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Ludwigshafen – Veränderte Bildungslandschaft

 
Ludwigshafen – Veränderte Bildungslandschaft
 
Die Bildungslandschaft in Ludwigshafen verändert sich: Die Realschule plus soll 2010 starten, der Ausbau von Kindertagesstätten geht weiter. Vorschläge für die Einführung der Realschule plus zum Schuljahr 2010/11 und den Ausbau des Kindertagesstättenangebotes in Ludwigshafen legt die Verwaltung dem Jugendhilfe- und dem Schulträgerausschuss am 23. April vor. Über die Planungen informierte Jugend- und Schuldezernentin Prof. Dr. Cornelia Reifenberg heute am Donnerstag, 23. April 2009, gemeinsam mit dem Leiter des Bereichs Schulen und Kindertagesstätten, Rudolf Leidig, und Andreas Pfaff vom Bereich Stadtentwicklung in einem Pressegespräch.

“Die beiden Ausschüsse sowie der Stadtrat sollen heute und am kommenden Montag die Weichen dafür stellen, dass sich das Betreuungs-und Bildungsangebot in Ludwigshafen nachhaltig verändert. Die Umsetzung der Realschule plus und der Ausbau der Kindertagesstättenplätze stehen für den festen Willen der Stadt, trotz der extrem problematischen Finanzsituation ihrer Verantwortung für die Kinder und Jugendlichen gerecht zu werden: mit einer guten frühkindlichen Bildung in den Kindertagesstätten und einem Schulangebot, das auf die Bedürfnisse der jungen Menschen zugeschnitten ist. Damit unterstützen wir auch die Eltern, die heute mehr denn je gefordert sind Familie und Beruf zu vereinbaren”, erklärte Reifenberg.

Die Stadt Ludwigshafen will die Realschule plus zeitgleich an allen Haupt- und Realschulen zum Schuljahr 2010/2011 umsetzen. Dies sieht die Schulentwicklungsplanung vor, die Jugend- und Schuldezernentin Prof. Dr. Cornelia Reifenberg dem Schulträgerausschuss in nichtöffentlicher Sitzung vorlegen wird. Am 27. April wird sich dann der Stadtrat abschließend mit der Einführung der neuen Schulform befassen. Einbezogen in die Planung ist neben der Realschule plus auch die dritte Integrierte Gesamtschule, die in Edigheim entstehen soll. “Wir stellen heute ein tragfähiges Konzept zur Einführung der Realschule plus zum Schuljahr 2010/2011 im Schulträgerausschuss vor. Die Realschule plus wird die Bildungslandschaft in Ludwigshafen verändern. Unser Anliegen ist es, die neue Schulform sinnvoll in das bestehende Schulangebot einzufügen. Die rückläufigen Schülerzahlen an den Hauptschulen zeigen, dass das vorhandene Angebot hier nicht mehr der veränderten Nachfrage entspricht. Daher ist es aus Sicht der Verwaltung der einzig sinnvolle Weg, die Schulstrukturreform zeitgleich und schnell an allen Haupt- und Realschulen zum Schuljahresbeginn 2010/11 umzusetzen, bevor Engpässe bei den Realschulen auftreten und andererseits Hauptschulen leer laufen”, erläuterte die Beigeordnete. Da der Bereich Stadtentwicklung zumindest mittelfristig von etwa gleich bleibenden Schülerzahlen, nämlich rund 4 500 Haupt- und Realschülern auch für die künftige Realschule plus ausgehe, würden auch zukünftig alle Schulstandorte benötigt, so Reifenberg.

