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Neustadt – Trotz Wetterkapriolen Kartoffelerzeuger in der Pfalz fahren in 2013 Rekordergebnis ein!

Neustadt/Metropolregion Rhein-Neckar –
Trotz Wetterkapriolen mit Hochwasser und Rückgang der Erntemenge: Kartoffelerzeuger in der Pfalz fahren in 2013 Rekordergebnis ein!

Neustadt, 25. November 2013 – Allen Wetterkapriolen und den dadurch bedingten Ernteausfällen zum Trotz, kann die Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ in 2013 eine überaus positive Gesamtbilanz ziehen. Der gesamte Saisonverlauf spiegelt sich im Bereich der Frühkartoffel-Ernte. Der Ertrag für die Pfalz und die angrenzenden Regionen in Rheinhessen lag mit rund 100.750 Tonnen Frühkartoffeln rund zehn Prozent unter dem Vorjahreswert von 110.400 Tonnen.
Umsatz mit „Pfälzer Frühkartoffeln“ gegenüber Vorjahr um 60 Prozent gewachsen
Der erzielte Wertumsatz in Höhe von 42,23 Millionen Euro markiert jedoch die absolute Bestmarke in der Geschichte der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“. Der Umsatz bei pfälzer Frühkartoffeln ist damit um rund 60 Prozent gestiegen (2012: 26,33 Mio. EUR). Traditionell bildet die Frühkartoffelvermarktung das wichtigste wirtschaftliche Standbein für die 321 in der Erzeugergemeinschaft zusammengeschlossenen Kartoffelerzeuger im Südwesten. Wichtig für die erfolgreiche bundesweite Vermarktung der „Pfälzer Grumbeere“ war, dass die Erzeuger, den standort- und klimabedingten Erntevorsprung der Pfalz ausspielen konnten.
Geringe Erntemengen im In- und Ausland vereinfachten die Frühkartoffelvermarktung
Zentraler Einflussfaktor für die positive Preisentwicklung war eine rasche Vermarktung der alten Ernte sowie die geringe Frühkartoffelernte in Deutschland und wichtigen Anbauländern. Da das Frühkartoffelangebot ideal gestaffelt auf den Markt kamen, vereinfachte dies zudem Frühkartoffelvermarktung.
Nach verzögertem Erntestart „Pfälzer Grumbeere“ im Juli kurze Zeit Marktführer
Aufgrund der verzögerten Auspflanzungen und der unsteten Wettervoraussetzungen in der Pfalz gab es erst Ende Mai für die Direktvermarktung ab Hof neue Grumbeere in sehr bescheidenen Mengen. Die eigentliche Frühkartoffelernte verspätete sich in der Pfalz und Rheinhessen im Vergleich zum Vorjahr zirka 14 Tage. Auf dem Erntehöhepunkt Mitte Juli lagen die Absatz-mengen bei über 3.000 Tonnen täglich. Für einen kurzen Zeitraum von drei bis vier Wochen waren frühe „Pfälzer Grumbeeren“ damit Marktführer in Deutschland.
Wermutstropfen: Überschwemmungen auf zirka 190 Hektar in der Pfalz
Georg Riede, Vorsitzender der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ erklärt: „Zu kalt, zu nass, zu heiß, zu trocken. 2013 war eine Saison der wetterbedingten Extreme. Das hat uns pfälzer Erzeugern extrem viel zusätzliche Arbeit und vor allem einige schlaflose Nächte bereitet!“ Bei aller Freude über die positive Gesamtbilanz gab es auch Wermutstropfen für einzelne Erzeuger. So kam es im Mai 2013 – bedingt durch Überschwemmungen und Druckwasser – zu Totalausfällen auf zirka 120 Hektar Kartoffelanbauflächen in der Pfalz. Derzeit befinden sich noch 70 Hektar späte Grumbeere im Boden, die aufgrund der aufgeweichten Böden seit Oktober nicht geerntet werden können. Auch hier geht die Erzeugergemeinschaft von einem Totalverlust aus. Zudem wurden im Vertragsanbau für die kartoffelverarbeitende Industrie, bei fest vereinbarten Preisen und dem niedrigen Ertragsniveau keine guten, oft sogar Minusgeschäfte eingefahren.

Verbraucherpreise 2013 insgesamt höher
Im Hinblick auf die knappen Ernteerträge und die Marktentwicklung sind die durchschnittlichen Verbraucherpreise zwar höher, sie liegen im Bundesdurchschnitt zurzeit jedoch lediglich 15 Cent pro Kilo über dem Vorjahr. Kartoffeln sind und bleiben damit ein preiswertes Grundnahrungsmittel.
Erwartete Erntebilanz für „Pfälzer Grumbeere“ wird in 2013 – inklusive später Speise- und Verarbeitungskartoffeln – voraussichtlich bei rund 180.000 Tonnen liegen
Die Speisekartoffelernte ist bis jetzt noch nicht ganz abgeschlossen. Niederschläge zur Erntezeit der späten „Pfälzer Grumbeere“ verzögern die Ernte – in einigen Betrieben bis heute noch. Schätzungen zufolge wird auch die Ernte bei Speise- und Verarbeitungskartoffeln mit minus 10 bis 15 Prozent deutlich geringer ausfallen. Inklusive der Frühkartoffeln liegt die gesamte Erntebilanz der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ für 2013 voraussichtlich bei 180.000 Tonnen. Die Gesamtanbaufläche über die Saison 2013 beträgt rund 7.200 ha. Im Gegensatz zu Frühkartoffeln, die die Verbraucher zeitnah genießen, werden Speise- und Verarbeitungskartoffeln größtenteils über die Wintermonate eingelagert.
Horst Eckel, „Held von Bern“, wirbt als Markenbotschafter für „Pfälzer Grumbeere“
Passend zum „Anstoss“ der Frühkartoffelernte wurde in diesem Jahr Horst Eckel, Held von Bern und Fußballweltmeister von 1954, zum Markenbotschafter für „Pfälzer Grumbeere“ gekürt. Zur besseren Orientierung für die Verbraucher werden die leckeren Frühkartoffeln aus der Region unter dem Markennamen „Pfälzer Grumbeere“ vermarktet. Die Erzeugergemeinschaft zählt seit mehr als 20 Jahren zu den Vorreitern im Agrarmarkt, die – im Verbund mit dem Lebensmitteleinzelhandel – Verbrauchern die Frische- und Geschmacksvorteile regional erzeugter Lebensmittel kommuniziert.

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