• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Ludwigshafen – Arbeitsmarkt meldet offene Lehrstellen

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Der Arbeitsmarkt im August 2009 – Ausbildungsmarkt unbeeindruckt von der Wirtschaftskrise – Arbeitslosenquote sinkt leicht auf 6,9 Prozent
„Es gibt auch in einer Wirtschaftskrise gute Nachrichten vom Arbeitsmarkt“, betont Jürgen Czupalla, Leiter der Agentur für Arbeit (AA) Ludwigshafen. „Am Ausbildungsmarkt zumindest ist die Krise nicht angekommen. Es gibt aktuell noch freie Lehrstellen, obwohl in vielen Berufen die Ausbildungen bereits begonnen haben. Ich bin daher optimistisch, ausbildungsfähigen und interessierten Jugendlichen gute Angebote machen zu können.
Auf unserer Last-Minute-Börse Ende August hatten viele Bewerber Gelegenheit, sich nochmals eingehend mit den freien Angeboten auseinander zu setzten. Bewerber ohne Lehrvertrag, konnten sich auch über mögliche Alternativen beraten zu lassen.“
Gesamtzahl, Quote und Bewegung
Die Arbeitslosigkeit ist im Bezirk der Agentur für Arbeit Ludwigshafen um 288 auf 17.654 Personen zurückgegangen. Bei den Arbeitsgemeinschaften GfA Vorderpfalz und Deutsche Weinstraße waren 10.975 Arbeitslose gemeldet, 116 weniger als im Juli. Bei der Agentur für Arbeit waren 172 weniger Arbeitslose registriert, insgesamt 6.679.
Die Arbeitslosenquote – auf der Basis aller zivilen Erwerbspersonen – sank leicht auf 6,9 Prozent. Im August 2008 lag die Quote bei 6,0 Prozent.
Im vergangenen Monat haben sich 3.793 Personen neu oder erneut arbeitslos gemeldet, 612 weniger als vor einem Monat und 10,7 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Davon hatten 1.401 Männer und Frauen zuvor einen Arbeitsplatz.
Gleichzeitig konnten 4.077 Personen ihre Arbeitslosigkeit wieder beenden. Unter ihnen waren 1.127 Menschen, die eine neue Arbeit und 138, die eine Ausbildung gefunden haben.
„Zahlreiche Kunden beginnen nun auch Weiterbildungen, die von der Agentur für Arbeit finanziert werden“, nennt Czupalla einen weiteren Grund für den Rückgang der Arbeitslosigkeit. „Auch wenn diese Personen in der Arbeitslosenstatistik vorübergehend nicht mehr auftauchen, erhalten sie weiterhin die persönliche Beratung und Unterstützung unserer Arbeitsvermittler“. Nach Czupallas Überzeugung würden sich die Chancen für Arbeitslose am ersten Arbeitsmarkt durch eine Weiterbildung spürbar verbessern.
Stellen und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung
Arbeitgeber haben der Arbeitsagentur Ludwigshafen im August 851 neue Arbeitsplätze gemeldet. Seit Beginn des Jahres sind 6.045 Arbeitsstellen gemeldet worden, 225 weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. We-niger Stellen kamen aus der Land- und Forstwirtschaft, dem verarbeitenden Gewerbe, dem Handel und dem Baugewerbe. Mehr Stellen wurden vom Gesundheits- und Sozialwesen, von Finanz- und Versicherungsdienstleistern und vom Gastgewerbe gemeldet.
In der Vorderpfalz waren Ende Dezember 2008 rund 171.460 Arbeitnehmer sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Damit waren fast 2.000 mehr Arbeit-nehmer beschäftigt, als im Vorjahresquartal. In der Land- und Forstwirtschaft, dem Baugewerbe und der Zeitarbeit wurde im letzten Jahr Beschäftigung aufgebaut. Aber auch das verarbeitende Gewerbe und das Gesundheits- und Sozialwesen boten mehr Menschen eine Beschäftigung, als ein Jahr zuvor. In den Bereichen Handel, Fahrzeugreparatur und Instandhaltung wurde Personal abgebaut.
Situation am Ausbildungsmarkt
Im August warteten von den 2.713 Lehrstellen, die bei der Agentur für Arbeit Ludwigshafen gemeldet worden sind, noch 510 Stellen auf geeignete Bewerber. Arbeitgeber haben noch Ausbildungsplätze für Kaufleute für Bürokommunikation, Bürokaufleute, Restaurantfachleute, Verkäufer oder Köche zu vergeben. Auch wer Interesse an einer Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik oder zum Elektroniker Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik hat, hat bei entsprechender Eignung noch Chancen auf eine Lehrstelle.
Derzeit sind noch 868 junge Leute auf der Suche nach einem Ausbildungs-platz. Über die Hälfte von ihnen hat den allgemeinbildenden Schulabschluss bereits im Vorjahr oder in früheren Jahren erworben.
„Diese sogenannten Altbewerber benötigen häufig besondere Starthilfen, damit sie eine Ausbildung finden und abschließen können“, erläutert Czupalla die Situation. „Benachteiligte Jugendliche, die bislang aus persönlichen Gründen keinen Ausbildungsplatz finden konnten, werden nicht nur über den Ausbildungsbonus unterstützt. Es gibt auch die Möglichkeit eine überbetriebliche Ausbildung oder eine berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme zu besuchen. Daneben haben sich sogenannte Einstiegsqualifizierungen als gutes Sprungbrett in die Ausbildung erwiesen“, so Czupalla weiter.
Einstiegsqualifizierungen sind Langzeitpraktika in Unternehmen. Jugendliche können in dieser Zeit erste Erfahrungen im Alltag ihres Traumberufes sammeln. Da sie auch die Berufsschule besuchen, können sie sich auf eine spätere Ausbildung vorbereiten. Arbeitgeber haben Gelegenheit einen Eindruck von dem Bewerber zu gewinnen und sich ein Bild von seiner Einsatzbereitschaft zu machen. Über 70 Prozent der Jugendlichen konnten nach dem Praktikum eine Lehre beginnen.
Regionaler Arbeitsmarkt nach Geschäftsstellen

 

Bestand Arbeitslose

Veränderung zum
Vormonat
 

Arbeitslosenquote in %

Ludwigshafen

9.925

-163

8,2

Speyer

3.352

-12

6,2

Bad Dürkheim

1.797

-31

4,1

Frankenthal

2.580

-82

7,0

 
Städte und Landkreise

 

Bestand Arbeitslose

Veränderung zum Vormonat

Arbeitslosenquote in %

Ludwigshafen

8.191

-145

10,1

Frankenthal

2.004

-53

8,4

Speyer

2.130

-10

8,0

Bad Dürkheim

3.060

-4

4,5

Rhein-Pfalz-Kreis

3.532

-49

4,4

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER



///MRN-News.de