Schulangebot im Sinne der Stadt gestalten

“Die Anforderungen und die Chancen, die eine aktive Gestaltung der Schulstrukturreform der Stadt als Schulträger bietet, sind groß. Vor dem Hintergrund unseres schon heute breit gefächerten Bildungsangebots einerseits und den besonderen demografischen und bildungsstrukturellen Herausforderungen andererseits, müssen wir den vom Gesetzgeber gegebenen Freiraum nutzen, das zukünftige Schulangebot in unserem Sinne zu gestalten. Die Schulstrukturreform zeichnet sich durch eine Reihe auch von der Stadt gewollter Verbesserungen ab: Es entstehen mehr integrierte Angebote mit durchlässigeren Bildungsebenen. Wir erhalten ein kleinräumig noch weiter verbessertes Schulangebot mit mehr Standorten, an denen der Erwerb von Berufsreife, Qualifiziertem Sekundarabschluss I und Allgemeiner Hochschulreife möglich ist. Strukturelle Verbesserungen sprechen besonders Kin-der und Jugendliche mit Migrationshintergrund an und nicht zuletzt ist auch der weitere Ausbau der Ganztagsschule aus Sicht der Stadt wünschenswert. Genauso positiv ist der Erhalt aller Gymnasien”, nannte Reifenberg die Vorteile der Reform aus Sicht der Stadt. Insbesondere für Familien mit Kindern sei ein breit gefächertes, gutes Schulangebot ein wichtiger Standortfaktor.
Insgesamt sieht das Konzept der Verwaltung neben dem bereits beschlossenen Ausbau der Hauptschule und Realschule im Schulzentrum Edigheim zur dritten Integrierten Gesamtschule den Ausbau aller bestehenden Haupt- und Realschulen zu sieben Realschulen plus im Stadtgebiet vor, davon vier in kooperativer Form und drei in integrativer Form: Die kooperative Schulform soll an der Adolf-Diesterweg-Schule, der Anne-Frank-Schule, Kopernikus-Schule/ Wilhelm-Leuschner-Schule und in der Haupt- und Realschule des Schulzentrums Mundenheim umgesetzt werden. Die integrative Realschule plus soll an der Ernst-Reuter-Schule, der Pestalozzischule und der Wittelsbachschule entstehen.

Optimale Ausnutzung vorhandener Gebäude steht im Vordergrund

“Besonders anspruchsvoll war es, die vorhandenen räumlichen Gegebenheiten und das neue Rahmenraumprogramm für die Realschule plus in Einklang zu bringen. Das Rahmenraumprogramm des Landes führt dazu, dass die Realschule plus etwa ein Drittel mehr an Schulräumen benötigt, als die bisherigen Haupt- und Realschulen. Wir haben in einem sehr komplexen Prozess die vorhandenen Bauten und die zukünftige Nutzung verglichen und eine möglichst optimale Raumnutzung einschließlich aller Raumreserven erstellt. Dies führt dazu, dass ein Neubau nur für den Schulstandort Wittelsbachschule erforderlich wird. Hier soll die Grundschule ausgelagert und in der Nähe, möglichst in Verbindung mit dem in Süd notwendigen Neubau einer Kindertagesstätte, neu errichtet werden. Mit der vom Land geforderten Dreizügigkeit, ein Zug steht für jeweils eine Klasse je Klassenstufe, ist die Stadt als Schulträger wenig glücklich. Auf Grund dieser Vorgabe war eine ei-genständige Lösung für die bislang zweizügige Wilhelm-Leuschner-Schule nicht machbar. Da aber auch diese Räume für die Realisierung der neuen Schulform unbedingt benötigt werden, streben wir hier eine so genannte dislozierte Lösung mit der benachbarten Kopernikus-Real-schule an. Auch diese Schule wäre ohne Ausbau für eine dreizügige Realschule plus zu klein: In einer an diesen beiden Standorten geplanten vierzügigen Realschule plus sollen der Grundschulzweig sowie die Orientierungsstufe (Klassenstufe 5 und 6) in der Wilhelm-Leuschner-Schule und die Klassenstufen 7 bis 10 in der Kopernikus-Schule ge-führt werden. Damit ist ein weiterer Ausbau nicht nötig”, erläuterte Rudolf Leidig, Leiter des Bereichs Schulen und Kindertagesstätten. “Bei den anderen Schulstandorten bestehen vor Ort Erweiterungs- und Umbaumöglichkeiten, um so den höheren Raumbedarf abfangen zu können. Insgesamt ergibt sich ein überschlägiger Ausbaubedarf von etwa 4 500 bis 4 800 Quadratmetern an Unterrichts-, Fach- und Funktionsräumen einschließlich des genannten Grundschulneubaus. Dabei werden sich die notwendigen Baumaßnahmen über mehrere Jahre erstrecken”, so Leidig. Die Planungen seien so ausgelegt, dass es möglich werde, auf die tatsächliche Nachfragesituation zu reagieren: Durch die Erweiterungs- und Umbaumöglichkeiten sei gewährleistet, dass in einem gewissen Umfang einerseits zwischen kooperativen und integrativen Angebot geschoben werden könne, andererseits auch räumlich zwischen einzelnen Schulstandorten.
 
