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Neustadt – Fahrt zur Ausstellung „Single Moms“ in Bonn

Neustadt / Metropolregion Rhein-Neckar – Das Bonner Frauenmuseum greift mit der Ausstellung „Single Moms – Alleinerziehende in Kunst, Geschichte und Gegenwart“ ein aktuelles Thema auf: Immer mehr Kinder in Deutschland wachsen bei nur einem Elternteil auf, meist bei der Mutter. Fast jede fünfte Frau ist alleinerziehend.

Am Samstag, 27. September, bieten die Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Bad Dürkheim und der Stadt Neustadt an der Weinstraße gemeinsam mit der Haßlocher Beratungsstelle für Alleinerziehende und Frauen einen Tagesausflug nach Bonn per Bus mit Museumsbesuch an. Abfahrt ist gegen 8 Uhr, die Rückkehr für 19 Uhr geplant. Es gibt Zustiegsmöglichkeiten in Haßloch, Neustadt, Bad Dürkheim und Grünstadt.

Im Preis von 25 Euro (Ermäßigung auf Anfrage) sind enthalten: Busfahrt, Eintritt ins Museum und Führung durch die Ausstellung sowie ein kleines Mittagessen im Museumscafé. Neben dem Museumsbesuch wird es Zeit zur freien Verfügung geben.

Die Zahl der Teilnehmerinnen ist begrenzt, um Anmeldung wird daher bis 18. September gebeten: 06322/961-1009 (Kreisverwaltung, Gaby Haas), 06321/855-357 (Stadtverwaltung Neustadt, Susanne Mehling) oder 06324/981602 (Beratungsstelle Haßloch).

Ergänzende Informationen zu der Ausstellung:

Die Situation vieler Alleinerziehender ist geprägt von großen finanziellen und emotionalen Belastungen. Diese Situation zeigt die Ausstellung in drei Teilen: die Geschichte und Gegenwart der Alleinerziehenden, internationale Beispiele und die Umsetzung des Themas in der Kunst. In Ton- und Wortbeiträgen werden außerdem sowohl unbekannte als auch berühmte alleinerziehende Mütter portraitiert.

Im Laufe der Geschichte erfuhren Alleinerziehende ein wechselvolles Schicksal. Sogenannte „uneheliche Mütter“ hatten unter Vorurteilen und harter Bestrafung zu leiden oder wurden unter staatliche Vormundschaft gestellt. Im 17. Jahrhundert konnten Schwangere aufgrund der Unzuchtgesetze ausgepeitscht werden. Im 18. Jahrhundert boten die an Universitäten angegliederten Gebäranstalten eine Anlaufstelle und Unterkünfte, wenn sich die Frauen als Anschauungsobjekte für den Unterricht der Medizinstudenten zur Verfügung stellten. Das Bürgerliche Gesetzbuch von 1900 gestand unverheirateten Müttern nur Alimente vom Kindsvater zu, wenn sie einen „untadeligen Ruf“ nachwiesen.

Heute kennzeichnen „halber Lohn und doppelte Verantwortung“ den Alltag vieler Alleinerziehender. Fast 40 Prozent der Alleinerziehenden bezieht staatliche Grundsicherung, jedes zweite Kind im Hartz-IV-Bezug wächst in einer Ein-Eltern-Familie auf.

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