Karlsruhe / Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Karlsruhes Sorgenkinder – BG muss in Heidelberg antreten
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Es geht Schlag auf Schlag! Kaum sind die „Folgen“ des Heimsieges gegen die ETB Wohnbau Baskets Essen analysiert, steht schon die nächste ProA-Partie auf dem Plan. Die BG hatte dabei nicht nur das Spiel aufzuarbeiten, sondern auch die Verletzungen von Alex Rüeck, Marco Grimaldi und Rouven Roessler genauer zu untersuchen. Schwerstarbeit für BG-Arzt Dr. Oliver Frerking, der zumindest bei Rüeck und Roessler leichte Entwarnung geben konnte. Beide drohen zwar am Sonntag auszufallen, werden der BG aber nicht längerfristig fehlen. Bei Grimaldi stehen noch letzte Untersuchungen aus, er wird zumindest in Heidelberg auf keinen Fall auflaufen können.
Auch wenn so an einen geregelten Trainingsablauf oder eine gezielte Vorbereitung natürlich nicht zu denken war, steht für die BG Karlsruhe am Nikolaustag bereits das nächste Baden-Derby vor der Tür. Bei den Offensivkünstlern des USC Heidelberg erwartet die Vojtko-Truppe eine äußerst unangenehme Aufgabe. Die Gastgeber sind die Punktefabrik der Liga und kommen angeführt von Topscorer Jibril Hodges auf durchschnittlich 93,8 Zähler pro Partie. Mit dem „run-and-gun“-Stil hat sich die Truppe von Torsten Daume mittlerweile mit einer ausgeglichenen Bilanz auf Rang acht nach vorn gepirscht und drei Spiele in Folge gewonnen.
Das größte Problem beim Versuch die Offense der Neckarstädter zu stoppen, ist die Menge an Scoring-Optionen. Alle fünf Starter sind für zweistellige Werte gut und können spielentscheidend sein. Unbestrittener Anführer im Team ist Shooting Guard Hodges (24,7 Punkte), der sich zuletzt in Jena mit 37 Zählern in Galaform präsentierte. Die zweite Guard-Position bekleidet Neuzugang Lyndale Burleson (17,8 Punkte und 4,5 Assists). Auf dem Flügel beginnt Sebastian Adeberg (12,5 Punkte). Die Arbeit am Brett teilen sich Oliver Komarek (19,3 Punkte) und US-Boy Eric Vierneisel (11,2 Punkte).
Von der Bank kommen der junge Danilo Barthel (5,7 Punkte), Sebastian Dietz (1,8 Punkte) und Jens Hirschberg (0,4 Punkte). Seit kurzem in Heidelberg ist auch noch der amerikanische Center Darrin Williams, der zwar in Jena ohne Korberfolg blieb, jedoch mittlerweile besser ins Team integriert sein dürfte und der Rotation etwas mehr Tiefe verleiht.
BG-Coach Vojtko hat folglich auch jede Menge Respekt vor dem Gegner: „Heidelberg liegt uns nicht. Sie haben das offensiv beste Team der Liga und treffen sehr hochprozentig. Das wird ein ganz schweres Spiel.“. Will Karlsruhe auch in Nordbaden punkten, muss die BG von Beginn an gut verteidigen um wenigstens einen Teil der Heidelberger Offensivproduktion zu stoppen. Und nicht zuletzt werden die Erfolgschancen wohl davon abhängen, in welcher Aufstellung die BG nun auflaufen kann…
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