Der Aufbau der Realschule plus erfolgt nach Jahrgängen. Die neuen Realschulen plus sollen zum Schuljahr 2010/11 mit der fünften Klassenstufe beginnen. Die zu diesem Zeitpunkt höheren Klassen werden zwar formal in die neue Realschule plus integriert, aber wie bisher ab-schlussbezogen weitergeführt als Haupt- oder Realschulklassen. Für die Schülerinnen und Schüler dieser Klassen ergeben sich keine Veränderungen.
“Wir haben die Schulen und die ADD in den Planungsprozess eingebunden. Soweit möglich, wurden Wünsche und Anregungen der Schulen berücksichtigt. Die Planung wird von den meisten Schulen und der ADD mitgetragen. Insbesondere die Hauptschulen versprechen sich von der Einführung der Realschule plus einen Vorteil und sind für eine zeitnahe Umsetzung der Schulstrukturreform. Die Realschulen sind noch zurückhaltend. Ich bin allen Beteiligten, Schulleitungen, Elternvertretungen der ADD und natürlich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung ausgesprochen dankbar, dass es uns gelungen ist, dieses Konzept innerhalb so kurzer Zeit zu einer runden Sache zu machen”, so Cornelia Reifenberg. Sie hoffe nun auf eine breite Zustimmung des Schulträgerausschusses und des Stadtrates, damit zügig an die Umsetzung gegangen werden könne. Die Umsetzung der Realschule plus wird vom Land Rheinland-Pfalz mit 60 Prozent der investiven Kosten bezuschusst. Bisher liegen noch keine abschließenden Kostenschätzungen zur Einführung der Realschule plus in Ludwigshafen vor. Die Verwaltung rechnet damit, dass die Umsetzung insgesamt einen zweistelligen Millionenbetrag erforderlich machen wird. Dieser wird sich voraussichtlich auf die Haushaltsjahre bis 2015 verteilen.
 
