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Heidelberg -Rudolf Dolzer erhält Bundesverdienstkreuz

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Professor Dr. Dr. Rudolf Dolzer erhält Bundesverdienstkreuz – Minister Frankenberg: Führender Experte des Völkerrechts – Große Verdienste um die Förderung rechtsstaatlicher Strukturen in Entwicklungsländern

Professor Dr. Dr. Rudolf Dolzer ist vom Bundespräsidenten für sein langjähriges ehrenamtliches und berufliches Engagement mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet worden. Professor Dr. Peter Frankenberg überreichte die Ehrung am 24. September in feierlichem Rahmen in Heidelberg.

„Prof. Dolzer hat sich in vielfältiger Weise und weit über das übliche Maß hinaus für das öffentliche Wohl eingesetzt. Er gehört auf internationaler Ebene zu den führenden Experten des Völkerrechts. Als Mitglied des Aufsichtsrats der International Development Law Organisation hat Rudolf Dolzer sich insbesondere die Förderung rechtsstaatlicher Strukturen in Entwicklungsländern zur Aufgabe gemacht“, sagte Minister Frankenberg.

Dolzers besonderes Engagement habe den Kommissionen „Vorsorge zum Schutz der Erdatmosphäre“ und „Schutz der Erdatmosphäre“ im Deutschen Bundestag gegolten. Hier habe er konkrete Grundlagen für die internationale und nationale Klimapolitik der Bundesrepublik gelegt. Auch in der Kommission „Globalisierung der Weltwirtschaft“ habe Dolzer, so der Minister, hervorragende Arbeit geleistet. Neben seiner Rolle als Moderator der Arbeitsgruppe „Umwelt und Globalisierung“ habe Prof. Dolzer dazu beigetragen, die unterschiedlichen im Deutschen Bundestag vertretenen Auffassungen zusammenzuführen. „So konnte eine gemeinsame Stellungnahme zu den Herausforderungen der ‚Globalisierung der Weltwirtschaft‘ verfasst werden“, sagte Minister Frankenberg.

Darüber hinaus habe Prof. Dolzer wesentliche Impulse für die praktische Bewältigung der Entschädigungspolitik bei den früheren Zwangsarbeitern gesetzt. Ein besonderes Anliegen von ihm seien die internationale Sicherheit und die nachhaltige Armutsbekämpfung. „Rudolf Dolzer hat den Anstoß für internationale Foren gegeben, wie zum Beispiel die jährlich stattfindende Petersberg-Konferenz der Konrad-Adenauer Stiftung, die Wissenschaftler aus dem In- und Ausland zusammenführt“, so der Minister.

Rudolf Dolzer, geboren am 20. März 1944 in der Tschechischen Republik, studierte an der Universität Tübingen Soziologie und Rechtswissenschaften. Von 1965 bis 1977 studierte er an der Gonzaga University, Spokane, Washington, der Universität Heidelberg und der Harvard Law School. Gewählter Vertreter der Wissenschaftlichen Mitarbeiter in der Geisteswissenschaftlichen Sektion und im Wissenschaftlichen Rat der Max-Planck-Gesellschaft war er von 1981 bis 1985. Parallel war Rudolf Dolzer Mitglied im Forschungs- und Planungsausschuss des Senats der Max-Planck-Gesellschaft. 1989 bis 1996 war er Inhaber des Lehrstuhls für Deutsches und Ausländisches Öffentliches Recht, Völkerrecht und Europarecht an der Universität Mannheim. Von 1992 bis 1996 war er Ministerialdirektor im Bundeskanzleramt. Seit 1996 ist er Mitglied des Beirats der Dräger-Stiftung in Lübeck und des Instituto de Empresa in Madrid, seit 1998 Mitglied des Direktorium des International Development Law Institut in Rom und seit 2000 Mitglied der Enquête-Kommission „Globalisierung der Weltwirtschaft“ des Deutschen Bundestags.

 

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