing, Rolf Wambsganss und Werner Kern profundes Wissen auch über die Naturschutzprobleme und Schutzmaßnahmen bereit. Die anschaulichen Illustrationen wurden von der Landauer Zoopädagogin Julia Haubs eigens angefertigt. Zoodezernentin Maria Helene Schlösser zeigt sich begeistert, dass mit der Übergabe der neuen Stationen, nach einem bereits früher erstellten Wildbienen-Infostand und einem so genannten Lebensturm, nun weitere Informationen über heimische Tiere im Zoo zu finden sind. Auch die übrigen beteiligten Mitglieder der Naturschutzverbände, Alfred Stock, Rolf Lambach, Karl Lauth, Walter Frey und Klaus Hieb erklärten sich bereit, an einem Ausbau weiterer Stationen mitzuwirken. Für das nächste Jahr ist geplant, den Igel und dessen Schutz an einem neuen Infostand zu präsentieren.
Bild: Mitglieder regionaler Naturschutzverbände und Zoodirektor Dr. Heckel an der Infostation zum Thema Eulenschutz.