Kindergarten- und Krippeplätze werden ausgebaut

Ein zweites Maßnahmepaket zum Ausbau von Betreuungsplätzen in Kindertagesstätten und der Tagespflege soll der Jugendhilfeausschuss in seiner heutigen Sitzung beschließen. Der Vorschlag der Verwaltung sieht nun vor, bis zum Kindergartenjahr 2013 insgesamt 1 307 neue Plätze für Kinder ab zwei Jahren in den Kindertagesstätten zu schaffen. Darüber hinaus sollen 220 neue Krippenplätze für Kinder unter zwei Jahren neu entstehen. 150 zusätzliche Plätze für diese Kinder sollen zudem in der Tagespflege angeboten werden. Damit wächst das stadtweite Angebot für Kindergartenkinder von der-zeit 5 556 Plätzen auf 6 782 Plätze. Das Angebot für Krippekinder in Einrichtungen und in der Tagespflege soll von derzeit 210 auf 580 steigen. “Wir hatten bereits im vergangenen Jahr ein erstes Maßnahmepaket geschnürt, um den Rechtsanspruch für Zweijährige erfüllen zu können, der ab 1. August 2010 gelten wird. Schon damals haben wir darauf hin-gewiesen, dass wahrscheinlich mehr als die projektierten Plätze benötigt werden. Mittlerweile ist die Nachfrage nach Betreuungsplätzen für zweijährige Kinder sehr hoch. Hinzu kommt, dass ab 1. August 2010 der Besuch eines Kindergartens komplett beitragsfrei sein wird. Deswegen gehen wir davon aus, dass wir zukünftig für 4,5 Jahrgänge Kinder-gartenplätze bereitstellen müssen, das entspricht stadtweit etwa 6 750 Plätze für Kinder von zwei Jahren bis zum Schuleintritt”, erläuterte Jugenddezernentin Prof. Dr. Cornelia Reifenberg.
Faktisch neu eingerichtet werden insgesamt 1 226 Plätze. Dadurch erhöht sich das Angebot an Kindergartenplätzen stadtweit von 5 556 auf 6 782. Darunter befinden sich dann 1 307 Betreuungsplätze für Zweijährige. Die Plätze entstehen einmal durch Umwandlung vorhandener Kindergartenplätze in Plätze für Zweijährige sowie durch An- und Umbauten an bestehenden Kindertagesstätten. In den Stadtteilen Nord und Süd müssen außerdem Kindertagesstätten neu gebaut werden. Der Schwerpunkt beim Ausbau der Kindergartenplätze liegt in Nord/Hemshof mit 363 Plätzen, gefolgt von Süd mit 193, Oggersheim einschließlich Melm mit 156, sowie Mitte mit 105 Plätzen. Andererseits kann in Oppau, Edigheim und der Pfingstweide der zusätzliche Bedarf fast vollständig im Bestand aufgefangen werden. Es ist vorgesehen, den Ausbau voraussichtlich bis 2013 abzuschließen. “Zum Start des neuen Kindergartenjahres im Sommer stehen bereits 379 Plätze für Zweijährige zur Verfügung, die wir in den bestehenden Einrichtungen schaffen konnten. Die Nachfrage wird sich über mehrere Jahre hinweg aufbauen, so dass wir nun die neuen Projekte in den Stadtteilen nach und nach umsetzen können”, erläuterte Rudolf Leidig. Plätze für zweijährige Kinder sollen in nahezu allen der 89 Kindertagesstätten in Ludwigshafen entstehen. 973 der neuen Plätze werden in Einrichtungen der Stadt geschaffen, 53 in katholischen Kindergärten und 200 in protestantischen Einrichtungen.

Mehr Plätze für Kinder unter zwei Jahren

Um 370 Plätze soll bis 2013 außerdem das Angebot für Kinder unter zwei Jahren ausgebaut werden, von heute etwa 210 auf 580. Beim Ausbau des Angebotes für Kinder unter zwei Jahren in Krippegruppen liegt der Schwerpunkt auf dem Stadtteil Süd, hier sollen fünf Gruppen mit insgesamt 50 Plätzen geschaffen werden. Gemeinsam mit dem Angebot im Stadtteil Mitte wird der Bereich Südliche Innenstadt dann über insgesamt 120 Krippeplätze verfügen, mit denen auch teil-weise der Bedarf aus Nord/Hemshof abgedeckt werden soll. Ein besonderer Bedarf besteht auch in den Stadtteilen Oggersheim und Friesenheim. Hier soll das Angebot jeweils um drei Gruppen erweitert werden. Damit stehen in den beiden Stadtteilen dann jeweils 40 Plätze zur Verfügung.
Insgesamt werden 220 der neuen Plätze in Krippen entstehen. Weitere 150 Plätze sollen zusätzlich im Rahmen der Tagespflege angeboten werden. Dort werden derzeit bereits rund 50 Kinder unter zwei Jahren bei Tageseltern betreut. Auch hier ist der Bedarf in den Innenstadtbezirken Süd, Mitte, Nord und Hemshof am größten, dort sollen 71 Plätze angeboten werden. Um das Ziel zu erreichen, wurde unter anderem das Ludwigshafener Zentrum für individuelle Erziehungshilfen, LuZiE, als zweiter Träger der Tagespflege etabliert. Mit einer breit angelegten Werbe- und Informationsaktion wirbt LuZiE derzeit um neue Tageseltern.
Finanzieller und organisatorischer Kraftakt

