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Heidelberg – Erneute Heimniederlage für den USC

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Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – 2. Basketball Bundesliga – USC verlor gegen John Bynum und das beste Reboundteam der Liga
 
Wenn man das Reboundduell mit 21 (28:49) verliert, hat man beim Basketball keine Siegchance – sollte man meinen. Und doch muss man ein bisschen genauer hinschauen, wenn man die 90:105-Niederlage des USC Heidelberg vor 800 Zuschauern gegen die Crailsheim Merlins wirklich verstehen will. Trotz der für Heidelberg wieder einmal verheerenden Reboundstatistik – allein in der 1. Halbzeit holte man 17 Rebounds weniger als der Gegner – stand es in der 31. Minute nach einem von Jens Hirschberg mit viel Energie erzielten Korb nämlich nur 75:78 und die Partie war zu diesem Zeitpunkt vollkommen offen. Interessanterweise hatte der USC am Ende trotz der eklatanten Mängel unter dem Korb sogar mehr Würfe (74) als die Merlins (70) zu verzeichnen (Freiwürfe 21 gegenüber 27). Basketball paradox? – Ein bisschen schon. Beim USC Heidelberg ist in dieser Saison eben alles ein bisschen anders. Man ist das schlechteste Reboundteam – aber eben das beste Offensivteam der Liga. Für Statistik-Freaks mitunter schwer nachvollziehbar. Wenn man es positiv sehen will, könnte man die Frage stellen: Wie gut könnte man eigentlich sein, wenn man auch noch gut beim Rebound wäre? Aber alle Qualitäten kann man bei einem Team aus dem hinteren Tabellenfeld vielleicht einfach nicht erwarten. Stattdessen bleibt die Erkenntnis, dass gerade in dieser (Rebound)-Problematik, verbunden mit einem besseren Verteidigungsverhalten, sehr viel Verbesserungspotential für die Zukunft im Verborgenen liegt.
Der Reihe nach: Im ersten Viertel hatte es der USC einem hervorragend aufspielenden Eric Vierneisel und dem ab der 4. Min. ins Spiel gekommenen Sebastian Dietz zu verdanken, dass man zunächst – nach einem Dreipunktspiel von Dietz – 15:13 (5.Min.) führte und es nach dem dritten Dreier eben vom USC-Amerikaner mit den großen Shooter-Qualitäten, Vierneisel, nur 23:25 (8.) hieß. Insgesamt vier Dreier der Merlins (Plair 2, Imberi, McAndrew) sowie 7 Punkte des überragenden Spielers des Abends, John Bynum, bedeuteten aber nach dem 1. Viertel einen 32:24-Vorsprung der Gäste.
Im zweiten Viertel folgte der große Auftritt von Lucian Kieser, der mit 9 sauberen Punkten zusammen mit Bynum und Centerkoloss Sean Brooks die Führung bis zum 46:58-Pausenstand ausbaute. Beim USC trafen Hodges und Burleson, von denen das Spiel des USC normalerweise lebt, von außen nichts. Immerhin punktete Burleson mit seinem Zug zum Korb und hielt den USC zusammen mit Vierneisel und Oliver Komarek (alle drei mit einer 4/7-Feldwurfquote bis dahin) wenigstens halbwegs im Spiel.
Nach der Pause steigerte sich das USC-Team. Torsten Daume operierte weiter mit einer Neuner-Rotation, gab seinen Bankspielern diesmal mehr Spielzeit und Dietz, Barthel, Hirschberg und Williams honorierten dies mit sehr viel Einsatzwillen. Bis zum 60:72 (26.) hielten John Bynum, Daniel Dörr und Mike Zuiderveen den Abstand für die Merlins, dann verkürzten Williams, Hodges per Dreier, Dietz und nochmals Williams zum 70:76. Und als Hodges per Dreier mit Brett den 73:78-Viertelstand herstellte, hatte die Stimmung im gut besuchten Olympiastützpunkt den Höhepunkt erreicht. Die Entscheidung fiel dann, als beim Stand von 82:90 zwei freie Dreier von Komarek und Burleson das Ziel knapp verfehlten, Imberi im Gegenzug aber einen Dreier eiskalt ins Netz setzte (72:83, 35. Min.) und McAndrew mit Dreipunktspiel gar auf 82:96 erhöhte (37.) Der Rest bis zum 90:105-Endstand war Formsache. – „Es war eine Partie mit hoher Intensität. Crailsheim hat die Bretter kontrolliert und John Bynum hat offensiv wie defensiv ein großes Spiel gemacht“, fasste USC-Trainer Torsten Daume die Begegnung zusammen.
 
USC: Vierneisel 14 (3/7 Dreier), Adeberg 14 (1/1 Dreier, 5 Rebounds), Komarek 14 (1/3 Dreier, 4 Reb.), Hodges 14 (2/7 Dreier, 4 Assists, 3 Steals) Burleson 12 (1/6 Dreier, 4 Ass.), Williams 11 (5/8 aus dem Feld, 8 Reb.), Dietz 6 (5 Ass.), Hirschberg 4, Barthel 1, Hug, Laschewski, Debus.
 
Crailsheim: Bynum 28 (8 Reb., 7 Ass.), McAndrew 17 (2), Zuiderveen 12, Kieser 9 (1), Imberi 8 (2), Plair 8 (2), Dörr 8, Brooks 6, Oladipo 4, Reibel 3 (1), Debelka 2.
Claus Ebert
 

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