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Ludwigshafen – Auch die Hochschule Ludwigshafen am Rhein profitiert vom neuen Landesprogramm für Hochschulen

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein Neckar – Im Beisein von Ministerpräsidentin Malu Dreyer unterzeichneten Wissenschafts­ministerin Vera Reiß und Hochschulpräsident Professor Dr. Peter Mudra gestern in der Staatskanzlei in Mainz zusammen mit den Präsidenten der anderen zehn staat­lichen Hochschulen des Landes die Zielvereinbarungen für eine verlässliche und langfristig wirksame Verbesserung von Lehre und Forschung in Rheinland-Pfalz. Die Zielvereinbarung zwischen dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbil­dung und Kultur (MBWWK) des Landes Rheinland-Pfalz und der Hochschule Lud­wigshafen am Rhein zur Verwendung der sogenannten Bafög-Mittel beinhaltet in erster Linie die Finanzierung von 9,25 unbefristeten Stellen im wissenschaftlichen und nicht-wissenschaftlichen Bereich. Außerdem werden Sachkosten von rund 360.000 Euro jährlich zur Verfügung gestellt.

Ludwigshafen am Rhein, 24.02.2015: „Die vom Ministerium zur Verfügung gestellten Mittel fließen in drei Bereiche: Zum einen in die Verbesserung der Studienbedingungen durch nachhaltige Verstärkung des Personals; des Weiteren in die Entfristung von Stellen zur Ver­besserung der Beschäftigungsbedingungen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und zum Dritten in die weitere Schärfung unseres Profils in den Bereichen Betriebswirtschafts­lehre, Gesundheitswissenschaften und Entrepreneurship“, skizziert Hochschulpräsident Pro­fessor Dr. Peter Mudra die Eckpunkte der Zielvereinbarungen und ergänzt: „Das bedeutet ein dreifaches Plus – für unsere Studierenden, für die Mitarbeiterschaft und für die Hoch­schule als Ganzes. Dafür sind wir dankbar.“

Im Bereich der Lehre sollen mit den bereitgestellten Personalstellen u.a. eine zusätzliche Professur im Bereich Controlling/Jahresabschluss, im Bereich Entrepreneurship sowie in den Bereich Gesundheitswissenschaften eingerichtet werden. Zudem werden mehrere wissen­schaftliche Mitarbeiter und Lehrkräfte entfristet. Im Kontext der nachhaltigen Förderung des Lebenslangen Lernens und mit Blick auf die zweistellige Anzahl von Weiterbildungsstudien­gängen an der Hochschule Ludwigshafen ist außerdem eine personelle Unterstützung bei dem im Aufbau befindlichen Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) geplant.

Auch in der Verwaltung, insbesondere im Studierendenservicecenter, und im für die Hoch­schule wichtigen Bereich Forschung und Transfer werden durch Entfristungen dauerhafte Stellen geschaffen. Wissenschaftsministerin Vera Reiß begrüßte die geplanten Entwicklungen an der Hochschule und betonte: „Ich freue mich, dass die Hochschule Ludwigshafen mit dieser Initiative ihre strategische Weiterentwicklung vorantreibt. Mit dem Ausbau der Gesundheitswissenschaften und dem Themenbereich Entrepreneurship, der auch das geplante Gründungszentrum unterstützen soll, werden hier gute Akzente gesetzt.“

Bei aller Freude über die vereinbarten Fortschritte gerade im Personalbereich und dem brei­ten Konsens innerhalb der Hochschule über die Verteilung, kann Präsident Mudra jedoch nicht verhehlen, dass das Erreichte nur ein Etappensieg für die Hochschule sein kann: Gera­de bei der hochschulinternen Debatte über die Verteilung der bereitgestellten Stellen sei nochmals deutlich geworden, dass es unverändert eine ganze Reihe von ‚Brandherden‘ im Personalbereich gebe. „Die Zielvereinbarungen sind ein wichtiger Schritt, doch der Weg ist noch lang“, so betonte Mudra mit Verweis auf den erheblichen Zuwachs an Studierenden in den letzten Jahren, der ohne nachhaltigen Aufbau der Mitarbeiterzahl vollzogen werden musste. Er sei aber zuversichtlich, was die weitere Entwicklung angehe, und verwies auf den vorbildlichen Weg, den Rheinland-Pfalz im Bereich der Hochschulbildung gehe. „Eine Investi­ti­on in Bildung bringt immer noch die besten Zinsen“, schloss er mit einem Zitat von Ben­jamin Franklin.

 

Zum Hintergrund:

35 Millionen Euro jährlich sind im Landesetat dadurch freigeworden, dass der Bund die Finanzierung der Bundesausbildungsförderung (BaföG) alleine übernimmt. Zehn Millionen Euro gehen an die Kommunen, um diese beim Ausbau der schulischen Inklusion zu unterstützen. 25 Millionen Euro pro Jahr stellt das Land den Hochschulen als Erhöhung der Grundfinanzierung zur Verfügung, um die Bedingungen für Forschung, Lehre und Studium im Land weiter zu verbessern. Wie die zusätzlichen Mittel konkret eingesetzt werden, ist in Zielvereinbarungen zwischen dem Land sowie den vier Universitäten und den sieben (Fach-)Hochschulen festgeschrieben, die am Montag, dem 23. Februar 2015, in der Staatskanzlei in Mainz unterzeichnet wurden.

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