“Der Ausbau des Betreuungsangebotes in den Kindertagesstätten ist ein finanzieller und organisatorischer Kraftakt für die Stadt. Wir stehen zu den Maßnahmen, weil wir den Ausbau der Kinderbetreuung für sinn-voll halten. Wir sind auch sehr dankbar, dass sich die katholische und protestantische Kirche bereit erklärt haben, den Ausbau mit zu tragen und sich in einer neuen Kofinanzierungsvereinbarung Kindertagesstätten verpflichten, die Einrichtungen für mindestens zehn Jahre in ihrer Trägerschaft zu erhalten”, so Jugenddezernentin Prof. Dr. Reifenberg. “Gleichwohl sind die finanziellen Belastungen enorm, nach Abzug der Zuschüsse von Bund und Land wird die Stadt alles in allem mehr als 40 Millionen Euro für den Ausbau der Plätze in Kindertagesstätten und Krippen aufbringen müssen. Dies ist einmal mehr ein Beispiel dafür, wie Bund und Land durch neue Gesetze Rechtsansprüche schaffen und Kosten auf die Kommunen abwälzen, ohne für eine adäquate Finanzausstattung zu sorgen”, erklärte Reifenberg.

Hintergrund – Realschule plus

Mit dem “Landesgesetz zur Änderung der Schulstruktur” hat der Gesetzgeber bei den allgemeinbildenden Schulen die neue Schulart “Realschule plus” eingeführt, die im Wesentlichen Haupt- und Realschule vereint und diese beiden bisherigen Schularten ablöst. Verabschiedet wurde das Gesetz im Dezember 2008. Für die Reform der Schulstruktur hat das Land einen Zeitraum vom Schuljahr 2009/10 bis zum Schuljahr 2013/14 gesetzt. Dabei wird im so genannten Antragsverfahren dem Schulträger ein Initiativrecht eingeräumt, die Schulstrukturreform in seinem Sinne zu gestalten. Der Handlungsspielraum des Schulträgers beschränkt sich dabei auf das “Wie” und “Wann”. Die Schulstrukturreform selbst, die Rahmenbedingungen wie beispielsweise die Schulbaurichtlinien sowie das curriculare Konzept sind durch das Land vorgegeben.
Die Realschule plus gibt es in zwei eigenständigen Schulformen, die Integrative Realschule plus und die Kooperative Realschule plus. Beide führen eine gemeinsame Orientierungsstufe für alle Schülerinnen und Schüler in den Klassenstufen 5 und 6. Im integrativen Modell bleibt in den höheren Klassen der Klassenverband erhalten und es werden Kurse zur Leistungsdifferenzierung – ähnlich einer Integrierten Gesamtschule – gebildet, die entweder nach neun erfolgreichen Schuljahren zur Berufsreife (bisher Hauptschulabschluss) oder nach zehn erfolgreichen Schuljahren zum Qualifizierten Sekundarabschluss I (Mittlere Reife) führen. Im kooperativen Modell werden ab Klassenstufe 7 abschlussbezogene Klassen gebildet, die dann ebenfalls zur Berufsreife beziehungsweise zum Qualifizierten Sekundarabschluss I führen. Beide Schulformen der Realschule plus sind jeweils nachfragegerecht anzubieten und können sich nicht gegenseitig kompensieren.
 
Ausbau der Kindertagesstätten
 
Pro Jahrgang wird von einer Stärke von 1 500 Kindern ausgegangen. Das Kinderförderungsgesetz des Bundes, das zum 1. Januar 2009 in Kraft getreten ist, schreibt den Rechtsanspruch auf einen Krippe- oder Tagespflegeplatz für Kinder unter zwei Jahren zum 1. August 2013 vor. Angelehnt an die landesweiten Richtwerte, die von einer Betreuung von 31,8 Prozent einjähriger und von 5,2 Prozent unter einjähriger Kinder ausgehen, ergibt sich in Ludwigshafen ein Betreuungsbedarf von Kindern unter zwei Jahren von 580 Kindern (etwa 500 Einjährige und 80 unter Einjährige).
 

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